Aber hey, nimm' s nicht persönlich...

...Tribute von Panem

Wunderschönen guten Abend Freunde der Sonne (Heute waren einfach mal so 22°C in Berlin und die dämliche Wettertante bei Guten Morgen Deutschland meinte, dass sei viel zu warm. IST DIE DUMM?).

Erstmal wollte ich etwas tun, was ich wirklich nicht oft und auch relativ ungern mache, wie ihr wisst. Einfach, weil ich mir auf das hier wenig einbilde und es als keine große Leistung ansehe hier Kapitel zu schreiben.

Aber das wisst ihr ja, glaube ich.

Dennoch sage ich einmal ganz laut: DANKE!

Ohne Spaß, habe gerade durchs ganze Haus „Danke“ gebrüllt.

Ich glaube mein Bruder schläft schon. Ups.

Naja egal, DANKE.

Mittlerweile hat „das hier“ mehr als 200.000 (Schreibt ihr auch immer einen Punkt dahin, damit man die Zahl besser lesen kann?) Reads und naja, ähm...Das ist schon irgendwie süß von euch.

Gut, Schluss damit. Bevor ich sentimental werde. Will ja keiner hören/lesen.

OH MEIN GOTT, BALD IST OSTERN.

Sory, das musste sein. Manchmal habe ich da so meine „Anfälle“.

OKAY, zum Thema.

Soppel hatte letztes Wochenende nichts zu tun. Reiten ging nicht (bekomme schon Entzugserscheinungen) und mal ehrlich, als ob ich was mit meinem Bruder, seinem besten Kumpel und meinem anderen Bruder mache.

Die schlagen sich immer auf dem Trampolin die Köpfe ein.

Nicht schön.

Und eben weil sie keine andere Beschäftigung finden konnte, hat sie nach einemilliardemillion Jahren mal mit „Tribute von Panem“ angefangen.

Okay, nicht ganz. Ich hab das Buch vor Ewigkeiten bei Sveta ausgeliehen und nie Zeit gehabt es zu lesen. Vorletztes Wochenende habe ich dann halt mal reingelesen und 100 Seiten geschafft. Letztes Wochenende (Also gestern und vorgestern) habe ich dann die restlichen 300 Seiten förmlich aufgesaugt.

Ernsthaft, grandioses Buch. Obwohl mir mal aufgefallen ist, dass der Schreibstil gar nicht soooo außergewöhnlich ist. Hier und da sind da schon ein paar Wortwiederholungen. Aber gut, bei sowas bin ich auch extrem pingelig. Die Idee hat mich jedenfalls überzeugt und weil ich den dritten Teil nicht schauen will, ohne ihn vorher gelesen zu haben, fange ich jetzt an. Also erstmal mit Teil 2.

Jedenfalls sind mir dabei ein paar Sachen bezüglich der Unterschiede von Film zu Buch aufgefallen. Klar, da gibt es immer welche (Ich rege mich immer noch darüber auf, dass in Teil 3 von Harry Potter noch nicht einmal erwähnt wurde, dass Harry nach einem Streit mit Malfoy aus dem Quidditchteam fliegt), aber bei Tribute von Panem sind die zum Teil echt extrem. Beispiele:

#1: Katniss. Katniss ist im Buch ganz anders, als im Film. Okay, nicht ganz anders, das war übertrieben. Aber im Buch wird auch gezeigt, wie verletzlich sie ist und dass sie eigentlich die ganze Zeit am Verzweifeln ist, während sie halt ihre Rolle als „Das Mädchen das in Flammen stand“ spielt. Im Film wird sie als so eiskalt und total abgehärtet dargestellt. Ich finde, das ist sie nicht. Obwohl mir beide Versionen sehr gefallen. Einfach mal, weil Jennifer Lawrence meine absolute Lieblingsschauspielerin ist. Ich liebe diese Frau.

#2: Katniss verabschiedet sich gar nicht nur von ihrer Mom, Prim und Gale. Sondern auch von Madge (die wird einfach mal gar nicht erwähnt) und Peetas Vater. Ich finde das schon irgendwie wichtig, weil Peetas Vater ihr Sicherheit gibt und auch der Ort des Abschieds ist nicht wie im Film so ein kalter Raum, sondern ein prunkvolles Zimmer. Keine Ahnung, wieso mir das auffällt, aber irgendwie ist das so.

#3: Im Film wird nichts über Katniss' Vater erzählt. Bevor ich das Buch gelesen habe, wusste ich nie wieso die Mutter so emotionslos wirkt (Haben die bei der Pute von Panem gut eingefangen). Dass sie ihren Mann bei einem Unfall in den Minen verliert, ist natürlich eine Erklärung. Aber wozu sollte man das auch erzählen?!

#4: Diese Viecher kurz vor dem Kampf zwischen Cato, Peeta und Katniss verkörpern die anderen Tribute. Katniss erkennt sie ja und kann sie zuordnen. Im Film sind das einfach irgendwelche Hunde. SEID IHR DEPPERT?! Das ist voll wichtig man.

#5: Das extremste, wie ich finde: Peeta verliert ein Bein. Eiskalt, verliert er ein Bein, nachdem er so extrem verletzt wird und Katniss erfährt das erst bei dieser „Zusammenfassung“. Im Film sieht man davon gar nichts. Also ernsthaft, DA FEHLT EIN STÜCK PEETA!

#6: Etwas, das einfach mal des Verständnisses halber hätte reingebracht werden müssen. Am Ende des Buches (Ich spoiler hier voll. Sory an alle, die das gerade lesen) steigen Peeta und Katniss kurz aus dem Zug und sie sagt ihm die Wahrheit. Im Film wird das erst im zweiten Teil eingebracht und jeder der das Buch nicht kennt, weiß auch nicht, dass diese Liebesgeschichte gespielt war von Katniss aus (Okay, das stimmt auch nicht ganz). Im Film verstehen sich die zwei einfach nicht mehr und alle denken sich: WIESO?! Zumindest habe ich mir das gedacht. Okay, wäre jetzt peinlich, wenn ich die einzige wäre.

Gut, irgendwie ein komisches Kapitel, weil das irgendwie wahrscheinlich nur die Experten verstehen werden.

Aber hey, nimm' s nicht persönlich Tribute von Panem.

Bist trotzdem genial