Kapitel 23

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Die Verwunderung ist ihnen ins Gesicht geschrieben. "Ach ja? Einfach so? Letztes mal hast du dich ganz schön dagegen gesträubt püppchen!", munkelt Paylor. Das macht mich äußerst wütend, doch ich muss mich beherrschen, allein um glaubwürdig rüber zu kommen. "Lustig Paylor. Nein. Ich betone es nur zu gern. Ich bin erwachsen geworden. Ich rette meine Kinder und Panem! Alles soll so werden wie es jetzt die letzten 30 Jahre war.", sage ich. Plutarch mischt sich ein "Aber Katniss. Du weißt das es jetzt schwieriger wird. Du erscheinst ziemlich unglaubwürdig." "Wieso?", fragt Effie "Ich glaube ihr jedes Wort." Sachte lächele ich ihr zu. "Effie ja, wir glauben das. Wir kennen Katniss nun ja auch schon ein weilchen. Aber die Nation hat keinen blassen schimmer davon, was wahr und was nicht wahr ist. Was richtig und falsch ist.", Gale schaut in die Gesichter. "Versteht ihr die Problematik?" "Ja.", erwiedere ich. "Jetzt werde ich mich opfern. Für mich steht alles auf dem Spiel. Glaub mir ich gehe gleich morgen früb los und nehme mit Betee und Johanna das erste Propo auf. Danach reise ich in die Distrikte zusammen mit Peeta! Wir werden die Schuld von Flaira offenbaren. Und zu guter letzt, werde ich mit der gewonnen Armee in die Schlacht gegen Flaira ziehen." Es ist ganz still geworden. Doch dann applaudiert erst einer und dann noch einer bis alle applaudieren. "Bei dir hat sich einiges getan Süße!", sagt Haymitch und lacht. "Gut in Ordnung. Wir legen gleich morgen los, genau wie Katniss es gesagt hat. Und die anderen, die gerade nicht aufgezählt wurden, ihr geht an die Arbeit von heute morgen! und fübrt sie zuende!" Wir schlagen uns in die Hände und stehen dann alle auf. Heute morgen habe ich mir noch Morfix eingeflöst, weil kein Ausweg in Sicht war und jetzt? Ich blühe auf und kämpfe. Auch wenn das schon vorher feststand! Peeta und ich gehen in mein Apartment und lassen uns aufs Sofa fallen. "Respekt Katniss. Du hast alle inklusive mir begeistert!", sagt Peeta. "Sehr gut.", lache ich und küsse ihn "Wir haben einen Plan", sage ich. "Einen funktionierenden Plan", ergänzt Peeta mit seiner verführerischen Stimme. Er kneift mir in die Seite und ich japse auf. Dann lachen wir beide. Nun liegen wir auf dem Bett, er auf mir und wir schauen uns tief in die Augen. Unsere Lippen finden sich und seine Lippen wandern an meinem Hals hinab und wir zerschmelzen in Zärtlichkeit. Unsere Liebe blüht auf und seit langem können wir uns ganz nahe sein.

Der Morgen kommt viel zu schnell und so werden Peeta und Ich gezwungen aufzustehen. "Gehen wir zusammen frühstücken?", fragt Peeta. Frühstücken? Mir wird ganz flau im Magen, wenn ich an den bevorstehenden Tag denke. "Nein. Ich muss gleich los, die Zeit drängt." Er nickt und schaut traurig zu Boden. "Peeta. Bitte. Denke einfach an unsere Kinder! Wir haben sie in 5 Tagen wieder. Genauso wie unsere Nation." Er lacht und schiebt mich aus der Tür. Schweigend laufen wir eine Etage höher, wo sich unsere Wege trennen. Ich komme an einem Forschungssaal, Labor und einem Aufenthaltsraum vorbei bis zu einem winzigen Kämmerchen. Scheinbar bin ich die Erste, es ist noch keiner da. Also öffne ich die Türe und sehe mich um. Schaumszoffzacken zieren die Wände. Daneben verschiedene Alben von Sängern aus den Distrikten und dem Kapitol. Ich schaue mich die Cd's an. Doch was ich hier sehe, lässt mich gefrieren.

Die Tribute von Panem- Jahre des ErfolgsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt