Kapitel 17

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"Sir... ich möchte etwas sagen aber seien Sie mir nicht böse".

Drake sah George an und forderte ihn auf zu sprechen.

George war es unangenehm, aber er wollte dies auch nicht auf dem Herzen mit sich rumtragen.

"Sir.. es tut mir Leid..."
Drake wurde allmählich ungeduldig und ärgerte sich über das zögern von George.

"Es ist nur ich bin schon seit 4 Stunden hier und habe die Lady seit dem Nachmittag Wäsche waschen sehen.
Sie musste es alleine machen obwohl Sie soviele Dienstmädchen im Hause haben".

George trat ein Schritt zurück als Drake auf sprang und seine Maske abnahm. Er versuchte in gleichmäßigen Abständen zu atmen jedoch gelang es ihm nicht.

"Diese Frau ist gerissen und sehr Wild George.
Sie hat sogar noch viel schlimmere Arbeit verdient. Sie hat es gewagt mir das Essen zu versalzen und beleidigt mich jedesmal wenn ich sie sehe".

George wollte laut los lachen, schüttelte sich jedoch auf der Stelle und verließ nach dem er sich verabschiedet hatte den Raum.

Drake schenkte sich einen Whisky ein und setzte sich wieder.
Es gefiel ihm nicht ständig an sie zu denken,  aber jeder Augenlick von dieser verdammten Frau schossen ihm durch den Kopf.

Er trank und trank noch ein weiteres bis er angeheitert war, dann stand er taumelnd auf und wollte zu Natalie gehen.
Nachdem auch George auf ihn eingeredet hatte, war ihm klar geworden das die Strafe wirklich etwas herzlos gewesen war und wollte deswegen nach ihr sehen.

Leise trat er in den Raum und lief auf das Bett zu.
Sie schlief tief und fest.
Die Arbeit hatte sie anscheinend sehr mitgenommen.
Er stand am Bett und betrachtete sie, sie war bildschön gestand er sich ein.
Ihre Haut war so zart und Haare so weich wie Seide und ihre Lippen waren kleine Kirschen von denen jeder Mann alles geben würde um einmal kosten zu dürfen. Sein Blick glitt an ihre Schultern und lief dann weiter an ihren Busen.
Ihr Busen war genau so wie Drake sich immer einen Busen bei einer Frau vorgestellt hatte.
Jetzt hatte er schon wieder zu viel von ihr gesehen aber er wollte mehr und blieb an ihren Hüften hängen. Bei den Frauen die er kennengelernt hatte, hatte sie das beste Hinterteil.
Gut geformt, weder zu groß noch zu klein.
Lange stand er an ihrem Bett und stellte sich alles mögliche vor.
Wäre es möglich, das ich sie mir ins Bett hole?
Mit dieser Frage kam er zu sich, sein Glied war angeschwollen und er spürte eine leere in seinem Bauch.
"Was zur Hölle ist los mit mir? Sie ist meine Feindin und der Teufel höchst persönlich und ich habe sie hier um mich an ihr zu rächen".
Dann fiel ihm seiner Meinung nach die beste Idee ein:
"Ich könnte mich auch an ihr rächen, in dem ich sie ruiniere und meine Lust stille. Ihre UNSCHULD...Das ist sogar der genialste Racheplan sie wird dann nur mir gehören, aber auch nicht und zwar für immer. *WEDER LEBEN NOCH STERBEN* und so das ganze Leben verbringen.
Verdammt wirst du sein" sagte er und verließ breit grinsend das Gemach.

Er ging mit großen Schritten auf sein Gemach zu, wollte sich in sein Bett legen und schlafen.
Aber er kam nicht dazu,  ihr Körper war das Paradies und er wusste nicht wie lange er diesem wiederstehen konnte.
Er musste so schnell wie möglich seine Lust stillen, dann würde sich dieser Drang legen.
Er änderte seine Meinung und lief zu den Stallungen, sattelte Tornado und ritt in Richtung Stadt.
Er wollte ein Bordel aufsuchen und sich Vergnügen um nicht mehr an sie zu denken.

