Kapitel 3

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Alles anders?

Ihr könnt das Lied jetzt schon anmachen, wenn ihr wollt ;3

*Rewi's Sicht*

Vor etwa 4 Stunden hatte das Jugendamt angerufen und meinte das meine Schwester zu mir ziehen würde und zwar schon heute... Warum hatten sie nicht erklärt. Natürlich hatte ich Paluten informiert, ich meine wir wohnen ja in ner WG, da sollte er ja wissen das Emy zu uns zieht. Er meinte er freue sich, das sie kommt. Ist eigentlich ganz gut, oder? Ja, ja das ist es.
Es klingelte. Ich lief aufgeregt zur Tür, schließlich hatte ich sie mit 12 Jahren Zuhause allein gelassen. Ich ließ sie allein bei unserem Vater, weil ich dachte er würde ihr nie etwas tun. Abgehauen war ich, weil mein Vater mich jeden Abend an dem er besoffen nach Hause kam, geschlagen hatte. Ich öffnete die Tür und sah die Tante vom Jugendamt und meine kleine Schwester direkt vor mir. Die Jugendamttusse begrüßte mich mit einem Händeschütteln und dann zischte sie auch schon ab. Aha so ist das Jugendamt also drauf, ich hatte es mir anders vorgestellt. Na gut... Dann wand ich mich Emy zu. Ich schaute ihr in ihre Augen und sie blickte in meine. Früher konnte ich immer in ihre Augen sehen und erkannte was sie fühlte. Ihr Augen hatten immer etwas sehr Kraftvolles ausgestrahlt. Es war, ach das konnte man gar nicht beschreiben. Doch das was ich jetzt in ihren Augen sah, traf mich hart. So etwas hatte ich noch nie gesehen, zumindest nicht bei ihr. Ich sah Leere, ich sah nichts. Es tat mir weh. Jetzt erst bemerkte ich wie sehr sie zitterte. Ich blickte sie an und fragte endlich:"Ähm wollen wir nicht mal reingehen?" Die Stimmung war bedrückt. Langsam nickte sie und griff nach ihrem Koffer. Ich nahm die zwei Kartons und trug sie in den Flur. Emy stellte ihren Koffer ab und drehte sich zu mir. Ich lächelte sie an und Emy's Lippen umspielte ein sanftes Lächeln. "Ähm wir haben uns ja noch gar nicht richtig begrüßt...", stellte ich fest und wieder nickte sie leicht. Mit weit ausgebreiteten Armen überbrückte ich den Meter Abstand, welcher uns trennte und zog Emy in eine feste Umarmung. Ich konnte mich nur zu gut daran erinnern wie sie mich fast zerdrückt hatte, wenn ich sie umarmte, doch jetzt war alles anders. Emy drückte ihren Kopf an meine Brust und ihre Hände lagen ganz sanft auf meinem Rücken.

~Danke fürs Lesen :3
Ciau ihr Internetmenschen~

Mein Bruder Rewi, seine Freunde und Ich... ~Rewinside/YouTubehaus und andere FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt