Prolog

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Die Bäume zogen an mir vorbei.
Eine eigentlich normale Autofahrt,
nur das Ziel war ungewöhnlich.
Meine Hände zitterten in den Taschen meines Hoodies.
Ich machte mir zu viele Gedanken.
Zu viele negative Gedanken.
Ich atmete ein und aus.
Alles wirkte surreal.
Nach Monaten in denen ich jeden Tag dasselbe tat, eine Wendung.

,,Sebastian?",sagte meine Mutter und schaute zu mir nach hinten.
Ich löste meinen Blick von der Scheibe und sah zu meiner Mutter.
,,Wir sind da",sagte sie nervös.
Ich öffnete die Autotür und stieg aus.
Es war verdammt kalt.
,,Ich nehme deinen Rucksack",sagte sie und holte meinen Rucksack aus dem Auto.
Wir gingen langsam auf das große Gebäude zu, welches ich nun mein Zuhause nennen musste.
,,Eine Art Internat, wo du nur manchmal zum Psychologen musst",nannte es meine Mutter.
Es sah eher aus wie ein Krankenhaus.
Wir mussten ein paar Formulare ausfüllen, ehe ich auf meine Station durfte.
Wahrscheinlich wäre es besser gewesen statt Schlaftabletten zu nehmen, sich vor einen Zug zu werfen.

Psychiatrie | RewilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt