Kapitel 9

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Pov Max:

Wir waren auf den Weg nach Hause. Unsere Schwestern hatten wir bereits bei Lucas Eltern abgesetzt. Ich war ziemlich müde und musste mich bemühen nicht einzuschlafen. „Hey Matt, nicht schlafen, sonst muss ich dich gleich noch hoch tragen", lachte Luca und stupste mich an. „Also ich hätte nichts dagegen", sagte ich und musste lachen. Bei Luca angekommen stieg er aus. Ich blieb sitzen. Ich wollte jetzt von ihm hochgetragen werden. Ich guckte ihn mit meinem Hundewelpe-Blick an und sagte mit verstellter Stimme: „Luz, ich bin ja sooo müde. Ich glaube ich schaffe es nicht alleine die Treppe hoch." „Dein ernst?", kam nur von Luca und er nahm mich auf den Arm. Im Brautstyle trug er mich zu seiner Wohnung hoch. Kurz vor seiner Haustüre schlug er meinen Kopf gegen das Geländer der Treppe. „Aua! Wow, mein Held der immer auf mich aufpasst", lachte ich und rieb mir den Kopf. Er wurde leicht rot und setze mich ab. Dann gab er mir einen Kuss auf meine Beule und sagte: „Ich wollte schon immer mal ein Einhorn haben." Wir mussten beide lachen. Danach schloss er die Tür auf. Ich schmiss mich auf Lucas Bett und schaute ihn an. „Du Max?", fragte er mich plötzlich. „Ja, Luz?", ich schaute ihn erwartungsvoll an. „Ich muss morgen ein Video drehen. Ich habe keine mehr vorproduziert. Du wolltest aber ja nicht mit rein", murmelte er. Ich fand es doof das er an unserem letzten Tag ein Video drehen musste, konnte es auf der anderen Seite aber auch verstehen. „Und wenn ich doch mitmachen würde?", fragte ich. Er schaute mich überrascht aber auch glücklich an. „Das fände ich super", strahlte er. „Ich hatte an ein Wahrheit oder Pflicht Video gedacht. Dann kann meine Community dich direkt kennenlernen." Ich war mir ziemlich sicher, dass Luca sich das schon den ganzen Tag überlegt hatte. „Ok, aber ich habe noch nie in einem Video mitgemacht", warnte ich ihn vor. „Das macht doch nichts. Ich führe dich da schon ran. Ich frage mal auf Twitter, was die Leute so von meinem besten Freund wissen möchten." Ich strahlte. Luca hatte mich das erste Mal seinen besten Freund genannt. Mein Handy klingelte als Luca seinen Post abgesendet hatte. Ich wurde rot. "Hast du mich auf Twitter abonniert?", fragte Luca mich. Ich nickte und sagte: „Ich muss doch wissen was mein bester Freund gerade so treibt. Vor allem, sobald ich weg bin." „Da fällt mir ein, wir müssen noch unsere Nummern austauschen", sagte Luca. Wir tauschten unsere Nummern aus und gingen dann schlafen. „Gute Nacht mein kleiner Kuschelbär", sagte Luca und nahm mich in den Arm. „Ich versuche diesmal auf meiner Seite des Bettes zu bleiben", murmelte ich nur. „Also ich kuschle gern", flüsterte Luca, bevor er sich umdrehte und sofort einschlief. Warte was? Irgendwie komisch was da zwischen uns läuft. So nah und eng war ich doch noch mit keinem meiner Freunde. Nicht mal mit meiner besten Freundin Kati. Musste ich mir jetzt sorgen machen? Oder ist es einfach nur, weil Luca und ich so wahnsinnig gleich ticken? Ich schaute ihn an. Er war bereits im Land der Träume und machte sich keine Gedanken. Ich beschloss einfach abzuwarten wie es sich zwischen uns weiterentwickelt. Denn so wie es momentan ist, bin ich erst einmal super glücklich, so eine schöne Zeit hier in Köln haben zu können.

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So mal ein kürzeres Kapitel :D

Ein Gefühl, das dein Leben verändert || MauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt