Fragebogen

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Da habe ich es kaum erwarten können, zu erfahren, was es mit der Nominierung meines hochgeschätzten Autorenkollegen PhobosEscanor auf sich hat. Und nun hab ich den Salat. ;-)

Es würde mich allerdings sehr erstaunen, wenn meine Ausgabe hier mehr als drei Leute lesen.

Bringen wir es also hinter uns. ;-)

1. Hast Du ein Hass-Fandom, das Du gar nicht leiden kannst und in dem Du niemals schreiben würdest?

Was bitte ist ein Fandom? Moment, das muss ich erstmal googeln. Entweder bin ich zu alt oder mein Allgemeinwissen ist noch lückenhafter, als ich dachte.

So, da bin ich wieder.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, geht es bei einem Fandom um den Bereich FanFiction? DAS sagt mir sogar etwas. Aber auch wenn ich jetzt total in Ungnade falle: Ich schreibe keine FanFictions.  Demzufolge habe ich auch kein Hass-Fandom.

Ergänzung (nach einem Hinweis von YourFavoriteEnemy): Derzeit fühle ich mich keinem Fandom zugehörig, aber ich weiss, wie es ist, wenn ein Buch einen so in seinen Bann zieht, dass man die von ihm erschaffene Welt gar nicht mehr verlassen möchte. Insofern kann ich verstehen, was die Mitglieder eines Fandom antreibt. Und ich finde es immer toll, wenn Menschen dazu inspiriert werden, selbst kreativ zu werden. Daher wird es für mich wohl nie ein Hass-Fandom geben. Nur solche, die mich nicht interessieren.

Ergänzung Nr. 2: Ein Hass-Genre in dem Sinne habe ich auch nicht. Derzeit sind Science Fiction, schwülstige Liebesromanzen und erotische Literatur nicht so meins. Aber das kann sich wieder ändern. Es gab Phasen in meinem Leben, da war ich durchaus in diesen Genres zu finden (lesend wie auch schreibend). Als Leserin ist für mich das Wichtigste, dass mich Story und Schreibstil fesseln. Dann kann ich  auch mal mit einem anderen Genre fremdgehen.

2. Was inspiriert Dich (abgesehen von Musik)?

Meine Kinder und meine Träume.

Das Meer und die Berge.

Augenblicke des Glücks, der Angst oder der Trauer.

3. Welche Deiner eigenen Figuren wärst Du gern? Und warum?

Als junges Mädchen habe ich tastsächlich Figuren erschaffen, in deren Haut ich gerne geschlüpft wäre. Sei es, weil sie den Angebeteten im Sturm erobert haben oder weil sie Dinge tun und an Orte reisen konnten, von denen ich nur phantasieren konnte.

Inzwischen sind meine Protagonisten viel zu kaputt, als dass ich dauerhaft mit ihnen tauschen wollen würde.

(Gott, ich bin wohl noch älter, als mich meine Geburtsurkunde glauben machen will.)

Es steckt aber in jeder Figur ein Teil von mir. Ob ich will oder nicht.

4. Stell Dir vor, Du wachst morgens auf und hast plötzlich das entgegengesetzte Geschlecht. Was wäre das Erste, das Du tun würdest?

In die Küche schlurfen und extrastarken Kaffee brauen. Wie sonst auch. Erst nach dieser dringend benötigten Koffeindosis fiele mir überhaupt auf, dass etwas anders ist. Falls nicht, würde es spätestens mein Baby bemerken, sobald ich versuche, es zu stillen.

5. Was war Dein Berufswunsch, als Du noch ein Kind warst?

Schriftstellerin. Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Konsequenterweise habe ich dann später BWL studiert. Das war Feigheit, nichts als Feigheit.

6. Schreibst Du mit der Hand oder ausschließlich am PC?

Fragen & AntwortenWhere stories live. Discover now