Date?

10.4K 320 8
                                    

Ohne zu zögern erwiderte ich. Er küsste mich nicht stürmisch, sondern sanft. Langsam lief er rein und schloss die Tür mit seinem Fuß, löste sich jedoch nicht von meinen Lippen. Meine Hände wanderten zu seinem Nacken und zogen ihn zu mir runter. Das komische Kribbeln machte sich wieder bemerkbar, mein Herz schlug schneller.

Nach einigen Sekunden löste ich mich langsam und atmete gegen seine Lippen. Er konnte so gut küssen! "Danke Babygirl, du kannst auch gut küssen.", schon wieder laut gedacht. Wir liefen hoch in mein Zimmer und setzten uns dort auf mein Bett. "Bist du nicht zu ihr gegangen?", er schüttelte sofort den Kopf.

"Nein. Hast du etwa geweint?", er rückte näher an mich heran und sah mir genau in die Augen. "Sag mir nicht, das es wegen mir war Thaisa.", ich antwortete ihm nicht und er fuhr sich durch die Haare. "Dachtest du wirklich ich gehe zu ihr, wenn es dir doch gerade so schlecht geht?"

"Und wenn wir schon darüber reden, kannst du mir bitte sagen wer diese zwei Typen waren? Der Gedanke daran was sie mit dir machen wollt-", ich unterbrach ihn indem ich anfing zu lachen. "Was ist denn daran so lustig?"

"Gott Adam, sie sind schwul!", ich musste noch mehr lachen und sah das er sich kein grinsen verkneifen konnte. "Das ist echt peinlich.", lachte ich ihn aus. "Lachst du mich ernsthaft aus?", er fing an mich zu kitzeln.

"Adam hör auf!", brachte ich heraus. Konnte dabei nicht aufhören zu lachen, ich war sehr kitzelig. Er drückte mich in mein Bett und hörte nicht auf. "Bitte!", ich versuchte seine Hände festzuhalten. "Dafür will ich aber etwas.", er stützte sich und kam meinen Lippen näher. Gerade wollte ich meine auf seine legen, als ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel.

"Jemand zu Hause?", hörte ich meinen Vater rufen. Ich drückte Adam grinsend zur Seite und stand auf. "Bleib hier okey?", Adam nickte und ich lief zufrieden nach unten. "Thaisa!", mein Vater schloss mich sofort in seine Arme. Ich erwiderte die Umarmung.

"Woher wusstest du das ich zu Hause bin?", fragte ich und löste mich von ihm. "Deine Schlüssel.", er zeigte auf die Kommode im Flur.
Ich nickte. "Das mit Lydia tut mir leid, es war etwas zu früh. Gerade noch in so einer Zeit sollte ich sowas bei Seite schieben."

Er tat mir ja irgendwie leid. Vielleicht sollte ich einfach aufhören nur an mich zu denken. Mein Vater wollte doch auch nur glücklich sein.

"Ist schon okey, ich bin damit einverstanden. Solange wir in diesem Haus bleiben." "Wirklich?", er fing an zu strahlen und küsste mein Kopf. "Danke Princesa! Ich liebe dich.", glücklich sah er mir in die Augen.

"Ich liebe dich auch Dad." Er lief ins Wohnzimmer wo er mit Lydia telefonierte. Ich hingegen lief in die Küche wo ich uns beiden Lasagne in ein Teller tat, dazu klemmte ich mir noch eine Flasche Cola zwischen meinem Arm und meiner Brust. Bevor mein Vater sehen konnte das ich zwei Tellern hatte und fragen würde, lief ich hoch.

Nicht das er was gegen Adam hatte, nur denke ich das es gerade besser war wenn er es nicht wusste. In meinem Zimmer angekommen schloss ich die Tür ab und lief zu ihm. "Ich bin schon am verhungern." , grinste er und nahm mir die beiden Teller ab. "Wenn es dir nichts ausmacht trinken wir aus derselben Flasche.", ich legte die Flasche auf mein Nachttisch.

Mir gefiel Adam so viel besser. Offen, nett und nicht angsteinflössend.

"Ist für mich in Ordnung.", wir fingen an zu essen und tranken ab und zu etwas. "Schmeckt echt gut, hast du das gemacht?", ich nickte da mein Mund voll war. "Dann sollte ich öfter zum
Essen herkommen." Ich wurde rot und musste lachen. "Das würdest du nicht wirklich tun."

"Oh doch und wie ich es tun würde.", wir legten unser Geschirr auf mein Nachttisch. "Adam?", er sah sofort in meine Augen. "Ja?", nun fiel sein Blick auf meine Lippen. "Das im Wald..", fing ich an und wusste nicht wie ich fortfahren sollte.

Er atmete aus und sah mich an. "Sie wollten das ich Drogen für sie kaufe und für sie deale. Was ich nicht wollte, also haben sie mir gedroht meiner Familie etwas anzutun. Niemand droht mir mit meiner Familie", mein Blick rutschte dabei von seinen Augen auf seine Lippen. Ich konnte einfach nicht anders.

"Danke." "Für was?", er sah mich fragend an. "Das du ihnen nicht geholfen hast."
-
Wir schauten noch einen Film den ich ausgesucht hatte, ich merkte wie in der Hälfte des Films Adam einschlief. Ich machte von ihm ein Foto, als der Film zu Ende war und ich somit sicher sein konnte das er tief schläft . Sanft strich ich ihm paar Haarsträhnen vom Gesicht.

Er steht wohl nicht so sehr auf Liebesfilme.
Ich meine wie kann man einfach einschlafen?

Am liebsten wäre ich die ganze Zeit so geblieben, jedoch könnte mein Vater jede Sekunde an der Tür klopfen. "Adam.", flüsterte ich und rüttelte ihn sanft. "Adam du musst aufwachen.", er murmelte etwas vor sich hin und zog mich noch mehr an sich.

Ich musste kichern.

"Steh auf, bitte.", er öffnete seine Augen langsam und sah mich müde an. "Wie lange schlafe ich schon?", ich konnte mir kein grinsen verkneifen. "Seit fast einer Stunde.", er sah auf die Uhr. "Ich sollte gehen."

Er stand auf und ich öffnete ihm mein Fenster.
"Du musst von der Feuertreppe runter.", er grinste und zog mich an sich. "Du schuldest mir noch etwas, schon vergessen?", ich kam seinen Lippen näher.

"Nicht das.", ich schmollte. "Was dann?"

"Ich will ein Date."
-
Zum Valentinstag ein süßes Kapitel (sag ich jetzt mal) für euch💕
Ob das wohl gut gehen wird? Was haltet ihr davon? Und wie verbringt ihr euren Valentinstag?
Ich hoffe natürlich das euch das Kapitel gefallen hat ☺️

Badboy? Oh Really..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt