70- changed my mind

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Ungewollt löste ich mich von Justin, der kurz darauf zu seufzen begann.

"Mann, der Typ ist so eine Nervensäge.", meckerte er.

"Tja, Justin wärst du nicht so ausgezuckt, und hättest  du Jai nicht angeschossen dann hätten wir ihn jetzt nicht am Hals. Übrigens will ich,  dass du die Waffe entsorgst.  Ich fühle mich nicht wohl damit."

"Aber-", begann er, doch ich legte meinen Zeigefinger auf seine Lippen.

"Kein aber, verstanden?", sagte ich wütend und bestimmt.

"Du bist so heiß wenn du so dominant bist.", lachte er.

"Wann bin ich in deinen Augen denn nicht heiß?", kicherte ich und machte mich anschließend auf den Weg nach oben zu Jai. Justin folgte mir natürlich.

Ich öffnete die Tür zu Justin's Zimmer, indem Jai nun aufrecht am Bett saß.

"Was gibt's?", fragte ich ihn genervt.  Ich war immer noch stink sauer auf ihn, wegen dem, was er vorhin abgezogen hatte.

"Ich hab Hunger. Und da ich nicht gehen kann, müsst  ihr mich wohl für die nächsten Wochen gesund pflegen.", seine Augen leuchteten süffisant.  Justin schnaufte empört doch ich schaute ihn warnend an. Wir hatten ja wohl keine Wahl.

*Wochen später*

In den letzten Wochen pflegten wir Jai gesund, und ich war unheimlich erleichtert, als er sein Bein wieder benutzen konnte, und uns erklärte,  dass er morgen endlich wieder in die Schule gehen würde.  Er hat sich dort natürlich krank gemeldet,  und Gott sei Dank hatte niemand irgendeinen Verdacht geschöpft.  Miriam, war zwar sehr genervt,  dass sie ihn nicht besuchen konnte,  da Jai ihr erklärte,  dass seine Krankheit viel zu ansteckend wäre, aber sie gab dennoch Ruhe.

Justin und ich saßen gerade am Frühstückstisch und tranken Kaffee als Jai die Treppen runterkam.

"Gut Leute,  da es mir ja jetzt schon gut geht werd ich mal abhauen, und zu mir nach Hause fahren.  Danke fürs Gesundpflegen, war echt angenehm. Wir sehen uns morgen in der Schule.", er zwinkerte mir zu, worauf Justin seine Hände wütend zu Fäusten ballte. 

Ich schüttelte einfach, meinen Kopf und hoffte er würde jetzt endlich verschwinden,  was er zu meiner Überraschung ohne weiteres tat.

Als er weg war entspannte sich Justin sofort, und atmete erleichtert aus.

" Endlich...", sagte Justin zufrieden und ich stimmte ihm zu.

Die letzten Wochen waren wirklich anstrengend gewesen.

*Am nächsten Morgen*

Ich wachte zu Hause in meinem Bett auf, nachdem mein Wecker schrill zu läuten begonnen hatte.

Genervt schaltete ich ihn aus und stieg aus dem Bett.  Ich zog mir eine helle Jeans an und dazu ein weißes Trägertop.

Als ich nach unten ging schnappte ich mir schnell einen Coffee to go und machte mich anschließend auf den Weg in die Schule.

Da ich sehr früh dran war beschloss ich weder mein Auto, noch den Bus zu nehmen. Ich stöppselte mir also meine Kopfhörer in die Ohren und machte "Problem" von Ariana Grande an. Ich schlenderte die Straßen entlang als mich plötzlich zwei Arme von hinten umschlagen. 

Ich erschrak und drehte mich ruckartig um,  als Jai mich grinsend ansah.

"Du Vollidiot musst du mich so erschrecken?" Mit der einen Hand nahm ich meine Kopfhörer aus den Ohren und mit der anderen schlug ich ihm unsanft gegen die Brust.

"Woah chill Honey.", sagte er gespielt schockiert.

"Was willst du?", fragte ich ihn schließlich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Können zwei Freunde nicht einfach zusammen zur Schule gehen?"

Ich lachte sarkastisch los.

"Wir sind bestimmt keine Freunde. ", stellte ich fest.

"Ach ja? Das sollten wir aber besser werden."

Ich schaute ihn fragend an.

"Was zum Teufel meinst du?"

"Weißt du Chloe Schatz", begann er, und wollte mir eine Strähne hinters Ohr stecken, doch ich schlug seine Hand sofort weg.

"Ich habe nachgedacht.  Die letzten Wochen waren wirklich toll und ich weiß, dass dein liebster Freund nicht will, dass wir zusammen abhängen."

"Ich will auch nicht mit dir abhängen! ", unterbrach ich ihn.

"Das hab ich mir fast schon gedacht... Nun ja ich habe die ganze Situation nochmal überdacht. Ich werde womöglich doch zur Polizei gehen."

Ich starrte ihn erschrocken an. Das kann wohl nicht sein Ernst sein.

"Wa..Was? Nein das tust du nicht.  Du hast es versprochen!", schrie ich ihn frustriert an.

"Tja Dinge ändern sich nun mal. Sorry Babe... auf jeden Fall könntest du verhindern, dass ich es tue.", erklärte er.

"Pfft bei deinen beschissenen Spielchen mach ich nicht mehr mit.  Du hast doch sowieso keine Beweise. Niemand wird dir glauben!", schrie ich ihn wütend an.

"Ach ja bist du dir sicher? ". Er nahm sein Handy aus seiner Hosentasche und öffnete ein Video.

Zu sehen waren Justin und ich, wie wir vor Wochen über ihn geredet haben.

Nach dem Satz:

"Tja, Justin wärst du nicht so ausgezuckt, und hättest  du Jai nicht angeschossen dann hätten wir ihn jetzt nicht am Hals. Übrigens will ich,  dass du die Waffe entsorgst.  Ich fühle mich nicht wohl damit.", stoppte er das Video. 

Ich war sprachlos.

"Wie? Was? Wie konntest du dieses Video machen?", fragte ich ihn schockiert.

"Tja ich bin auch auf einem Bein noch sehr flink.", lachte er.

Ich hasse ihn soo sehr...

"Also Schätzchen, du tust jetzt besser was ich dir sage oder die Polizei wird das sehen."

The Lying Game- A Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt