Kapitel 22

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POV Max

Irgendwie bin ich nun traurig, da wir nicht mehr miteinander schreiben können. Wenn ich ehrlich bin ist er mir schon in dieser kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Ich weiß es klingt vielleicht komisch, da ich nicht weiß wer er ist. Aber er so freundlich und er kann mich echt gut verstehen. Als ob es dies alles schon selbst erlebt hätte. Oder ob er selbst dabei war. Schon irgendwie komisch, aber was soll's.

Ich legte mein Handy beiseite und betrachtete mein Zimmer. Es sah ziemlich leer aus. Ich hatte mich noch nie darum wirklich gekümmert. Um ehrlich zu sein war ich immer zu faul. Aber mich hat es die letzten Jahre auch nie gestört.

Es war bereits 23 Uhr weshalb ich mich entschieden mich schlafen zu legen. Ich stellte mir noch einen Wecker ich legt mein Handy den Nachttisch. Ich dachte noch ein wenig nach bis ich dann auch schon endlich einschlief.

POV Luca

Mein nerviger Wecker riss mich aus meinem eher unruhigen Schlaf. Ich versuchte meine Augen zu öffnen was eher eine Herausforderung war, da meine Auge echt schwer waren. Aber nach mehreren versuchen blieben sie dann auch endlich offen und ich machte mich auf den Weg ins Bad. 

Fertig gerichtet stand ich nun vor der Haustür und öffnete die genannte Tür. Ich machte ein Schritt nach vorne und zog währenddessen die Tür zu. Ich will gar nicht erst wissen wie alle jetzt auf mich reagieren. Am meisten hatte ich Respekt vor der Gang. Auch wenn ich noch ein Teil der Gruppe bin, bin ich mir nicht sicher ob sie mir doch etwas antun. 

"Alter pass doch auf du Schwuchtel!" Diese Worte rissen mich aus meinen Gedanken. Erst jetzt realisierte ich erst das ich schon bereits vor dem Schulgebäude stand. Aber statt mich zu entschuldigen oder in der Art lief ich einfach weiter. Wenn das ja jetzt schon so anfing wie sollte dann das ganze weiter gehen ? 

Als ich das Schulgebäude betrat lagen gefühlt alle Blicke auf mir. Natürlich finden einige Mädels sofort an zu tuscheln. Wie ich das jetzt schon hasse. Ich machte mich einfach so schnell es ging auf den Weg ins Klassenzimmer. 

Ich wünschte mir einfach das ich niemals diesen Raum betreten hätte.  Dann hätte ich jetzt glaube ich auch kein Tinnitus. Warum müssen diese Mädels so übertreiben ? Ich setzte mich jetzt nun noch genervter als zuvor auf meinen Platzt und hoffte einfach das mein Tag so schnell wie möglich vorbei gehen würde. 

Es war bereits Pause und ich machte mich etwas unsicher auf den Weg aufs Dach. Ich hoffte sie hatten ein wenig Verständnis übrig für meine Sexualität. 

Und nun stand ich hier vor allen. Es dauerte bis mich alle bemerkten. Es wurde immer stiller. So langsam stieg in mir meine Angst, da sie mich alle musterten. Auf einmal stand Rewi auf und kam zu mir her. " Hey Luca entspann dich mal... Keiner hat ab jetzt was gegen dich. Wir alle sind alles andre als Hetero. Bloß weiß das niemand sonst würde uns niemand mehr ernst nehmen. Aber jeden Fall, da du zu uns gehört tuen wir dir auch nichts." Ich war ein wenig schockiert über den letzten Satz... 

Verliebt in einen FremdenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt