LIX.

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Im Himmel
"Ich will deine Tochter Sofia." Er ging vor den Gittern hin und her. "Was willst du von ihr?" Lachend sah ich ihn an. "Nun ja deine Tochter ist die Verbindung zwischen dem Teufel und einem Menschen. Sie ist etwas besonderes." Er setzte sich vor meine Zelle. "Engel." Widersprach ich ihm.  "Was?" Verwirrt schaute er auf. Lachend stellte ich mich hin. "Er ist ein Engel. Er war dein Sohn bist du ihn hintergangen hast und nur dadurch er zum Teufel geworden ist." Er nickte und wollte Angaben zu reden doch ich setzte fort. "Was hast du davon die Königin der Hölle gefangen zu nehmen? Was kann ich dir geben? Luzifer wird nie hier hoch kommen." Doch da hatte ich wohl falsch gedacht. "Nein. Du weist ganz genau das wenn er hier hoch kommt er sich nicht um dich kümmern wird. Seine Aggressivität richtet sich gegen mich und er wird sich nicht unter Kontrolle haben. Das heißt er wird sich nicht auf dich konzentrieren sondern auf mich." Überschwänglich lächelte er. "Nun ja es wird Zeit das ich dir mal die Wahrheit erzähle über uns. Schließlich gehörst du zur Familie." Er öffnete die Tür und ich ging hinaus. Er zeigte mir den Weg und wir gingen nebeneinander her. "Als ich damals beschloss die Erde zu gründen formte ich meinen ersten Sohn. Luzifer." Er zeigte auf ein Bild wo die beiden mit drauf sind. "Ihr seht euch nicht gerade ähnlich." Unbeeindruckt ging ich weiter. "Luzifer hat dir wahrscheinlich erzählt das ich ihn hintergangen habe oder?" Nun wird es interessant. Ich blieb stehen und lehnte mich an die Wand. "Das ist wahr. Doch ich liebte ihn mehr als mein Leben und es war die schwierigste Entscheidung die ich je getroffen habe. Doch er war der beste für diese Art von Reich denn ich wusste das er nie böse wird. Er war der gutherzigste Engel im ganzen Himmel. Das er böse geworden ist hat er alleine zu verantworten." Achso ist das also. "Und was hat meine Tochter damit zu tun?" Er führte mich weiter und wir blieben bei einer Prophezeiung stehen. "Deine Tochter ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Sie wird mich ins Verderben führen. Laut der Prophezeiung wird sie das Himmelreich vernichten." Das ist doch alles schwachsinnig. "Ich hätte nichts dagegen." Scherzte ich. "Du vergisst da eines. Wenn es den Himmel nicht mehr gibt denn wird alles zusammenbrechen. Die ganze Erde versinkt im Chaos und die Hölle ist an den Himmel gebunden das heißt.." doch ich beendete den Satz für ihn. "Wenn der Himmel nicht mehr ist denn wird die Hölle aufgehen und die ganzen Dämonen werden hier herumwandern und jeden abschlachten der sich ihnen in den Weg stellt." Das fand er ganz amüsant jedenfalls lachte er darüber. "Die Dämonen sind denn das kleinste Problem.  Die Reiter werden auferstehen. Denn die 1. Dämonen die Luzifer verwandelt hat. Helena ist auch einer von ihnen aber sie ist die gute ich rede von den ganz schlechten die er weggesperrt hat." Woher wusste er so viel. "Aber als wenn du das nichts wüsstest. Schließlich herrscht du auch über das Feuer da unten." Lachte er und setzte seine Geschichtsstunde fort.

"Warum sind wir noch mal in Jerusalem? Ich dachte wir gehen in den Himmel und nicht in die Hölle?" Mel ging mir mit Ihrem Gebrülle auf den Sender. "Er wurde in Jerusalem gekreuzigt also ist dort auch der Eingang zum Himmel." Schrie ich sie an. Sie erschrak sich vor mir. Ich atmete tief aus. "Es tut mir leid meine Nerven drehen durch." Sie umarmte mich. "Ist schon gut. Meine Nerven liegen auch blank." Shila kam zu uns. "Bist du bereit?" Wir sahen uns an und nickten. Wir waren auf dem Hügel und gingen zum felsbrocken den ich aufmachte. Ein helles Licht kam heraus. Doch bevor ich reinging hielt Shila mich auf. "Versprich es mir!" Forderte sie. "Was?" Ich hatte keine Lust auf Spielchen. "Versprich mir das du dich nur auf sie konzentrierst. Nicht auf deinen Vater oder die anderen. Es geht hier nur um Sofia." Ich gab ihr mein Versprechen und wir gingen hindurch. Wir waren hier oben. Ich war Zuhause. Wir machten uns auf den Weg zu den Zellen doch da war sie nicht. "Irgendetwas ist hier faul?" Shila sah mich verwirrt an. "Es sind keine wachen!" Ich schloss die Augen weil es sein Plan war. "Du warst schon immer gut darin Sachen festzustellen." Und da waren sie. Die Augen meines Vaters den ich trotz alle dem immer noch liebte und die Augen meiner Frau. "Wo ist denn meine Enkelin? Ich habe gedacht das ich sie endlich kennen lerne." Lachte er mich an. "Du glaubst wirklich das ich so blöd bin und sie mit hier hoch nehme." Als ich diesen Satz gesagt habe sah ich wie schockiert Sofia war.  "Du weist es?" Ich habe sie wieder verletzt. "Die Prophezeiung ja." Gab ich schlussendlich zu denn es war hoffnungslos es zu leugnen. "Natürlich weis er es. Er ist mein Sohn. Er ist der Teufel. Entschuldigung ein Engel." Lachte er wieder.  "Unsere Tochter ist ein Monster und du weist wozu sie fähig sein wird und du sagst es mir nicht?" Sie lief davon und ich wollte hinterher doch er hielt mich auf. "Es freut mich dich zu sehen. Wie lange ist es her?" In seinem Blick sah ich etwas anderes wirkliche Freude. Die ich aber nicht teilte. "Nicht lange genug." Ich schlug seinen Arm weg und lief Sofia nach. "Unsere Tochter ist die Wiedergeborene Finsternis? Etwas was den Himmel zerstören kann sowie die Erde in dem es alles freisetzt was die Hölle besitzt unter anderem die 1. Dämonen und die Reiter?" Schrie sie mich an. "Ich habe dieses Kind nur dafür geboren ansonsten hätte ich sie nie bekommen wenn es die Prophezeiung nicht geben würde." Weinend sah sie mich an. "Was hätte ich denn sagen sollen? Im inneren habe ich gehofft das es nie passieren wird. Ich wollte einfach nur eine Familie haben. Und als Mélody zur Welt kam war alles perfekt sie war unser Engel." Sie wusste nicht was sie sagen sollte. "Diese Prophezeiung darf sich nie erfüllen. Versprich es mir." So viele Versprechen. Doch dann fiel mir ein das ich Shila bei meinem Vater gelassen habe. Ich blickte in Richtung der Tür in welchen Raum sie waren und mir viel nur ein Wort ein. "Scheiße!"

Sweet Devil ✝️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt