BROKEN SOLDIER | BUCKY BARNES [IN ÜBEARBEITUNG]

01 | kälte

    [P A R T O N E]

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Wieso musste sie nur diesen elenden Job annehmen? Ja, sie hatte Sam versprochen eine Arbeit zu finden, aber Nachtwächter in einem Museum? Das war doch nichts für sie!

Seufzend schlenderte sie durch die Gänge. Sie sollten bald schließen, also signalisierte sie den Leuten Richtung Ausgang zu gehen.

,,Bitte gehen sie weiter.", gab sie monoton von mir. Ihr kam diese Arbeit jetzt schon lasch vor.

Da fiel ihr Blick auf einen Mann. Er hatte längere Haare die von einer Kappe bedeckt waren, einen kurzen Bart und trug einen langen Mantel, der ihr seltsam vorkam. Schließlich war der Frühling schon angelangt.

Er schien nicht mitbekommen zu haben, dass sie schlossen, denn er machte weiter damit, etwas auf einen Notizblock zu schreiben.

Der Fremde saß vor der Tafel von James Buchanan Barnes, einen gefallenen Soldaten, der früher in dem Howling Commando der 107. an der Seite von keinem anderen als Steve Rogers aka Captain America kämpfte. Leider war er schon früh gestorben.

Dachte man zumindest.

Sam hatte ihr da ne etwas andere Geschichte erzählt. Kate war ein großer Captain America Fan und neidisch auf ihren Bruder, der schon mit ihm gekämpft hatte. Er hatte ihr aber versprochen, dass sie ihn eines Tages treffen würde.

Mit schweren Schritten näherte Kate sich dem Mann, dessen breite Schultern sich anspannten, als sie ihn ansprach. ‚,Sir, wir schließen. Bitte begeben sie sich zum Ausgang." Er nahm ihre Stimme zwar mit seinem Blick nicht war, jedoch schrieb er nun etwas hastiger in sein Notizbuch. Sie seufzte und schaute mich um.

Sie waren jetzt alleine im Museum.

,,Sir, wir haben geschlossen.", sagte sie diesmal etwas strenger und stellte sich ungeduldig zwischen ihm und die Tafel.

Zum ersten Mal schaute er sie an. Seine Augen, die bisher von seinen Haaren bedeckt wurden, waren kalt, unmenschlich ausdruckslos und lösten eine unangenehme Furcht in ihr aus. „Sir...", begann die junge Frau erneut und runzelte die Stirn, als sein Blick sie auf kalkulierte Weise durchbohrte. Für einen Moment schweiften seine Augen zur Tafel, die sie halbwegs verdeckte. Sie konnte nicht wissen, was er hinter ihr sah und wagte nicht ihn den Rücken zu kehren.

Nervös glitt ihre Hand zu ihrem Halfter, was ihm nicht entging. ,,S-sie müssen jetzt-" Sie konnte nichts mehr sagen, da der Mann abrupt aufstand und sie mit leeren Augen am Hals packte.

,,Bitte.", krächzte Kate voller Schmerz und erst jetzt bemerkte sie seine Metallhand, die sich immer enger um meinen Hals schloss. Ihr Herz raste, so laut im Vergleich zur Stille des Fremden, dem sie mit tränenden Augen anflehte loszulassen. Sie wäre sicherlich bewusstlos geworden, hätte er sie nicht in letzter Sekunde, aus seinen eisernen Griff befreit.