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Nun standen sie, mal wieder, vor uns. Die Vampirin wollte schon los schreien, als Stanislav sich zu erkennen gab. ,,Was soll das, Mum? Wie kommst du darauf, ich sei entführt worden? Warum beschuldigst du einfach so einen unschuldigen Werwolf und entführst dessen Bruder? Ich war bei Dad und gehe nach Hogwarts. Auf die Schule für Hexerei und Zauberei. Und dort fühle ich mich wohl. Selbst Großvater ist erträglicher als du. Ich wurde nie entführt. Nein, ich bin vor dir weggelaufen. Dad hat mich aufgenommen. Er war viel netter zu mir als du es je warst. Aber vor allem liebt er mich wirklich und sieht mich als Sohn und nicht als wertloses Kind. Ich. Hasse. Dich! Avada Kedavra!" schrie er und tötete seine Mutter. Jeder der anwesenden war geschockt. Wie konnte er nur seine eigene Mutter töten? ,,Keine Sorge, sie wird in ein paar Monaten wieder aufwachen. Der Todesfluch wirkt bei Vampiren nicht so richtig. Wir werden bloß für 3-4 Monate bewusstlos" meinte Stanislav gleichgültig. Die restlichen Vampire nahmen sie und verschwanden.
Zusammen liefen wir zurück. Stanislav und Greyback verabschiedeten sich und disapparierten.
Müde ließen wir uns ins Bett fallen, nachdem wir geduscht hatten. Remus lag nur in Boxershorts neben mir. Was meine Gedanken in eine unartige Richtung wandern ließ.
,,So so, also so denkst du mittlerweile schon über mich" meinte Remus grinsend. Ich schüttelte grinsend den Kopf und sah in Remus Augen. ,,Hör auf meine Gedanken zu durchforsten" ,,Hmm. Lass mich überlegen". Er dachte gespielt nach, was echt komisch aussah. ,,Nö". Na warte. Da ich wusste, dass Remus ziemlich kitzelig ist, setzte ich mich auf seine Mitte und fing an, ihn durch zu kitzeln. Doch ich hatte die Rechnung ohne Remus gemacht. Blitzschnell drehte er uns um, sodass nun er über mir war. ,,Das war aber nicht sehr lieb". Ich grinste und steckte ihm die Zunge raus.

Am nächsten Morgen wachte ich an Remus gekuschelt auf. Er hatte seinen Arm um mich gelegt, weshalb ich nicht aufstehen konnte. Meine Eule klopfte mit ihrem Schnabel gegen das Fenster. Ein Brief war am Fuß angebunden.

DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt