Tuchel/Pep (Fortsetzung)

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Vielleicht würde es ja doch nicht so schlimm werden. Das war die kleine Hoffnung,die ich hatte. Eventuell schaffte ich es ja,ihn zu vergessen. Schließlich hatte ich genug als Trainer zu tun und ich würde ihn nur noch selten sehen. Aber was,wenn er in meinen Träumen weiter bei mir sein würde? Dann wäre die Traumwelt,besser als die Realität und ich würde nicht mehr aufwachen wollen.... Verdammt,daran darf,daran sollte ich einfach nicht denken. Seufzend bog ich in meine Auffahrt und parkte meinen Wagen. Es fiel mir schwer,neue Tränen zu unterdrücken,doch irgendwie schaffte ich es. Langsam stieg ich aus. Da entdeckte ich es endlich. Jemand saß auf der Treppe vor der Haustür. Aber nicht irgendjemand,sondern Josep. Jetzt,wo ich ihn geradezu anstarrte,hob er den Kopf,sah mich an. Warum sah er so traurig aus? Ich war unfähig mich zu bewegen. Unfähig,etwas zu sagen. So kam es,dass wir uns einfach nur ansahen. Ich weiß nicht wie lange es dauerte,aber irgendwann schaffte ich es,mich aus meiner Schockstarre zu befreien. Mit unsicheren Schritten ging ich auf ihn zu,er stand auf. "Wir müssen reden." meinte er leise. Ich nickte und schloss die Tür auf. Gemeinsam betraten wir mein Haus. "Freust du dich schon auf deinen neuen Verein?" fragte ich bitter. Ich konnte meine Gefühle einfach nicht mehr verbergen. Ich war es satt und jetzt war es eh egal. Schließlich war Pep bald weg. Weg aus meinem Leben. War er je ein richtiger Teil davon gewesen? "Auf der einen Seite ja,auf der anderen überhaupt nicht." Ziemlich verwirrt sah ich ihn an:"Was willst du damit sagen?" "Ich wäre viel lieber in Deutschland geblieben." "Ach ja?" Zögernd nickte er. Als er weiter redete,schaute er verlegen zu Boden:"Ja,denn du bist hier." Meine Augen weiteten sich,mein Herz schlug augenblicklich schneller. Ich konnte nicht richtig glauben,was ich eben gehört hatte. "Wie...wie meinst...du das?" fragte ich überfordert. "Kannst du dir das nicht denken Thomas?" "Ich will nur nichts falsch interpretieren." erwiderte ich leise. Endlich sah er mich wieder an:"Ich glaube nicht,dass du das tust." Mit diesen Worten kam er auf mich zu und presste seine Lippen auf meine.

Oneshots (boy x boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt