Endlich frei!

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"Grace Amalia Sophie Brunk.", rief mich der Direktor auf.

Ich ging die Stufen zur Bühne hinauf und warf einen Blick zu meiner Familie. Mum und Dad filmten mich stolz. Micha, Nick und Luca klatschten und pfiffen laut.
Ich grinste und ging auf den Direktor zu.
Er hielt mir meinen Abschluss entgegen.

"Dankeschön.", grinste ich glücklich.

"Herzlichen Glückwunsch.", schüttelte er meine Hand.

Luca rief mir zu.
Ich lachte, nahm meinen Abschluss entgegen und stellte mich zu den andere.

"Milena Frank.", wurde meine beste Freundin, Mila, aufgerufen.

Ich klatschte laut und grinste ihr zu.
Sie nahm ihren Abschluss ebenfalls entgegen und stellte sich neben mich.

"Daniel Ruf.", ging es weiter.

Mila und ich applaudierten ihm zu.
Alle grinsten und konnten es gar nicht erwarten diese Schule zu verlasse.
Als ich vor drei Jahren auf diese Schule kam, hätte ich niemals erwartet, dass mir diese Irren so ans Herz wachsen. Mein Abi habe ich sogar mit 2,4 geschafft, worauf ich wirklich stolz war.
Ganz im Gegensatz zu Mila, die ärgerte sich über ihre 2,0, diese Dumme!
Jan hatte sein Abi mit 3,2 geschafft, aber immerhin hat er es geschafft. Dani mit 2,8.
Im Durchschnitt waren wir gar nicht so schlecht.

Dani stellte sich stolz neben uns und stieß mich glücklich an.

"Jan Christian Tieß.", stieg der überglückliche Jan, die Stufen zur Bühne hinauf.

"Wuuhuu!", rief Dani.

Mila und ich lachten.
Jan nahm seinen Abschluss und kam total stolz zu uns.
Wir nahmen uns an die Hände und verbeugten uns lachend. Mum und Dad nahmen uns weiter auf und lachten stolz.

"Ich wünsche ihnen allen noch einmal herzlichen Glückwunsch. Jetzt hören wir von eine kurze Rede von der Jahrgangsbesten, Milena Frank.

"Wuu!", riefen Jan, Dani und ich ihr zu.

"Das ist meine Freundin!", rief Jan stolz.

Mila lachte und stellte sich verlegen ans Pult.

"Guten Abend, liebe Familien und liebe Abiturienten.", begann sie schüchtern.

"Heute beginnt für uns alle ein neuer Lebensabschnitt.
Vor ca. 7 Jahren haben wir zum ersten Mal diese Schule betreten und alles und jeder war uns fremd. Wir waren aufgeregt und wollten alles und jeden genau kennenlernen. Heute, nach ganzen 7 Jahren, betreten wir zum letzten Mal, diese Schule. Wir kennen alles und jeden so genau und jedes Detail über einander, da wir gemeinsam erwachsen geworden sind. Genauso wie wir diese Schule aufgeregt betreten haben, werden wir sie auch wieder aufgeregt verlassen.
Mir persönlich wird es schwer fallen diese Schule zu verlassen, da ich hier wundervolle Menschen kennengelernt habe.", sagte sie und warf uns einen Blick zu.

"Trotzdem werde ich die Schule aufgeregt und voller Freude verlassen, meine Zukunft mit den Menschen und dem Wissen, welches ich von dieser Schule bekommen habe, zu beginnen. Und ich hoffe euch geht es genau so.", beendete sie ihre Rede und kam mit Applaus zurück zu uns, in die Reihe.

"Bin stolz auf dich!", grinste ich und umarmte sie.

"Vielen Dank, nun wünsche ich ihnen noch einen schönen Abend.", verabschiedete er sich und verließ die Bühne.

"Wuuuuhuuu!", schrieen wir und sprangen über die Bühne.

Mila fiel Jan um den Hals und küsste ihn. Ich umarmte Dani glücklich und lief zu Luca.

Vor 1 1/2 Jahren, waren Dani und ich für 7 Monate zusammen gewesen. Auch wenn es mit uns nicht funktioniert hatte, gehörte er immer noch zu meinen besten Freunden.

"Das ist meine Kleine!", rief Luca mir stolz entgegen.

"Wir sind so stolz auf dich!", gratulierten mir meine Eltern.

"Unser kleiner Streber!", lachte Nick.

"Sind stolz auf dich!", lächelte Micha und umarmte mich.

"Stopp, jetzt bin ich dran!", drängte Luca ihn weg und umarmte mich.

"Danke!", lachte ich.

"Grace!", kam Mila auf mich zu gelaufen.

"Mila!", rief ich und lief ihr entgegen.

"Wir habens geschafft!", lachte sie froh.

"Sie sind jetzt Abiturienten.", lachte ich stolz.

"In 6 Stunden gehts nach Hamburg!", bemerkte sie aufgeregt.

"Das wird der beste Urlaub überhaupt!", lachte ich.

"Obwohl ihr uns hättet mitnehmen sollen!", beschwerte sich Jan und stellte sich zu uns.

"Wir machen uns hier ne krasse Zeit!", verteidigte sich Dani und legte seinen Arm um mich.

"Was werdet ihr nur ohne uns tun?", fragte ich sie.

"Frei sein!", lachte Jan.

"Hey!", boxte Mila ihm gegen die Schulter.

"Ihr werdet uns alle 5 Minuten anrufen und euch langweilen!", erklärte ich.

"Sowieso!", stimmte Mila mir lachend zu.

"So ihr Lieben, jetzt wird aber gefeiert!", kam meine Mutter zu uns.

Sie hatte mit Luca, in unserer Wohnung, ne kleine Feier organisiert. Auch wenn es für sie eine mega Party war. Wenn sie nur wüsste, wie wir sonst Party machen.
Trotzdem hatten wir besprochen, so zu tun, als würden wir uns freuen. Ihr zu liebe!
Unsere ganzen Familien wurden eingeladen, auch wenn ich bezweifelte, dass wir alle in die Wohnung passten.

Danach konnten Mila und ich endlich nach Hamburg und richtig feiern gehen!
Zwei Wochen, ohne Schule, Eltern, aber leider auch ohne die Jungs.
Wir hatten schon ein paar Festivals eingeplant, auf die wir unbedingt wollten. Außerdem hatten wir eine Suite im wunderschönsten Hotel Hamburgs gebucht. Geld war uns in dieser Sache egal, wir wollten die ersten zwei Wochen unseres zukünftigen Lebens auf jeden Fall genießen.
Dieser Urlaub musste einfach perfekt werden!

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