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Bei Sonnenaufgang wachte Natalie auf und widmete sich wieder ihrer Arbeit.
Sie ging in die Küche begrüßte Meryl und Madleen und bereitete das Frühstück vor.
Während sie das Frühstück vorbereitete merkte sie das sie am ganzen Körper einen ekeligen Muskelkater hatte und dadurch schwindete ihre Laune davon.
*Wegen diesem Bastard tut mir alles weh und eigentlich möchte ich ihn auch gar nicht sehen. Ich werde sein Tablet einfach in seinem Gemach auf den Tisch stellen und dann so schnell wie möglich den Raum verlassen* dachte sie sich.
Sie nahm das Tablet und machte sich auf den Weg zum  Gemach des Herrn.
Sie verließ die Küche, stieg die Treppen hoch und klopfte an der Tür.
Es waren keine Geräuche im Raum, deshalb klopfte sie nochmal und als sie wieder nichts hörte, öffnete sie die Tür und trat ein.
Auf den Zehenspitzen laufend versuchte sie sich so leise wie möglich zu bewegen.
Sie sah sich im Gemach um und sah das er im Bett lag und schlief.
Eine Moment lang überlegte sie sich ob sie ihn aufwecken sollte, ließ es dann aber sein und verließ den Raum.

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"Madleen, hier ist eine Stelle die man super als ein kleinen Garten benutzen könnte.
Darf ich wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin, einen kleinen Garten mit Kräutern daraus machen"?.
Madleen fand die Idee sehr gut und nickte ihr daher zu.
Mit der Freude ihres kleinen Gärtchens begann sie ihre Arbeit.
Heute sollte sie die Hemden des Herrn bügeln und sein Gemach sauber machen.

"Mist" sagte sie innerlich jedoch wusste sie auch das sie vorerst einmal keine andere Wahl hatte, sie musste noch nach Laken suchen.

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Es waren mehr als 20 Hemden und Natalie bezweifelte das sie heute mit der Bügelarbeit fertig wurde, natürlich fragte sie sich wo all diese Hemden auf einmal herkamen, aber bevor sie mit dem Bügeln begann, lief sie zum Kleiderschrank, nahm sich die drei Laken und brachte sie auf ihr eigenes Gemach.
Da er nicht da war wollte Natalie sich den Raum auch näher ansehen, sie wühlte in den Kommoden und Kisten rum fand aber nichts brauchbares, sie drehte sich zu dem Schreibtisch und dachte an die Schubladen: "Da ist sicher etwas brauchbares drin" dachte sie.
Sie machte einige Schritte zum Schreibtisch und wollte die Schublade öffnen aber sie war verschlossen.
"Hier ist etwas wertvolles drin ich wusste es doch" sie versuchte weiterhin die Schublade aufzumachen.

"Wenn Sie wie eine kleine Diebin in meinem Gemach rumschleichen sollten Sie anständig genug sein und mir sagen was sie suchen" ertönte Drake's Stimme und Natalie sprang erschrocken zurück.
Natalie war wie gelehmt, sie konnte weder antworten noch den riesigen Mann an der Tür ansehen.
Er trat in den Raum und schloss die Tür ab.
"Was machen Sie, Warum haben Sie die Tür abgeschlossen"? Fragte sie.

"Diese Frage werde ich Ihnen erst beantworten wenn Sie mir meine beantwortet haben" antwortete er.

Natalie stand einfach nur stocksteif am Schreibtisch.
Drake sah sie belustigt an und kam langsam auf sie zu: "Was sucht wohl eine kleine verräterische Lady an meinem Schreibtisch.
Ich könnte den ganzen Tag spekulieren oder es einfach aus Ihnen rausquetschen. Also möchten Sie es mir freiwillig sagen oder soll ich mir die Antwort holen"?

Während Drake auf sie zu kam wich sie jedesmal ein Schritt aus, bis sie an der Wand stehen bleiben musste und zu sah wie er immer näher kam.

"Ich suche....ehmm... ich suche...."

"Was ist, haben Sie keine Antwort oder sind Sie Feige"?

"Kommen Sie nicht näher bitte. Ich suche nach nichts, ich wollte nur sehen ob ich Ihren Schreibtisch auch sauber machen muss"

"Und das soll ich Ihnen glauben für wie dumm halten sie mich eigentlich"?

"Sir... ich...." versuchte sie weiterhin auszuweichen, aber Drake stand schon bei ihr und hatte sie am Handgelenk gepackt.
Natalie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, aber er hielt sie eisern fest.

Drake sah sie nur kalt an, seine leblosen Augen unter der Maske machten ihr sehr große Angst.
Sie wollte in ihr Gemach und sich dort verstecken.

Er zog sie mit einem mal in seine Arme und schlang seine Arme um ihre Taille.

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Die wilde LadyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt