Marcos Sicht

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Meine Tage bestanden darin zu trainieren, essen und danach fuhr ich zu Leonie ins Krankenhaus. Leonie lag jetzt schon seit fast einer Wochen im Koma. Ich fuhr schon um acht ins Krankenhaus und Leonie war immer noch im Koma. Es klopfte an der Tür.

"Herein!", sagte ich schwach und Marcel kam mit Robin rein.

"Hey Woody! Wie geht's dir und ihr?", fragte Marcel vorsichtig.

Ich schaute ihn an und brach nun wirklich komplett zusammen. Marcel kniete sich vor mich hin und nahm mich in den Arm.

"Ich will mein Mädchenzurück! Ich will wieder ihr Glitzern in ihren Augen sehen! Ihre Stimme in meinenOhren haben! Ihr ansteckendes Lachen hören! Ich will wieder ihre Wärme spüren!Ich will sie wieder in die Arme nehmen! Ich will sie küssen! Ich will meine Freundin wieder zurück! Wieso wacht sie nicht auf? Marcel, wieso wacht sie nicht auf? Sie ist doch alles was ich habe!", sagte ich unter Tränen undhielt mich an Marcel Schultern fest.

Die Tür ging wieder auf und Mats kam wieder rein. Mats kniete sich neben mich und sah mich an.

"Hey Woody! Hör mich mal zu ok? Leonie kommt bestimmt wieder zurück zu uns und dann hast du sie wieder! Ich weiß wovon ich rede! Meine kleine Schwester ist eine Kämpferin! Gib ihr einfach Zeit irgendwann kommt sie zu uns zurück!", beruhigte mich Mats und ich nickte.

Schnell wischte ich mir die Tränen aus den Augen und sah dann wieder Leonie an. Mats setzte sich neben mich und ich nahm ihre Hand in meine um mit meinem Daumen über ihren Handrücken zu fahren.

"Sie fühlt sich so warm und lebendig an!", murmelte ich.

"Ja, das stimmt! Glaub mir sie kommt wieder zu uns!", versprach mir wieder Mats.

                  

Auf einmal spürte ich wie ihre Finger zuckten. Erschrocken schaute ich auf ihre Finger und sie zuckten nochmal. Ich sah auf und sah dass sich ihre Augenlider bewegten.

"Mats! Ihre Finger haben sich bewegt!", sagte ich und sah wieder auf die zuckende Fingern von Leonie.

Mats drückte den Knopf und rief somit den Arzt. Nun öffnete Leonie langsam die Augen, sofort sprang ich auf und war bei ihrem Kopf. Tatsächlich öffnete sie ihre Augen und sah mich an.

"Nicht reden! Du hast noch den Beatmungsschlauch drin! Bitte bleib ganz ruhig!", sagte ich.

Leonie hob ganz langsam ihre Hand und ich wusste was sie wollte. Ich senkte mein Gesicht und schmiegte mein Gesicht in ihre Hand. Der Arzt kam und entfernte den Beatmungsschlauch. Danach untersuchten der Doc Leonie gründlich und ging dann mit einem zufrieden Gesichtsausdruck nach draußen.

Zuerst kämpfen lernen & die Liebe kommt von alleine! (MR FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt