Kapitel 4

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Ich schaute ihm immer noch tief in die Augen. Ich war drauf und dran ihm alles zu erzählen. Ich weiß, ich kann ihm vertrauen, ich weiß es oder etwa nicht? Doch, ich wusste es, aber was ist wenn er zu Ashton geht und ihm alles erzählt? Wie wird er reagieren? Und was ist, wenn John und Johanna ( meine Adoptiefeltern) das herausfinden würden? Was würden sie mit mir machen? Okay, eins steht schon mal fest, ich kann es Luke noch nicht erzählen. So nah stehen wir uns dann doch noch nicht. Ich merkte dass ich etwas länger einfach so dar stand und ihm in die Augen starrte. Er bewegte sich und wollte mich gerade irgendetwas fragen, aber ich unterbrach ihn:¨Tu... Tut mir leid Luke, ich kann dir dasnicht erzählen!¨ Mit diesen Worten machte ich machte ich meine autotür auf und stieg ein. Ich schlug die Tür zu, schaltete den Motor an und blickte noch einmal zu Luke. Er stand völlig verdattert da und schien nicht  zu wissen, was er mit dem Wissen, auch wenn es nicht besonders viel war, anfangen sollte.

Ich drückte auf das Gaspedal und ließ ihn einfach da so stehn. ' Es ist besser so, Kate. Ihr kennt euch nicht mal richtig.' dachte ich während der fahrt. Als ich schließlich in unsere Starße inbog, bemerkte ich, dass es  keine gute Idee war, jetzt nach Hause zu kommen. Johanna ist dort und sie würde mich nur ausquetschen warum ich denn jetzt schon zu Hause wäre. Zu Hause! Is klar! Un daußerdem wollte ich ja jetzt eh alleine sein, aber wo sollte ich hin?

Ich parkte mein Auto in einer Parkbucht, damit mich Johanna nicht sieht. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie sieht sie alles. Plötzlich fiel mir etwas ein. Ich startete den Motor und fuhr zum Bagersee. Da die Gegend nicht sehr schon ist, sind dort auch kaum Leute und am Vormittag ist nie etwas los, ich denke mal den Leuten kam Schule oder Arbeit in die Quere. Ich parkte mein Auto, schon wieder, und nahm meine Tasche.

Ich lief in Richtung Wald. Der Wald hörte am Ufer des Bagersees auf. Ashton und ich kamen hier früher öfters her. Hier waren wir meistens unter uns und konnten unsere Trauer verarbeiten und

die Stille genießen. Aber in letzter Zeit kamen wir kaum her. Ich weiß nicht woran das lag, aber ich vermisse es.

Ich setzte mich auf den Boden, er war noch etwas feucht von dem Morgentau, aber das war mir egal. Ich wollte einfach nur alleine sein und nachdenken, alles andere war unwichtig. Ich ließ mein Blick über den See schweifen. Da er nicht sehr groß war, konnte ich auf der anderen Seite das Ufer sehen. Alles sah traumhaft aus, denn die Sonne schien auf der anderen Seite, man könnte meinen wenn man hier ist, dass alles perfekt ist, aber so war es nicht. Nichts war perfekt. Meine Vergangehit, meine Gegenwart. Was oder wie wird es in der Zukunft sein? Eigentlich wollte ich nicht darüber nachdenken, aber ich konnte  irgendwie nicht auf andere Gedanken kommen. Eine Wolke zog vor die Sonne und es wurde schattig. Bilder tauchten vor meinen Augen auf, Bilder von früher, wie glücklich ich mit meinen Eltern in New York waren und Ashton auch, bis zu den Bildern, von dem Tag, der mein Leben von eine Sekunde auf die andere verändert hat. Tränen liefen meine Wange herunter. Ich machte mir nicht die Mühe sie wegzuwischen.

Auf einmal merkte ich wie der Schmerz in mir auftauchte. Es war wie ein Stich ins Herz oder wie eine Nadel die durch den Kopf gezogen wird. Mit jeder Sekunde und jeder Träne wurde der Schmerz stärker und stärker. Es tat weh, es tat einfach nur weh.

Ich stand auf, immer noch am weinen und voller Schmerz. Ich weiß nicht was ich suchte,, aber ich suchte irgendetwas. Ich weiß auch nicht wofür, aber ich konnte es nicht finden. Schließlich nahm ich meineTasche und durchwühlte sie. Und dort sah ich sie, die Schere von heute morgen aus dem Franzeunterricht. Die Klingen blitzten auf, obwohl die Sonne nicht einmal mehr schien Ich nahm sie heraus. Warum eigentlich? Plötzlich wurde mir klar warum. Nein ich konnte es nicht tun, cih hatte schon zu viele Narben. Ich hatte mir geschworen nie wieder damit anzufangen.

Es wird nur hässlich aussehen! Und alle werden fragen warum! Überleg es dir genau Kate. Ich war gerade dabei die Schere wieder in meine Tasche zu legen, aber schließlich war das verlangen größer und stärker als die Vernunft. Ich legte die offene Klinge and mein linkes Handgelenk, atmete noch einmal tief durch und dann tat ich es. Ich bohrte die Klinge tief in meine Haut und zog. Das Blut fing an zu fileßen und dann spürte ich es, der Schmerz, der innere Schmerz war weg. Wenn auch nicht für immer.

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sorry wenn ich Rechtschreibfehler habe, bitte votet und kommentiert.  Dankeschön im voraus und viel Spaß beim Lesen :D

Beside you- Luke Hemmings 5 seconds of summerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt