Kapitel 72

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Judith's Sicht:

Ich hebe meinen Kopf an und da steht er.

Mein Mann am Boden zerstört wie ich.

"Du....och ne..."

Er kniet sich hin und zieht mich vorsichtig in seine Arme.

"Bitte hör auf zu weinen....bitte mein Schatz....", sagt er leise.

"Wenn du mir versprichst, dass du auch aufhörst...es bringt mich um, dich so am Ende zu sehen."

"Denkst du mich lässt es kalt, dass du so am Ende bist?!? Ich bin schuld an alldem! Ein Monster bin ich!"

"Nein! Hör endlich auf das sagen! Du bist kein Monster! Du bist Roman, mein Mann....den ich liebe und den ich brauche! Und zwar nicht so, wie du drauf bist!"

Roman seufzt und drückt mich noch mehr an sich.

"Wieso stehst du noch immer zu mir, obwohl ich dir sowas angetan habe?"

"Die Frage ist einfach zu beantworten mein Schatz...weil du nicht du selbst warst....du warst unter Drogen..."

"Du weißt das..."

"Ja! Ich weiß, du hast noch immer das Zeug im Blut...aber du brauchst das nicht alleine durchstehen....ich bin mir sicher, dass du nicht nochmal so durchdrehst."

Meinen Kopf lehne ich an seine Schulter.

Roman seufzt laut, dann hebt er mit seinen Fingern unter meinem Kinn mein Kopf an.

Ich schaue zu ihm auf, in seine braunen, wässrigen und roten Augen.

Er streicht mit seiner Hand ganz zärtlich meine Wange, dann spüre ich seine Lippen auf meiner Stirn.

"Ich liebe dich Judith... ich liebe dich und es tut mir leid."

"Ich weiß...es ist ok...", murmle ich.

Roman seufzt und legt seine Lippen nun wieder ganz leicht auf meine.

Ich bewege meine Lippen leicht gegen seine.

Da zuckt Roman schon zurück und lässt mich seufzen.

"Tut mir leid...ich....man..."

Roman löst sich und steht auf, dann geht er schnell weg.

Ich lehne meinen Kopf an den Türrahmen und schließe meine Augen.

Als die Schritte wieder kommen, öffne ich die Augen wieder.

"Komm....steh auf...der Boden ist nicht gerade gemütlich."

Ich nicke und er hilft mir ein bisschen aufzustehen.

Seine Hände tut er schnell wieder von meiner Taille.

"Ich....ich könnt was kochen? Ich krieg langsam echt Hunger...", murmle ich.

Roman nickt schnell.

"Darf...darf ich dir helfen?"

"Das wäre sehr schön.."

Ich ziehe meine Mundwinkel etwas nach oben und er ebenfalls.

Wir gehen nach unten, dann öffne ich den Kühlschrank.

Lasst Vegas! Der Vegas Trip mit großen Folgen (?) Roman Bürki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt