,,Stark, du musst Fieber haben."

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,,Ich kann dich ja fahren." Ich lächle. Wenn mir irgendjemand weiß machen will, dass dieser Typ keine Gefühle für mich übrig hat, erschieße ich ihn. 

,,Es ist nicht weit von hier", versuche ich ihm zu erklären, aber er hört mir nicht zu. 

,,Und wenn ich schon mal da bin, könntest du mir das Zimmer zeigen", meint er langsam. Er sieht mich gespannt an, um meine Reaktion genau mitzubekommen. Das Strahlen in meinem Gesicht ist kaum zu übersehen. 

,,Du willst meine Mutter besuchen?" Er nickt.

,,Wenn du nichts dagegen hast. Jeder Chef muss sich doch um seine Angestellten kümmern. Das kann ich natürlich nur, wenn ich die Lage im Blick habe", redet er sich raus. Ich schlage ihn spielerisch. 

,,Idiot. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mitkommen würdest. Ich brauche nur ein paar Minuten." Damit hüpfe ich glücklich ins Zimmer. Er ist in letzter Zeit so anders. Lass es bitte keinen Sturm geben. 

Fertig angezogen fahren wir zu Mama. Dave schaut wie gebannt auf die Straße.Dabei beobachte ich ihn und muss lächeln. Was ein schöner Mann. Sieht denn niemand, wie viel mehr in ihm steckt? So viel Zerbrechlichkeit? Diese Kindlichkeit? Er ist süß... Charmant... Gentlemen... und doch gibt es da seine verletzliche Seite, die er gut zu Verstecken versucht. 

Irgendwann bemerkt er mich, lächelt und sieht mich kurz an. ,,Haben Sie was gefunden, das Ihnen gefällt, Miss Pink?" Ich lache. 

,,Davon träumst du."

,,Ich träume von vielem, meine Liebe. Vieles hat mit dir zu tun."  Was hat das wieder zu bedeuten? Denke ich zu viel über seine Worte nach? Denkt er sich überhaupt ewas dabei? etwas bedeutendes?

Vor Mamas Tür bleibe ich stehen und drehe mich um, zu Dave, der lässig wie immer hinter mir steht. ,,Papa könnte drinnen sein", warne ich ihn vor und er lacht. 

,,Es wird mich wohl niemand fressen, Jess." Er geht da locker ran. Ich bin so unglaublich nervös. Er sieht meine Eltern... Mama sieht ihn zum ersten Mal nach meinen Erzählungen. Oh Gott, was wenn ihr etwas rausrutscht? Was, wenn Papa seine peinlichen Geschichten rausrückt? Wieso habe ich zugestimmt? Welch dumme Idee. 

,,Wenn es brennt, lass mich zurück. Das ist dann nicht so schlimm." Dave lacht einfach und ich öffne die Tür nach einmaligem Klopfen. Wie erwartet sitzt Papa bei Mama. Doch unerwarteter Weise sitzt da noch jemand. Rick. Ich glaube, ich sterbe gleich. Mamas Augen werden groß und sie versucht sich aufzusetzen. ,,Mama, bleib liegen", rüge ich sie und bin sofort bei ihr. 

,,Jess, ich bin eine erwachsene Frau. Ich weiß was ich mache", rügt sie mich zurück. Mein Blick schwenkt hilfesuchend zu Papa, doch der zuckt einfach nur mit seinen Schultern. ,,Sag mir lieber, wen du mitgebracht hast." Sie ahnt es natürlich schon. Rick weiß es und ist dementsprechend sauer. 

,,Dave Stark", begrüßt Dave meine Mutter, die ihre Hand schon in Rekordzeit hervorschnellt. Dann gibt er meinem Papa die Hand und stellt sich auch ihm vor. Papa mustert ihn genau. Ich kann mir vorstellen, dass Dave keine Probleme damit hat. Er ist jeden Tag kritischen Blicken ausgesetzt. ,,Sie sehen wundervoll aus, Mrs. Pink", schmeichelt Dave Mama. Ich muss direkt Lächeln. Keine Frau kann sich diesem Charme entziehen. Auch Mama nicht, sie strahlt förmlich. 

,,Ach, nenn mich doch Mareike. So alt bin ich nun wieder nicht", schmunzelt sie. 

,,Dave Stark also, setz dich doch", klinkt sich Papa mit ein. Da widersetzt Dave sich nicht und setzt sich neben Papa. Rick schaut ihn noch immer an, als würde er ihn töten wollen. Ich strafe ihn mit einem mahnenden Blick. ,,Ich habe letztens noch einen Bericht von dir gelesen. In Rekordzeit hast du eine Firma wieder an die Spitze geführt", erklärt Papa als Amateur Journalist. 

Take me.Where stories live. Discover now