Der erste Domino fällt

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кαριтєℓ 33

Der Tag war gekommen. Heute würde alles seine Wendung nehmen. Ich wollte vorher noch Sirius besuchen also machte ich mich, bevor Hermine auch nur aufgewacht war, auf den Weg zu ihm.

Doch an unserem gewohntem Treffpunkt war er nicht und ich überlegte wo er hingegangen sein könnte. Genau da fiel mir ein, das im Buch ein Ort angegeben war. Die Heulende Hütte.

Schnell machte ich mich auf den Weg dorthin. Anscheinend war ich nicht früh genug aufgestanden, denn wen haben wir da? Draco Malfoy.

Sobald ich ihn sah stieg meine ganze angestaute Wut auf ihn, auf ein Dreifaches, doch ich ignorierte es einfach und nahm mir vor, ihn mir später vorzuknöpfen.

Als ich mich auf den Weg zur Peitschenden Weide machte, bemerkte ich einen Blick auf meinem Rücken. Durch meine Haare hindurch schielte ich leicht über meine Schulter. Draco, wer auch sonst.

Denn ich bin in sein Blickfeld geraten als ich an ihnen vorbei ging. Er wollte etwas sagen, das stellte ich sofort fest, aber er blieb ruhig. Überraschen tat mich das nicht.

Immer wenn andere Menschen dabei waren benahm er sich wie ein Arsch.

Jedenfalls hatte ich keine Zeit für dieses Drama und ging einfach schnellen Schrittes weiter. Sobald ich bei der peitschenden Weide war, nahm ich einen langen Ast und drückte auf den Knoten. Sofort kam sie zum Stillstand.

Eilig kletterte ich hinunter und drückte wieder auf den Knoten, sodass sich der Baum wieder bewegte. Denn ich wollte nicht das jemand dahinter kam, das hier ein Durchgang war.

Sie würden Tatze finden und er müsste Sterben.

Da geschah es wieder. Ich berührte die Wand des Durchganges und es entstand wieder eine Vision.

Ron. Er wurde von einem schwarzen Hund am Bein gebissen und durch den Gang gezogen, dabei schrie er nach Harry.

Wow. Sirius ist doch sonst so ein netter Hund. Ich hoffe, er hat einen guten Grund.

Zurück zum wesentlichem.
Ich lief hoch ins Schlafzimmer der Heulenden Hütte und entdeckte auf dem staubigen und von mottenzerfressenen Bett eine schlafende Gestalt.

Mir fiel etwas Wichtiges auf. Tatze, er war nach langer Zeit wieder in seiner Menschen gestallt. Doch ich konnte es einfach nicht übers Herz, ihn jetzt zu wecken.

All die Jahre müssen für ihn wie ein Leben in der Hölle gewesen sein. An Schlaf wäre da garnicht zu denken. Denn würde ich mich nämlich in seiner Lage befinden hätte ich Angst, das wenn ich erst einmal einschlief, das ich danach nie wieder das Licht der Welt erblicken würde.

Das Leben. Es war so kostbar, schön, voller Liebe, dabei auch gleichzeitig traurig, erschreckend und so voller Hass.

Ich beobachtete ihn noch eine ganze Weile beim schlafen. Selbst in den friedlichsten unserer Momente schien er genau das nicht zu sein. Er zuckte immer wieder -jedoch so leicht, das es beinahe nicht erkennbar ist- zusammen.

Ich sah einen Moment weg und er saß plötzlich Kerzengerade da und schien mich nicht einmal zu bemerken. Er war tief in Gedanken versunken und hatte einen verstörten Ausdruck in seinem Gesicht.

„Sirius?", fragte ich so vorsichtig wie möglich. Sein Blick fiel auf mich. Ein tieftrauriger Ausdruck machte sich in seinem Gesicht breit.

Leises Gemurmel kam aus seinem Mund, das ich es beinahe nicht gehört hätte. Nun ich hätte alles erwartet, jedoch nicht das was Tatze dann sagte.

„Es tut mir leid Lily."

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Es tut mir so unendlich leid!!

Ich konnte kaum weiterschreiben, da ich im Juli kaum Zeit hatte und jetzt auf einem anderen Kontinent bin. Ich bin gerade bei meiner Familie und wir haben hier oft für ein paar Stunden Stromausfall.

Lots of Love 💓

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