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Lese-Tag 1/9
Hallo! Da ich spontan für einen kurzen Zeitpunkt verhindert bin, kommt das nächste Kapitel zwar in einer halben Stunde, aber die anderen werden dann nach einer Pause kommen ^^ Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

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Wir schliefen lange. Obwohl es erst ungefähr 17 Uhr gewesen war, als wir einschliefen, blieben wir bis 10 Uhr des folgenden Tages in dem Bett. Die Hand meines Freundes, mit der er durch meine Haare fuhr, weckte mich. Müde drückte ich mein Gesicht in die immer noch nackte Brust Sebastians. Ein kehliges Lachen erklang neben meinem Ohr, was mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte.

«Morgen, Kleiner», hauchte er noch leise. Ich grummelte daraufhin ein verschlafenes ‹Morgen›.
Es war so schön neben ihm aufzuwachen. Jede Sekunde, die ich mit ihm verbringen konnte, war einfach unglaublich. Und das war noch ziemlich untertrieben. Mein Körper reagierte immer noch so sehr auf seine Anwesenheit, obwohl wir jetzt schon seit über drei Monaten ein Paar waren. Es war so schön jede freie Minute mit ihm verbringen zu können und seine Liebe durchgehend zu genießen.
«Felix, wollen wir heute noch irgendwas zusammen machen? Irgendwas Besonderes meine ich», fragte mein Freund mich und ich konnte immer noch die leichte Unsicherheit aus seiner Stimme hören. Wir waren schon so lange zusammen, doch trotzdem hatte er manchmal Angst, dass ich ihn einfach hintergehen würde. Das hatte er wohl von dem, was ihm in Hamburg passiert ist. Es war so schrecklich gewesen, als er mir davon erzählt hatte und mittlerweile hasste ich diesen Aron wahrscheinlich noch mehr als Sebastian selbst es tat. Irgendwie verabscheute ich ihn für die Dinge, die er meinem Freund angetan hatte.
«So leid es mir tut, aber ich muss eigentlich so ziemlich jetzt los. Heute ist das Freundschaftsspiel gegen Bayern», enttäuschte ich ihn. Ich wollte das nicht tun, aber dieses Ereignis war das größte des ganzen Jahres. Das konnte und wollte ich nicht einfach so absagen. «Ach ja, das hatte ich vergessen. Kann ich dich denn wenigstens begleiten und dir zu jubeln?», grinste er mich an und zog seine Augenbraue gespielt sexy hoch. Dieser nachgemachte Flirtversuch brachte mich zum Lachen. Dies war einer der Gründe, weswegen ich ihn so sehr liebte. Er war einfach immer für einen Witz zu haben. Ob dieser auf die Kosten anderer ging oder gegen ihn selbst schoss, war ihm dabei vollkommen egal. «Natürlich kannst du das», antwortete ich, nachdem ich mich beruhigt hatte. Er grinste mich über beide Ohren an. Meine Hände legten sich wie von selbst auf seine Wangen und ich vereinte unsere Lippen miteinander. Liebevoll erwiderte Sebastian diese Geste und vergrub seine Hände in meinen Haaren. Dieses kleine Feuerwerk brach wieder in mir aus und bescherte mir zum zweiten Mal an diesem Morgen eine Gänsehaut an meinem ganzen Körper. «Weiß du was? Ich liebe es so sehr wie dein Körper auf mich reagiert», sprach mein Freund ganz leise, nachdem er unsere Münder voneinander gelöst hatte. Er war mir trotzdem noch so nahe, dass beim Reden seine Lippen die meinen streiften.

Für immer? | RewilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt