Kapitel 4

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Pov Luca:

*Ring* *ring* mein Handy klingelte. Verschlafen ging ich ran ohne auf mein Display zu gucken. "Ja? Hallo?", fragte ich verschlafen. "Luca? Schläfst du noch?" es war meine Schwester. "Du weißt das du mich in einer halben Stunde abholen musst, damit wir pünktlich um 13 Uhr am Hauptbahnhof sind?" "Natürlich! Ich bin schon so gut wie auf dem Weg", log ich nicht gerade überzeugend. "Beeile dich!", kam nur noch aus dem Hörer, bevor meine Schwester auflegte. Scheiße. Ich muss echt mal mehrere Wecker stellen, sonst wird das nie was mit dem pünktlichen Aufstehen. Schnell sprang ich unter die Dusche und machte mich fertig. Während ich mir was zum Anziehen raus suchte, schweifte mein Blick durch meine Wohnung. Man hier kann man auch echt niemanden reinlassen, so wie es hier aussieht. Naja zum Aufräumen habe ich keine Zeit mehr. Ich zog mir schnell ein Shirt und eine kurze Hose an, weil es draußen ziemlich warm war. Sommer halt. Ich schnappte mir die Schlüssel und wollte gerade zum Auto laufen, als ich mich anders entschied. Ich möchte einen guten Eindruck machen. Ich ziehe mir lieber ein sportliches Hemd an. Nachher sind die zwei noch oberflächlich. Ich mag solche Menschen zwar nicht sonderlich, aber mir bleibt ja keine andere Wahl, wenn ich meiner Schwester den Gefallen tun möchte. Als ich mich schnell umgezogen hatte, fuhr ich zu meiner Schwester.

Als ich vor dem Haus meiner Eltern ankam, sah ich schon ein nervöses, blondes Mädchen, winkend auf und ab hüpfend. Schnell stieg sie in mein Auto und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Hey du, hast es ja doch noch einigermaßen pünktlich geschafft", sagte sie. "Ach komm sei leise. Ich finde du könntest ruhig mal netter sein. Immerhin spiele ich den Aufpasser, damit unsere Eltern dir dieses Treffen erlauben." "Hast ja recht. Bischt der beschte große Bruda den man sich wünschen kann.", schleimte Lara. Ich verdrehte nur lachend die Augen und fuhr zum Bahnhof. Ich war ja schon gespannt auf die Beiden. Lara meinte, sie wären noch nie in so einer großen Stadt gewesen. Das wird bestimmt lustig. Ich parkte das Auto und wir stiegen aus. Sofort riss mich meine Schwester mit auf Gleis 1, wo der Zug jeden Moment ankommen müsste. "Sag mal wissen die wie wir aussehen?", fragte ich Lara. " Klar, wie sollten wir uns sonst finden", kam nur zurück. Gerade als ich anfangen wollte zu diskutieren, bog der Zug um die Kurve und fuhr in den Bahnhof ein. Ein wenig überdreht schaute meine Schwester den Zug entlang. Als ein Mädchen mit braunen langen Haaren Ausstieg, gefolgt von einem braun haarigen Jungen, der offensichtlich ihr Bruder war und sich etwas ungeschickt mit zwei Koffern und zwei Rucksäcken abmühte, piepste meine Schwester nur laut auf und rannte zu dem Mädchen und sprang ihr in die Arme. Ich lief hinterher und begrüßte die Beiden. "Hallo mein Name ist Luca..."

Sorry dieser Satz musste einfach sein :D

Ein Gefühl, das dein Leben verändert || MauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt