Kapitel 1: Prolog (revised)

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So müde...

Er stöhnte, als er stolperte, der dunkel haarige Mann stieß mit einer nah gelegenen Wand zusammen und ein metallisches klirren halte durch die dunklen Straßen. Sein Körper streikte und seine Muskeln versagten langsam von der langen Reise und der großen Anstrengungen der letzten Tage.

Er verhedderte sich fast in einem Rosenbusch, so sehr wurde er von seinen schmerzen abgelenkt. Er wurde so trainiert, dass er normaler weise sogar starken schmerzen standhalten konnte, ohne schwäche zu zeigen, doch jetzt konnte er jeden Muskel in seinem Körper schreien hören und von seinen zahlreichen Schnittwunde war gar nicht erst die rede. Der junge Mann führte einen Kampf gegen seinen eigenen Körper, der er zwar nicht zu gewinnen schien, doch er kämpfte weiter.

Er konnte nicht zulassen, dass die letzte Tage noch länger in seinem Kopf rum schwirren, er musste sie verdrängen, bis er Zeit hatte sich in einer sicheren Umgebung mit ihnen zu beschäftigen, denn sie würden ihn schnappen und seine Erinnerungen löschen, wie schon so oft davor. Vom letzten mal, als sie seine Erinnerungen gelöscht hatten wusste er noch so viel, das alle seiner Erinnerungen von seinem Gehirn gewischt wurden. Wie bei einer Tafel, auf der alle seine Gedanken und Erinnerungen drauf geschrieben waren, die dann einfach abgewischt wird, egal wie gehorsam er war.

Löscht ihn und startet ihn neu

Er schüttelte seinen kopf, um die Gedanken zu vertreiben. Er schwangte und fiel auf die Knie, sein Magen drehte sich und er hätte sich übergeben müssen, wenn er etwas im Magen gehabt hätte. Der Mann benutze seinen einzigen Muskel in seinem Körper, der ihn noch gehorchte um sich wieder auf die Füße zurück zu ziehen - der starke Metall Arm.

Lauf weiter Soldat

Befahl er sich selbst und der Hass, der vorher in seiner Brust brodelte verwandelte sich plötzlich in Feigheit, als er wieder an den blonden Mann denken musste, der immer diese Wärme in den Augen hatte, die ihn ganz stutzig machte. Doch alles, worüber er sich jetzt sorgen machen sollte, waren seine Wunden.

Von denen er reichlich hatte.

Grunzend schaute sich der Soldat um, um sich zu vergewissern, das er auch wirklich alleine war und stolperte dabei gegen eine Mauer. Blut tropfte zu Boden und erzeugte damit ein rhythmisches Geräusch, mit jedem weiteren Tropfen, der auf die trockene Erde fiel.

Suche einen Arzt, lass dich wieder zusammenflicken und verschwinde wieder.

Such einen Arzt und lass dich zusammenflicken.

Finde einen Arzt!

Mit einem neuen Ziel stand er wieder auf. Er hatte eine neue Mission, jemanden finden, der ihm wieder zu seiner alten stärke zurück helfen kann. Wieder stolperte er, fast schon wie ein neu geborenes Fohlen. Er hielt kurz inne und schüttele den Kopf über seinen kuriosen Gedankengang und zwang sich diese zu verdrängen, um wieder neue Kraft zu sammeln.

Er stand wieder auf. Er brauchte dringend einen Arzt, welcher mitten in Washington nicht so schwer zu finden sein sollte.

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Decadence // Bucky Barnes FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt