Kapitel 40 - Ein nötiges Gespräch

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Jims P.o.V (Beginnt vor dem letzten Kapitel)

Ich saß in der Bar und hatte schon ein bisschen getrunken. Ich war glücklich! Ich hatte sie geküsst und sie hat mich dieses Mal nicht geschlagen! Nur Bones schien etwas gesehen zu haben. Das werde ich ihm wohl erklären müssen. Ich seufzte.

„DU!“ Rief eine sehr ernste, laute und wuterfüllte Stimme von hinten. Ich drehte mich auf meinem Barhocker langsam um, denn ich wollte schon gerne wissen, wer da so einen Lärm macht. Doch kaum hatte ich mich von der Theke weggedreht, verpasste mir Jemand einen heftigen Schlag ins Gesicht. Ich heulte auf vor Schmerz. „Man! Du Arschloch! Wofür war das denn?!“ Als ich sah, wer mir die Faust ins Gesicht geschwungen hatte, rutschte mir das Herz in die Hose. „Warum hast du das getan? Du weißt genau, was sie mir bedeutet!“ und kurz darauf fing ich mir noch eine ein. Mir war natürlich klar, worüber er sprach. Elli hatte ihm aber offensichtlich davon erzählt. Was würde das denn jetzt für uns bedeuten? Hatte sie sich offen vor Bones zu mir bekannt? Plötzlich wurde mir ganz heiß. Wenn sie das getan hatte, dann würde sie mir bestimmt auch eine Chance geben. Mein Gesicht hellte sich auf, was Bones natürlich noch mehr aufregte und er schlug abermals zu.

Ich versuchte mich zu wehren, hatte aber offensichtlich doch schon viel getrunken und konnte deshalb nicht wirklich gerade aus gucken, geschweige denn stehen. Bones sah wütend, aber auch sehr verletzt aus. Ich war irgendwie erstaunt. Er hatte das mit ihr immer so runter gespielt. Er meinte immer, er empfindet kaum Gefühle für sie, er sein Gefühlsmäßig abgestumpft und er könnte gar nicht mehr richtig lieben und hier stand er mit Tränen in den Augen und Wut verzerrtem Gesicht. Ich fing seine Faust gerade noch so ab und sah ihn ganz gerade an, ich versuchte es wenigstens. „Es tut mir leid.“ Sagte ich langsam zu ihm. Eigentlich tat es mir nicht leid, dass ich sie geküsst hatte, aber es tut mir doch leid, dass er jetzt so leidet. Er war doch eigentlich mein bester Freund und seit einer Weile hatten wir uns nur noch in den Haaren und das lag zum großen Teil an Elli.

Bones hatte aufgehört auf mich einzuschlagen und ihm lief eine Träne die Wange herunter. Er setzte sich nun ruhig an die Bar neben mich und bestellte einen doppelten Whisky. „Ich habe mich in sie verliebt.“ Sagte er mit leiser Stimme. Er nahm einen kräftigen Schluck und sah mich noch immer nicht an. Er starrte nur vor sich hin. Ich war ganz unruhig. Ich konnte nicht still sitzen. Ich wollte zu Elli und wissen, ob sie mir eine Chance gibt. Auch wenn ich jetzt betrunken war und es mitten in der Nacht war, ich musste  das jetzt machen, sonst würde mich vielleicht doch noch der Mut verlassen. Ich klopfte Bones auf die Schulter und stand auf. Ich sagte nichts, denn ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich verließ die Bar und machte mich sofort auf den Weg zu ihrer Kabine.

Ich stand jetzt schon 20 Minuten vor ihrer Tür und konnte einfach nicht klopfen. Es ging nicht. Mein Körper war wie festgefroren. Nach weiteren 10 Minuten schaffte ich es endlich, meine Hand zu heben und gegen die Tür zu schlagen. Ich klopfte noch ein paar Mal, da keiner öffnete. Doch plötzlich schossen die Türen auseinander und ich musste sofort grinsen, als Elli vor mir stand. Sie trug nur ein knappes Höschen und einen BH. So ein toller Anblick. Ihre Rundungen lagen ziemlich offen vor mir und ich konnte nicht anders, als zu starren. Sie blickte kurz an sich herunter, und schloss die  Tür sofort wieder. Manno! Ich hätte sie gern noch ein Weilchen so angesehen.

Als die Türen sich wieder öffneten, hatte sie ihren wundervollen Körper verhängt. Sie trug jetzt ein großes, weißes Sternenflotten T-Shirt und eine weite Schlabberhose. Das T-Shirt kam mir bekannt vor und es war nicht ihrs. In meinem Kopf fing es an zu rattern. Meine Nase blutete leicht und Elli wirkte auf einmal noch genervter, als zuvor. Sie zog mich mit sich und setzte mich auf den Küchenstuhl. Ich mag es, wenn sie so rabiat ist… das ist sexy. Auch in ihren Klamotten und einem Gesicht, das deutlich zeigte, dass sie gerade noch geschlafen hatte, war sie doch echt heiß.

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