LXI

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Als ich mich umdrehte sah ich wie die beiden sich in den Armen lagen. Da will man natürlich nicht stören. Also ging ich runter von Berg und machte mich auf den Weg zu dem Hotel wo meine Tochter war. Ich suchte sie per Gehör und nach etlichen suchen fand ich sie. "Gott sei dank." Sie umarmte mich stürmisch. "Nach diesen Tagen sage es bitte nicht nochmal." Sie sah sich fragend nach ihren dad um. "Er ist bei Shila." Meinen schmerz versuchte ich zu unterdrücken. "Wollen wir ausgehen?" Überrascht sah sie mich an und sie nickte freudig. Den Abend lang kamen Luz und Shila nicht ins Hotel zurück. Nach dem 4. Glas Wein wartete ich unten auf meine Tochter. Sie kam in einem wunderschönen Kleid herunter und wir gingen in die Hotelbar. Dort tanzten wir und Ließen die Sau raus. Später saßen wir an der Bar. "Ich werde nach oben ins Bett. Liebe dich.." sie gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ach und mach dir keine Sorgen. Er wird dich immer mehr lieben." Lächelte sie und ich merkte das sie an mir vorbei sah. Mein Kopf drehte sich automatisch und da stand mein Mann in einem Anzug. Meine Tochter gab ihm einen Kuss und ging denn nach oben. Als ich an meinem Glas nippte setzte er sich zu mir. "Hättet ihr einen schönen Tag?" An der Frage hätte ich so zu kämpfen das ich ihn noch nicht mal ansehen konnte. "Tanz mit mir." Er stand auf und hielt mir die Hand hin. Er führte mich auf die Tanzfläche und gab dem Musiker ein Zeichen. Er spielte ein wunderschönes Lied von Ed Sheeran. Langsam bewegten wir uns dazu. "Shila und ich haben eine Verbindung die nur wir verstehen. Und die seit tausenden von Jahren besteht. Aber das heißt noch lange nicht das ich dich nicht mehr liebe." Er flüsterte mir es ins Ohr da ich meinen Kopf auf seiner Schulter abgelegt hatte. "Du liebst sie. Ich habe es gesehen. Als die Verbindung gelöst wurde wart ihr eher schockiert als erfreut. Ihr hättet mir sagen sollen das ihr es nicht wollt und ich wäre darauf nicht eingegangen." Er atmete tief aus. "Du weist das es Quatsch ist." Er versuche die Gefühle zu unterdrücken. Mein Kopf schellte hoch und ich sah ihm tief in die Augen. "Denn sag mir das du nichts für sie empfindest. Sie mir in die Augen und schwöre es." Doch er konnte es nicht. Er sah mich an und denn wieder weg. Ich löste mich von ihm da das Lied zuende war. "Okay hör mir zu." Was blieb mir auch anderes übrig. "Ich war seit über 2000 Jahren mit ihr verheiratet. Du kannst mich nicht dazu zwingen diese Jahre zu vergessen." Habe ich das je gesagt? "Ich habe dich lediglich gefragt ob du sie noch liebst. Ich habe dich nicht gebeten sie zu vergessen." Ich drehte mich um und wollte gehen. "Ja, es stimmt. Ich liebe sie und das werde ich immer tun. Mit ihr habe ich so viel durch. Also die Antwort ist ja." Mit Tränen in den Augen drehte ich mich um. "Und warum hast du denn mich geheiratet?" Mit dieser Frage hat er nicht gerechnet und somit hatte er auch keine Antwort parat. Wehleidig sah er mich an. Wie lange soll dieses Chaos noch weiter gehen? Immer dieses hin und her. Der eine verspricht das der andere das. Der andere verschwindet und kommt denn wieder. Und die anderen lieben den und der andere den. Im Moment habe ich das Gefühl als wenn mein Körper jeden Moment zerbricht.

Ich sah ihr hinterher. Wieder musste ich eingestehen das ich Mist gebaut habe. Meine Frau ging hinweg mal wieder mit einem gebrochenen Herzen. Aber sie wollte die Wahrheit und da hatte sie sie. Nur mit dem Fehler das ich nicht daran gedacht habe was ich damit anrichte. Also half jetzt nur Alkohol. Es vergingen Stunden die ich an der Bar saß als Shila kam. "Hey was sitzt du hier alleine ?" Sie bestellte sich einen Martini. "Ich habe Sofia gesagt was ich noch für dich empfinde. Was ich immer für dich empfinden werde. Nur habe ich sie dadurch verloren." Sie sah mich geschockt an. "Unsere Ehe bzw. Unsere Gefühle waren ab dem Zeitpunkt als ich dich verletzte habe vorbei. Natürlich werden wir uns immer lieben und ich dich sowieso aber Sofia ist die Liebe deines Lebens. Das habe ich so oft in deinen Augen gesehen. " sie sprach die Wahrheit aber bringe das mal einer Ehefrau bei. "Luzifer sie ist deine Frau. Die liebst sie mehr als alles andere. Du würdest sterben für sie du würdest alles für sie tun. Ich bin nicht mehr diese Person. Aber ich war es mal. Sie gehört zu dir und das musst du ihr beweisen." Sprach sie mir ins Gewissen. Ich stand sofort auf und fuhr nach oben zu unserer suit. Ich suchte sie doch ich fand nur einen Zettel. "Ich bin vor dem Morgengrauen nicht da. Bitte suche nicht nach mir." Ich schloss die Augen und versuchte den Schmerz den ich seit langem nicht mehr spürte zu verdrängen.

