Kapitel 45

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Luhans POV

Als am nächsten Morgen mein Wecker klingelte, viel es mir noch viel schwerer als sonst aufzustehen, da ich höllische Kopfschmerzen hatte. Nicht mal aufsetzten konnte ich mich, da ich das Gefühl hatte das mein Kopf in tausend Teile zerspringt. Aber da ich auch nicht einfach liegen bleiben konnte, versuchte ich die Zähne so gut es ging zusammenzubeißen und stand auf. Doch kaum saß ich, wurde mir schwindelig und ich brauchte ein paar Minuten bis ich mich vom Bett erheben und zu Tür torkeln konnte. An dieser angekommen, hielt ich mir wieder den Kopf und versuchte nicht vor Schmerzen los zu schreien.

Ich öffnete die Tür und glücklicherweise kam gerade meine Mutter nach oben. Die Treppe nach unten hätte ich mit Sicherheit nicht geschafft. ''Han was ist los?'' fragte sie besorgt und kam zu mir. ''Ich habe höllische Kopfschmerzen,'' erwiderte ich und hielt mir wieder meinen Kopf. ''Dann leg dich wieder hin. So kannst dich doch unmöglich in der Schule konzentrieren,'' sagte sie und half mir wieder zurück ins Bett. ''Ich hole schnell dir Tabletten, die nimmst du und versuchst etwas zu schlafen. Dann müsste es wieder besser sein,'' fügte sie noch hinzu und war kurz darauf auch schon wieder aus meinem Zimmer verschwunden.

Ich nahm in der Zeit wo ich auf sie wartete mein Handy und rief Sehun an, damit er Bescheid wusste und nicht extra hier her fuhr um mich abzuholen. ''Morgen Baby, was gibt's?'' meldete er sich. ''Ich komme heute nicht zu Schule, ich habe Kopfschmerzen. Kannst du bitte dem Lehrer Bescheid geben?'' erwiderte ich. ''Natürlich. Soll ich dir nachher die Hausaufgaben vorbei bringen?'' fragte er. ''Das wäre nett.'' ''Dann gute Besserung mein Schatz und bis nachher.'' ''Danke, bis nachher,'' sagte ich und legte auf.

In dem Moment kam meine Mutter wieder ins Zimmer mit einem Glas Wasser und besagten Tabletten. Sie setzte sich neben mich und ich versuchte mich aufzusetzen, doch sofort überkam mich wieder ein Stechender Schmerz, was mich das Gesicht verziehen ließ. ''Nimm schnell eine Tablette und leg dich wieder hin Schatz,'' meinte sie und gab mir eine Tablette. Schnell legte ich sie auf meine Zunge, nahm einen großen Schluck Wasser und schluckte beides herunter. Nachdem das erledigt war, legte ich mich wieder hin. ''Ruh dich aus. Du wirst sehen nachher geht es dir wieder besser,'' sagte sie und strich mir liebevoll über die Wange. ''Okay, danke Mama,'' sagte ich und sie lächelte mich noch einmal an, ehe sie mein Zimmer endgültig verließ.

Langsam drehte ich mich auf die Seite, nahm klein Hunnie um ihn an meine Brust zu drücken und schloss meine Augen um wieder einzuschlafen.

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Ich wachte erst wieder auf als jemand mit seiner Hand über meine Wange strich und mir kurz darauf einen Kuss auf diese drückte. Verwundert öffnete ich meine Augen und sah Sehun neben mir sitzen. ''Sehunnie was machst du hier?'' fragte ich und drehte mich langsam wieder auf meinen Rücken. ''Ich sagte doch ich bringe dir die Hausaufgaben vorbei und ich wollte wissen wie es dir geht,'' erwiderte er und ich startete den versuch mich aufzusetzen und glücklicherweise waren meine Kopfschmerzen tatsächlich wieder verschwunden. ''Wieder besser. Keine Ahnung was das heute Morgen war,'' sagte ich und rieb mir meine Augen.

''Wie kommts eigentlich das du so schnell wach wirst? Sonst kriegt man dich doch nicht so einfach wach,'' scherzte Sehun und ich stieß ihm gegen die Schulter. ''Sei still. Über Kranke macht man keine Witze.'' ''Ich dachte es geht dir besser?'' fragte Sehun und zog grinsend eine Augenbraue in die Höhe.

''Mir ist echt klein Hunnie lieber als du. Er ärgert mich wenigstens nicht,'' sagte ich und drückte das Plüsch Reh wieder fest an mich. ''Das ist ja auch ein Plüschtier und ernsthaft, denk dir bitte einen anderen Namen aus. Anfangs fand ich es ja süß, aber mittlerweile denk ich wirklich jedes Mal das du meinen Schwanz meinst und nicht dieses Plüschtier.''

I'm a Wolf and you're a BeautyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt