Prolog

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Autos rasten an den Passanten vorbei, für welche die Fahrer keine Blicke übrig hatten

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Autos rasten an den Passanten vorbei, für welche die Fahrer keine Blicke übrig hatten. Jeder ging seinen eigenen Gedanken nach, konzentrierte sich auf seinen Weg, dachte an seine Liebsten oder überlegte einfach, was er heute zu Abend essen würde.
Ein junger Mann mit braunen, etwas längeren Haaren hatte jedoch nicht die Gedanken auf sich gerichtet. Er kniff seine braunen Augen zusammen und sah sich um. Seine Blicke schweiften durch die verschiedenen Menschen, er musterte ihre Gesichter, suchte nach auffälligen Verhaltensmustern. Er dachte, er hätte einen entdeckt, doch als er wieder dorthin sah, war er verschwunden. Nervös fuhr er sich mit der Hand über das Gesicht und lief dann zurück zum Auto, an wessen Motorhaube ein anderer Mann lehnte.
»Dean, ich glaube, wir werden beobachtet.«
»Wovon denn? Einem Vampir? Einem Werwolf?«, entgegnete der Mann belustigt und biss ruhig von seinem Brötchen ab.
»Ich meine es ernst«, sagte der Braunhaarige säuerlich. »Ich glaube, es ist eine Frau.«
Der Mann namens Dean lachte. »Sicher, dass sie dann nicht nur auf mich geachtet hat?«
Der Begleiter presste die Lippen aufeinander und trat mit dem Fuß auf dem Boden herum. »Ich meine es ernst«, sagte er noch einmal.
»Hey, komm, Sam.« Dean setzte sich auf. »Das war ein Witz.« Der Mann schlug Sam auf die Schulter und schob den Rest seines Brötchens zwischen die Zähne. Mit vollem Mund grinste er ihn an und stieg dann ins Auto.
Sam setzte sich neben ihn auf den Beifahrersitz und schlug genervt die Tür zu. »Wir sollten trotzdem aufpassen.«
»Ja, ja. Ich pass' immer auf.« Dean startete das Auto und fuhr los. »Warum, denkst du, sind wir hier?«
»Das sagte ich doch bereits. Wegen meiner Visionen.«
Dean verzog unglaubwürdig das Gesicht. »Ich denke nicht. Es hat irgendeinen anderen Grund.«
»Warum fragst du dann?«, wollte Sam sauer wissen.
Dean zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Wollte ein Gespräch aufbauen.«
Sam verdrehte die Augen und blickte nach draußen. Vor ihnen tauchte das Motel auf, und die Männer parkten und checkten dort ein. Sam begab sich sofort an seine Arbeit und durchsuchte zahlreiche Zeitungsartikel. Dean hingegen setzte sich vor den Fernseher und schaltete durch die Kanäle.
Spät gingen die beiden ins Bett und schliefen sofort ein. Es war ruhig draußen, bis tief in der Nacht Geräusche an der Tür erklangen. Kurz darauf öffnete sich diese langsam. Eine schwarze Gestalt trat über die Schwelle und das Holz unter ihren Füßen knarrte. Leise schloss sich die Tür und ebenso leise schlich die Gestalt über die Dielen. Sie stellte sich zwischen die beiden Betten und musterte das Gesicht des jungen Mannes mit den längeren Haaren.
Es klackte und das Geräusch von Stahl erklang. Der Unbekannte wurde von den Beinen gerissen und befand sich augenblicklich unter Dean. Er hielt dem Eindringling sein Messer an die Kehle und wollte zudrücken, als Sam seine Decke zur Seite warf und sich abrupt erhob.
»Nein, Dean, nicht!«, rief er. »Das ist die Frau aus meinen Visionen.«
Dean wich mit seinem Kopf ein wenig zurück und musterte die Frau. Sie hob ergebend die Hände in die Luft und starrte ihn ängstlich an.
»Könntest du bitte von ihr runtergehen?«, forderte Sam Dean auf.
»Ja, klar.« Dean erhob sich und vorsichtig stand auch die Frau auf.
»Ich wollte wirklich nicht -«, begann sie zögernd.
»Ja, das verstehe ich«, meinte Dean nickend, dann holte er mit seiner Faust aus und schlug der Frau ins Gesicht. Bewusstlos fiel sie zu Boden.
Sam klappte die Kinnlade hinunter und entgeistert blickte er zwischen ihr und seinem Bruder hin und her. »Du hast gerade eine Frau geschlagen!«
»Ganz richtig«, sagte Dean und fuhr sich mit dem Finger über die Unterlippe.
»Warum? Sie ist die Frau aus meinen Visionen.«
»Genau aus diesem Grund hab ich das getan. Rat mal, warum du von ihr geträumt hast. Vielleicht ist sie böse.«
»Was verstehst du nicht unter »Vielleicht« und »Ich bin mir zu hundert Prozent sicher«?«, rief Sam aufgebracht.
Dean schwieg und blickte zu der bewusstlosen Frau, dann zuckte er mit den Achseln und grinste seinen Bruder an.

Das ist mein erstes Kapitel von dieser Supernatural-FanFiction. Ich bin auch dem Fieber verfallen und ich hoffe, es gefällt euch :D

Blood & Demons || Supernatural Staffel 2/3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt