7. Kapitel

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* Zayns Sicht*

Nach einiger Zeit wache ich aus meinem leichten Schlaf auf. Der Grund dafür ist klein, hat vier Beine und weiches Fell. Niall nuckelt doch tatsächlich an meinem Finger während sein eigentlicher Nuckel neben ihm liegt. Da der Anblick doch recht süß ist und ich meinen Racker nicht wecken möchte, lasse ich ihn machen und kraule ihn hinter den Ohren. Ich hoffe, es dauert nicht mehr lange bis der Zwerg endlich seine Augen öffnet. Ich bin gespannt, was für eine Augenfarbe er hat. "Zayn", flüstert eine leise Stimme. Sofort reiße ich meinen Kopf nach oben und blicke in Liam seine braunen Augen.
" Ich hab mir sorgen um dich gemacht Li", murmle ich. "Es ist alles OK Zee." Da bin ich mir allerdings nicht so sicher, aber ich belassen es erst einmal bei seiner Aussage. "Niall", ruft mein Kumpel etwas zu laut, weshalb ich nur eine Augenbraue verwundert hochziehe. Durch die Geräusche wird langsam unser Baby wach, es ist ja noch sehr ungewohnt für ihn so laute Geräusche zu hören. "Nicht so laut Liam. Er hat sich noch nicht an die Lautstärke gewohnt", meckere ich, da der Kleine seinen Kopf immer weiter zwischen meinen Arm und Körper drückt. "Es ist alles ok Ni", flüstere ich und kraule ihn zur Beruhigen. "Ja klar. Das ist schon nicht viel anders. Niall ist einfach nur ein Angsthase, ein Feigling, sobald man lauter wird", verspottet mein bester Kumpel auf einmal unser 'Kind'. "Was ist denn mit dir los, dass du so schlecht über ihn redest. Er hat dir doch nichts getan", langsam werde ich wütend. "Er ist dran Schuld das ich angeschossen wurde", lacht Liam verbittert. "Er muss für seine Tat bestraft werden." Erschrocken über die Kälte in der Stimme, springe ich mit dem Welpen auf den Arm auf. "Bist du bescheuert oder was? ER HAT DIR NICHTS GETAN! ES WAR EIN UNFALL! Halt dich von Niall fern. Du darfst erst wieder zu ihm, wenn du dein Verhalten änderst. Ich weiß wirklich nicht, was gerade mit dir los ist, aber so kenne ich dich nicht und will dich auch nicht kennen", schreie ich ihn an. Danach verlasse ich das Krankenzimmer und stampfe in mein eigenes Zimmer. Dort lege ich mich ins Bett und platziere Niall vorsichtig auf meinem Oberkörper. Der kleine Körper zittert so sehr, als stünde er unter Strom. Immer wieder fahre ich langsam und zärtlich durch sein seidiges Fell. "Es tut mir Leid Buddi, dass ich so rum geschrien habe." Stumm starre ich an die Wand, während meiner Streicheleinheiten. Immer noch erschrocken und geschockt von Liams Verhalten. Doch obwohl er mein bester Kumpel ist, halt ich zu dem Welpen auf meiner Brust. Ich weiß noch nicht mal warum, aber ich würde für ihn sterben. Ist es das was mein Vater mir immer versucht hat beizubringen, wie es sich anfühlt ein Vater zu sein?

Als Vater will man sein Kind beschützen und zwar vor allem Bösen. Man möchte nur das beste für den Sohn oder für die Tochter. Niemand darf sein Kind verletzten und wenn doch, bekommt es derjenige doppelt und dreifach zurück. Ich habe mir selber das Versprechen gegeben,, mich um den Husky zu kümmern und ihn zeigen, was es bedeutet, eine Familie zu haben und geliebt zu werden und wenn ich etwas verspreche, halte ich mich auch daran.

Mit einem kurzen Blick auf meinen Wecker, der gerade mal 3.00 Uhr morgens anzeigt, hebe ich Ni neben meinen Körper und decke uns zu. Dann schlafen wir.   

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