A dying flower

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„Everyone mourns the first blossom.
Who will grieve the rest who fall?"

Serena wagte es im ersten Moment nicht ihren Vater oder Remus anzusehen, während sie langsam den Mund geöffnet hatte und daraus kaum mehr, als ein Hauchen entwich. „I-ich s-s-sterbe?"

Madam Pomfrey nickte bedrückt. „Wenn es nicht behandelt wird."

„Aber das können sie doch?", fragte ihr Vater mit merkwürdig hohler Stimme nach und hatte das Gestell des Bettes so fest umklammert, dass seine Fingerknöchel ganz weiß angelaufen waren. Serena starrte auf ihre Decke und hoffte, dass das alles bloß ein Traum war. Ein gottverdammter Albtraum, der ihr das Delirium des Giftes beschert hatte.

Die Heilerin senkte ihren Blick. „Das liegt leider nicht in meiner Macht, das gehört zur höheren Kunst der Zaubertränke und geht über das Heilen weit hinaus."

Na, das wurde ja immer besser.

„Das heißt?", hakte er zähneknirschend nach, doch letztendlich wussten sie alle, was das bedeutete.

„Ich werde sofort mit Professor Snape sprechen", erklärte sie mit ernstem Gesichtsausdruck. „Bis wir eine Lösung gefunden haben, werde ich Miss Black einen Trank geben, der den ganzen Prozess etwas verlangsamen wird. Es ist allerdings sehr wichtig, dass Sie nicht einschlafen."

Serena nickte langsam und versuchte die aufsteigende Müdigkeit zu ignorieren, die sie zuvor schon in ihren Bann gezogen hatte. „Das b-bekomme i-ich hin", bibberte Serena und versuchte optimistisch zu klingen, auch wenn ihr dies nicht ganz so authentisch gelingen wollte. „W-wird schon."

Ihr Vater zog währenddessen seine Lederjacke aus und wickelte Serena darin ein, während er ungläubig vor sich hin murmelte. „Jaa... Wird schon..."

Währenddessen zog Remus die Decke vom Bett gegenüber, in dem es sich zuvor Hall bequem gemacht hatte, ab und legte sie ebenfalls über Serena, die sich mittlerweile wie eine Raupe in einem Kokon fühlte. Doch trotz der zahlreichen Schichten zitterte sie noch immer, als würde die Kälte direkt aus ihrem Inneren kommen und die Wärme von ihrer Haut abgeschirmt werden. Die letzte Decke brachte den Duft eines herben Männerparfüms mit einer leichten Vanillenote mit sich, welcher Serena die Nase rümpfen ließ.

Der Geruch stalkender Slytherins.

„D-Danke", murmelte Serena und stellte fest, dass sich nach und nach, zwar langsam, jedoch stetig eine wohlige Wärme in ihrem Körper ausbreitete.

"Ich werde Schniefelus umbringen" knurrte ihr Vater und machte Anstalten aus der Tür zu stürmen, doch Remus hielt ihn auf.

„Ich weiß, Sirius...", sagte er langsam und sachlich zugleich. „Ich würde dir ja sehr gerne dabei behilflich sein, aber wenn du jetzt zu ihm gehst, wird Schniefelus Serena nicht mehr helfen. Besser wir stellen uns mit ihm gut, bis die Sache erledigt ist."

Serena Black || 𝑪𝒓𝒖𝒄𝒊𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt