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"Oh mein Gott Schatz, ich bin ja so aufgeregt!", kam meine Mutter kreischend in mein Zimmer. Schlaftrunken setzte ich mich in meinem Bett auf.
"Was?", fragte ich leise und rieb perplex meine Augen.
"Noah hat mir erzählt, dass ihr beide heute auf die Geburtstagsfeier von Vincent geht!", sagte sie aufgedreht und legte eine Sephora Tüte auf mein Bett.
"Ich habe heute Morgen extra noch ein paar Einkäufe für dich gemacht" Sie leerte die Schminksachen auf meinem Bett aus.
Noah dieser miese Wichser...
"Wir können dir Klamotten raussuchen und deine Haare glätten", redete sie weiter.
"Mum", unterbrach ich sie und ihr Blick schnappte zu mir.
"Ich freue mich, dass du endlich mal ausgehst", sagte sie dann und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Bevor ich etwas sagen konnte, lief Noah grinsend ins Zimmer.
"Und freust du dich schon auf die Party Schwesterherz?", fragte er provokant und ich sah ihn böse an.
Hätte er sich als Rache nichts Anderes einfallen lassen können?
"Eigentlich wollte ich da nicht hingehen...", gab ich unsicher von mir und sah wie sich der Gesichtsausdruck meiner Mutter änderte.
"Oh", kam es nur von ihr und sie packte traurig die Schminke wieder ein. Ein schlechtes Gewissen breitete sich in mir aus und ich warf Noah einen bösen Blick zu bevor ich meine Mutter stoppte.
"Gut ich werde hingehen", entschied ich mich halbherzig um.
Meine Mum war mein Kryptonit, ich konnte sie nicht traurig sehen.
Sie fing an zu quieken und umarmte mich.
Warum kann sie nicht streng sein?
"Okey gut und jetzt hopp hopp unter die Dusche während dein Bruder und ich dir etwas zum Anziehen raussuchen", scheuchte sie mich aus meinem Bett.

Fertig geduscht kam ich in mein Zimmer, wo bereits sämtliche Klamotten auf meinem Bett lagen.
"Schau mal Schatz, wie gefällt dir das?", fragte mich meine Mum und hielt eine Leinenhose und einen persischen Teppich hoch.
"Oh Wow...das ist...Wow", bekam ich nur raus.
"Der Poncho ist selbstgemacht", sprach sie stolz.
"Wow... das sieht man ja gar nicht...", log ich während Noah versuchte sein Lachen zu unterdrücken.
"Weißt du Mum ich suche mir glaube ich selbst was raus... bei deinem Klamotten Geschmack werden mich die Jungs wohl kaum in Ruhe lassen", versuchte ich mich rauszureden. Meine Mum spitze nachdenklich ihre Lippen. "Du hast recht. Aber deine Haare mach ich dir, okey?", fragte sie mich und ich nickte.
"Auf jeden Fall", antwortete ich ihr mit falschem Enthusiasmus.
Meine Mutter verließ mit einem riesigen Lächeln das Zimmer und ich hielt Noah kurz auf.
"Das gibt Rache", drohte ich ihm im Flüsterton.
"Game on Schwesterherz", flüsterte er provokant zurück und lief ebenfalls raus.

Im Auto versuchte ich die Federn aus meinem Haar zu entfernen die mir meine Mutter angesteckt hatte.
"Oh man das sah doch so gut aus...", gab Noah amüsiert von sich.
"Halt's Maul und konzentrier dich aufs fahren", zickte ich ihn an und arbeitete weiter an meinen Haaren.
Wenigstens konnte ich meine Klamotten selbst raussuchen.
Ich hatte mich für eine schwarze High-Waist Jeans, schwarze Converse und ein graues kurzes Shirt entschieden. Eigentlich sah ich wie immer aus, nur hatte ich heute kein XXL Oberteil an.
"Sind wir nicht zu früh dran?", fragte ich Noah.
Es war erst halb 8 und es war noch nicht mal dunkel.
"Nope die Villa ist wahrscheinlich schon am überlaufen", antwortete er mir als er in eine Straße einbog und vor einem riesigen Anwesen hielt.
"Hier wohnt Vince?", atmete ich erstaunt aus, auf was mir Noah mit einem Nicken antwortete.
Schwermütig stieg ich aus dem Auto und folgte Noah in die Villa.
Vielleicht würde es ja auch ganz cool werden.
Ich versuchte mich selbst zu beruhigen als uns bereits betrunkene Teenager entgegenliefen.
Und Jup Noah hatte recht, die Villa war vollgepackt.
Ich hielt Noah an seinem Shirt fest als er durch die Menge lief.
Wir stoppten vor Vince, Isaac und Elijah.
"Heeyyy Rob!", rief Isaac obwohl ich nur ein paar wenige Schritte von ihm entfernt stand. Er zog mich in eine feste Umarmung und schnitt mir dabei meine Blutzirkulation ab.
"Okay reicht wieder"
Noah zog ihn von mir.
"Noah mein Bester!", rief Isaac diesmal und zog Noah in eine Umarmung.
Irgendwas sagte mir, dass er bereits angetrunken war...
"Freut mich das du doch gekommen bist", sagte Vince und lächelte mich warm an.
"Ja...", gab ich unsicher von mir.
Mich freute es definitiv nicht.
"Robin", grüßte mich Elijah mit einem kurzen Nicken.
"Elijah", imitierte ich ihn, weshalb er anfing zu lächeln.
Isaac legte ein Arm um meine Schulter und lehnte sich zu mir.
"Ich weiß das du nicht so gern hier bist aber ich werde dich extra beschützen", lallte er und nahm eine Haarsträhne von mir in seine Hand.
"Oh ehm danke", sagte ich unbehaglich und ging etwas auf Abstand.
"Elijah und ich sind Mädchen klären. Bleib du bei den Jungs", gab mir Noah Bescheid.
"Oh und Isaac ein Meter Abstand zwischen dir und Robin verstanden?", mahnte Noah ihn, woraufhin Isaac wild nickte.
"Klaro Paparo Mister Sister", reimte er und schnipste dazu.
Noah schüttelte kurz seinen Kopf bevor er und Elijah wegliefen.

Socially Awkward. | Band 1 |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt