Uncover my "Lush Life"

Kapitel 30 | Special

Ich schluckte. Fuck, das konnte doch nicht wahr sein? Nichts hatte ich mir mehr gewünscht als dass Aiden mich genauso will wie ich ihn. Und jetzt steht er vor mir und sagt alles was ich wollte, also jedenfalls das was er zuletzt gesagt hat, und ich kann ihm kein Wort glauben weil er mein Vertrauen missbraucht war.

,,Sag bitte irgendwas", drängte er mich. Aber was sollte ich erwidern? ,,Aiden ich weiß nicht was ich sagen soll", flüsterte ich um nicht zu weinen. Es war schlimm genug, dass ständig neue Tränen über meine Wange liefen.

,,Willst du mich?" Ich sah weg. Ich konnte nicht mit ihm reden. Das war alles zu viel für mich!

Ich nahm meine Tasche und ging Richtung Tür, doch Aiden stellte sich dazwischen. ,,Geh nicht. Lass mich nicht alleine. Ich bin extra her gekommen um bei dir zu sein, nicht damit du abhaust und mich weiterhin alleine lässt." Erst jetzt fielen mir seine Augenringe auf. Hatte er gelitten wärend ich weg war?

Vielleicht lag ihm ja wirklich etwas daran bei mir zu sein und es stimmte was er sagte. Es würde trotzdem aber nicht wieder gut machen was er mir angetan hat mit dem was er vor hatte. Selbst wenn er sich geändert hatte und alles der Wahrheit entsprach, ich konnte ihm nicht verzeihen. Noch nicht auf jeden Fall. Es müsste eine Ewigkeit dauern bis ich das verkraftet hatte.

,,Ich gebe dir so viel Zeit wie du brauchst wenn wir zurück in Köln sind, aber lass mich jetzt nicht alleine." Wenn ich noch eine Sekunde geblieben wäre, hätte ich ihm einige Sachen verziehen, aber ich musste einfach gehen.

,,Ich kann nicht Aiden. Du hast mich in jener Nacht alleine gelassen als ich dich brauchte. Und jetzt muss ich dich alleine lassen. Es tut mir Leid." Zu meiner Verwunderung hinderte er mich nicht daran zu gehen. Er hielt mir sogar die Tür auf und begleitete mich bis zum Fahrstuhl.

,,Bitte melde dich Morgen, ich werde es so schon kaum aushalten. Bitte denk daran dass ich mich geändert habe, nicht an das was war. Es tut mir Leid was passiert ist, ich würde es gerne ändern aber ich kann nicht. Also lass es mich bitte versuchen irgendwie in Zukunft wieder gut zu machen."

Die Türen fuhren auseinander und ich stieg ein. ,,Ich kann dir nichts versprechen Aiden. Aber ich weiß dass ich ohne dich nicht leben kann." Als ich meine Worte ausgesprochen hatte schlossen sich die Türen. Ich atmete aus. Was war nur in den letzten Stunden passiert? In den letzen Wochen? Ich war innerlich ein einziges Chaos!

*

,,Wie wars?", fragte Sandy sofort als ich durch die Tür kam. Dann sah sie meine roten, herheulten Augen. Ihr Lächeln verflog schlagartig und sie zog mich in ihrr Arme nachdem sie die Haustür geschlossen hatte. ,,Scheiße, ich wusste es. Komm wir gehen in mein Zimmer, dort sind wir alleine."

Ich nickte und folgte ihr in das kleine Zimmer in dem ich mich auf ihrem Bett niederließ. ,,Erzähl schon, was ist passiert?" Ich sah sie an. ,,Er meinte er wollte damals nur Sex mit mir weil seine Freundin, meine beste Freundin, ja immer unterwegs war... Naja aber jetzt meint er dass er nicht mehr ohne mich kann und er will dass ich mit ihm zurück nach Köln gehe. Außerdem hat er wohl mit Victoria entgültig Schluss gemacht...", erklärte ich ihr.

,,Du glaubst ihm den Quatsch aber nicht, oder?", fragte sie ernst. Ich biss mir auf die Unterlippe. ,,Riley, er sagt das doch alles nur um dich runzukriegen und wieder mit dir rumvögeln zu können wärend seine Alte weg ist. Ich wette die sind immer noch zusammen!" ,,Aber ich sag dir er sah so verzweifelt aus. Ich denke er meint das wirklich ernst...", murmelte ich.

,,Oh man Riley. Ich will ja wirklich nur das Beste für dich, aber ich kann dir versichern dass er dir wieder wehtun wird. Ganz sicher." Ich rollte mit meinen Augen und ließ mich nach hinten fallen. ,,Ich weiß nicht was ich glauben soll. Es klang alles so echt und überzeugend, aber wad er mir erzählt hat war schon krass..." ,,Siehst du! Wieso sollte er sich dann geändert haben?", wollte Sandy von mir wissen. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und legte ihren Kopf schief. ,,Ich meins ernst, Süße. Er hat sich nicht geändert."