Als ich unten ankam ging ich in sein Büro. Dort suchte ich nach den kerkern wo die Dämonen gefangen sind die er als erstes verwandelt hatte. Ich fand einen Weg und machte mich auf die Suche. Ich ging tief in den Höllenschlund. Es war mörderrisch dunkel doch ich machte die Fackeln an. Na etlichen suchen kam ich an 3 Kerkern an. Doch ich sah nichts in ihnen. Es waren die römischen Ziffern drauf. Als ich an der 1 ankam ging ich näher heran doch ich sah nichts. Auf einmal kam eine Frau aus dem nichts vor mir. "Die Königin der Hölle kommt persönlich zu uns." Lächelnd sah sie mich an. "Maria Magdalena." Flüsterte ich und sie sah mich an. "Du bist also meine neue Schwiegertochter?" Eigentlich sollte ich doch nicht mehr geschockt sein. Ich setze mich vor die Zelle und sah sie an. "Du hast mich also gefunden. Das heißt du kennst einen Teil der Wahrheit." Es gibt also noch einen anderen Teil. "Man kriegt zwar nicht viel mit aber einiges. Mein Sohn hat zugegeben das er immer noch Shila liebt. Nun ich sag dir jetzt mal was. Das wirst du nie ändern können. Diese Liebe wird ewig bestehen." Sie setzte sich auch aber so das ich sie sehen kann. "Woher wissen sie was ich von Ihnen will wenn ich noch nicht mal was gesagt habe?" Sie schaute sich um. "Ich weis wie mein Sohn tickt und er hat mir schon einiges erzählt." So habe ich mir die große Maria Magdalena nicht vorgestellt. Na gut sie ist ja nun auch ein Dämon mittlerweile. "Er liebt dich Sofia. Mehr als Shila das weis ich nicht aber so wie er über dich gesprochen hat glaube ich es. Nein ich weis es. Definitiv wirst du die letzte Frau sein. Seine Augen haben mehr gestrahlt als er deinen Namen gesagt hat. Er ist aber ein Mann der Hölle. Man kann niemanden es Übel nehmen wie seine Vergangenheit ist. Man kann sie nur akzeptieren. Und wenn du ihn liebst solltest du es tun." Ich stand auf und wollte gehen dich sie wollte mich noch etwas fragen. "Stimmt es wirklich? Habt ihr eine Tochter? Beschütze sie. Sie ist ein Wunder. Do. etwas kann dir niemand zurück geben." Ihr Gesicht schien jetzt freundlich. Ich machte mich wieder auf den Weg und ging aus der Hölle raus.

"Wo warst du?" Sein Blick war sanft sowie seine Stimmte. Er war nicht wütend nein er war verständnisvoll. Doch ich blickte ihn einfach nur an. "Sag es mir?" Forderte ich. Doch er wusste nicht was ich von ihm wollte. "Was bin ich für dich? Nur ein Ersatz für die Frau die dich verletzt hat und die du nicht mehr zu lieben versuchst es in Wahrheit aber tust?" Langsam kam er auf mich zu. "Du warst nie ein Ersatz für sie und wirst es niemals sein. Dich wir niemand ersetzen. Du wirst meine Letzte Frau bleiben für immer. Ich habe noch nie einen Menschen so sehr geliebt wie dich. Die Betonung liegt auf Mensch. Mein Leben ist durch dich erfüllter. Ich habe nie Familie. Eine eigene Familie die ich anders behandeln werde als meine es mit mir getan hat." Er kam weiter auf mich zu. "Aber bitte verstehe das Shila und ich eine Vergangenheit haben. Aber keine Zukunft denn du bist meine." Nun war er direkt vor mir. Langsam und unsicher auf meine Reaktion kam er runter. Vorsichtig legte er seine Lippen auf meine. Zuerst tat ich nichts dann aber erwiderte ich ihn. Er atmete erleichtert aus und lächelte in den Kuss hinein.

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Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt