Kapitel - 8 -

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Zurück in der Wohnung überkommt Sophie ein Gefühl der Verzweiflung, und sie schleudert ihre Tasche wütend in die Ecke. Doch sie weiß genau, was sie jetzt braucht, um diese peinliche Situation in der Kanzlei zu vergessen, und macht sich deshalb zielstrebig auf den Weg zu Isis Zimmer. Vor ihrer Türe lässt sie noch ihren Mantel hinter sich zu Boden sinken, und positioniert sich anschließend aufreizend im Türstock. Isabelle, die gerade an ihrem Schreibtisch sitzt und am Laptop arbeitet, ist die Verwunderung über ihren Auftritt anzusehen. Jedoch gibt Sophie ihr keine Zeit für Fragen.

Entschlossen läuft sie auf Isi zu, bis sie direkt vor ihr zum Stehen kommt. Ihr Blick liegt fest auf der Blonden, während sie beginnt, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Langsam, einen nach dem anderen, bis sie das Oberteil von ihren Schultern streift und zu Boden sinken lässt. Ihre Brüste sehen in diesem Spitzen BH noch praller aus als sonst schon. Verführerisch dreht sie sich um, streift ihre Haare zur Seite und gibt Isabelle zu verstehen, dass sie den Reißverschluss ihres Bleistiftrockes öffnen soll. Mit jedem Zentimeter, den der Rock weiter von ihren Hüften rutscht, steigt das Verlangen nach den Berührungen von Isi in Sophie an.

Als der Rock vollends zu Boden gesunken ist, befreit Sophie ihre langen, seidig glatten Beine davon und steht nun nur in Spitzenunterwäsche, halterlosen Strümpfen und Pumps bekleidet vor ihr. Isabelle erhebt sich aus ihrem Stuhl, mustert die brünette Schönheit von oben bis unten und beginnt mit einem schelmischen Grinsen ihren Nacken zu küssen. Im nächsten Moment dreht sie Sophie zu sich um, und stößt diese rückwärts auf ihr Bett. Sophie legt ihren Kopf weit in den Nacken, um Isi so mehr Freiraum für Küsse an ihrem Hals zu gewähren. Ihre Klit beginnt wie wild zu pochen und ihre Schamlippen kribbeln. Zentimeter für Zentimeter bahnt Isabelle sich mit ihren Lippen den Weg über ihre Brüste, den Bauch, bis zwischen ihre Beine. Sophies Wangen färben sich rot, und ihr entweicht ein Lusterfülltes, lautes Stöhnen.

Isis Finger greifen nach Sophies Slip, ziehen diesen von ihren Beinen und die Feuchtigkeit ihrer Fotze nimmt weiter zu. Ihre Zunge umspielt die Schamlippen leidenschaftlich und gleitet auch immer wieder zwischen diesen hindurch. Die Bewegungen werden intensiver und Sophies Körper durchfährt ein elektrisierendes Gefühl, dass sie zum beben bringt. Während Sophie mit ihren Händen an der Bettkante Halt sucht, bringen Isis Finger sie mit festen Stößen in ihre feuchte Fotze zum erhofften Höhepunkt, nach diesem sie sich erschöpft in die Laken fallen lässt, denn das war genau der Ausgleich, den sie sich nach diesem kräftezehrenden Bewerbungsgespräch erhofft hatte.

Als sie in Isabelles Augen blickt, hat sie plötzlich Angst, dass diese sich benutzt fühlen könnte. Sie holt einmal tief Luft, nimmt ihren gesamten Mut zusammen und beginnt das Gespräch, vor dem sie sich schon so lange gefürchtet hat.
"Isi, wir müssen reden", beginnt sie die Unterhaltung mit leiser Stimme.
"Ich genieße unsere kleine, gemeinsame, erotische Erkundungstour sehr, aber ich möchte nicht, dass einer von uns beiden verletzt wird und unsere Freundschaft darunter leidet, denn du bist mir verdammt wichtig." Sophie senkt ihren Blick, da ihr das Aussprechen dieser Worte sehr schwer fiel. Isabelles Finger streicheln währenddessen über Sophies immer noch nackte Brüste und sie dreht ihre Nippel nachdenklich zwischen ihren Fingersitzen herum.

"Süße, mach dir bitte nicht so viele Gedanken. Es ist wirklich alles in Ordnung, so wie es ist. Wir mögen uns und finden uns anziehend. Daran ist nichts verwerflich. Das wir ab und zu übereinander herfallen, ist schön und aufregend. Es muss aber niemand erfahren und es bleibt unser kleines dreckiges Geheimnis. Es wird auch nichts daran ändern, dass wir beide auf der Suche nach einem Mann in unserem Leben sind." Sie zwinkert der Brünetten zu, und diese ist erleichtert, dass es endlich ausgesprochen ist. Sophie gibt Isi noch ein Küsschen auf die Stirn, bevor sie sich auf den Weg in Badezimmer macht.

Nach einer entspannenden Dusche zieht Sophie sich in ihr Zimmer zurück, und versucht sich über diese Situation mit David klar zu werden. Würde sie es schaffen, der täglichen Versuchung zu widerstehen und nicht schwach zu werden, und wieder mit ihm ins Bett zu springen? Wenn ja, wäre es wenigstens möglich mit ihm zusammenzuarbeiten. Jedoch ist sie sich nicht sicher, ob sie ihm nicht schon längst so sehr verfallen ist, dass sie ihm gar nicht mehr widerstehen kann oder überhaupt will. Sie holt ihr Handy hervor, und versucht, eine Nachricht zu formulieren, die für sie in diesem Moment richtig erscheint.

Ich kann mich nicht privat mit dir treffen, David. Mir ist die Stelle in eurer Kanzlei wichtig, denn ich habe schon sehr lange auf eine solche Chance gewartet. Mir wird es zwar sehr schwer fallen, mich von dir fernzuhalten, aber es geht leider nicht anders. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass du mich verstehst und mich unterstützen wirst. Liebe Grüße - Sophie

Lustjahre (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt