Die Nachricht

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"Ja?"
Ich schluckte kurz und wandte mich dem wundervollen Jungen zu, der mir Minute zu Minute immer mehr den Kopf verdrehte.
"Wieso machst du was mit mir?"
Seine Augen wurden größer.
"Versteh mich nicht falsch aber du bist nicht der Typ Junge der mit einem Typ Mädchen wie mir etwas macht...normal"
"Muss denn alles normal sein?"
Stellte er mir die Gegenfrage und ich musste leicht grinsen.
"Nein natürlich nicht"
"Also...Ich versteh mich halt gut mit dir..Du bist..."
Dann setzte er kurz aus und schaute verlegen.
"Ein guter Kumpel"
Autsch!Dieses 'Kumpel' tat mehr weh, als ich dachte.Ich spürte wie mein Körper anfing zu zittern.
Yoongi wurde auch immer roter. Wusste er etwa,dass ich Gefühle für ihn hatte, oder warum schaute er so?

~Etwas später~

Es war schon ziemlich dunkel. Der Tee war halbe leer und die meiste Zeit, die wir auf der Decke verbrachten bestand aus Stille. Doch langsam war sie nicht mehr unangenehm. Man fühlte sich eher immer wohler und wollte garnicht mehr ohne sie.

Plötzlich piepste Yoongis Handy auf. Ich weiß, normal macht man das nicht, aber in diesem Moment konnte Ich nicht anders. Ich musste einfach in sein Handy schauen. Ich wollte doch nur rausfinden, ob er mit irgendeinem Mädchen schreibt. Doch statt einem weiblichen, stand dort ein ganz anderer Name: Zico.

Schnell zuckte Ich zusammen, als Yoongi aufblickte. Er wollte sicher gehen, dass Ich die Nachricht nicht gelesen hatte und das hatte Ich auch nicht.Dafür ging alles viel zu schnell.Dann fing er langsam an seine Sachen zu packen.Verblüfft beobachtete Ich jede einzelne Bewegung, die er mit Perfektion vollbrachte und wartete auf irgendeinen Ton von ihm.

"Ich muss los.Tut mir leid"

Damit Ich nicht allein in der Dunkelheit laufen musste, schnappte Ich mir ebenfalls mein Handy und die anderen Sachen und stellte mich zu Yoongi, der gerade noch so geduldig warten konnte.

"Was ist passiert?"

"Nichts...Nur es ist kalt und spät"

sagte er abweisend und ich nickte nur leicht.

"Sonst juckt dich das doch auch nicht."Mein Murmlen war so leise, dass Ich es selber fast nicht mehr hören konnte und mein Fuß kickte immer wieder den selben Stein vor sich her. Ich wusste in dem Moment wirklich nicht was Ich gemacht hatte.

Als wir dann wieder in unserer Gegend ankamen blieb ich stehen und wartete auf seine Reaktion.
"Ich kann ab hier alleine nach Hause. Danke für den Abend." Enttäuscht drehte Ich mich um und verschwand wie so oft in einer Gasse. Mein Weg war nicht mehr weit weg. Doch aus irgendeinem Grund hatte Ich das Gefühl, dass Yoongi noch nicht so schnell nach Hause gehen würde. Er verbarg irgendetwas vor mir. Und ich wollte wissen, was....

Tomorrow ~Suga FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt