Chapter1

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Sky Rose
Ich bin glücklich,und dass auch mit gutem Grund.Ich hab in meiner allerersten Mathearbeit die benotet wird eine 2+ geschrieben.Und diese Note habe ich eigentlich mehr für meine Mutter geschrieben als für mich.Vielleicht sagt sie dann endlich die 5 Worte, welche sie immer zu meinem Bruder sagt, ich sie aber noch nie zu hören bekommen habe.Ich bin stolz auf dich.
An sich könnte man meinen ich bin mit meinen 5 Jahren ziemlich unbeliebt bei meiner Mutter, meinen Großeltern und naja eig bei fast meiner ganzen Familie.Wohin gegen er der Liebling von allen ist.Verständlich. Wer ist nicht stolz auf jemanden, der zu der berühmtesten Boyband der Welt gehört und von Millionen Menschen angehimmelt wird?Niemand!Ich dagegen nerve fast jeden nur mit meiner Anwesenheit.Ziemlich traurig.
Liam ist mein Bruder,ich aber nicht seine Schwester.Und dass musste ich schmerzhaft aus dem Fernseher hören.
,,Liam,nun zu dir.Wie steht's so mit Familie.Hast du Geschwister?"
,,Also meiner Familie geht's gut.Danke.Geschwister?Hab ich keine."
Wie lange ich den Fernseher angestarrt hatte und sich immer wieder die Sätze in meinem Kopf abgespielt hatten.Letztendlich hatte ich mir vorgestellt wie ein kleiner Kassettenrecorder in meinem Kopf kaputt gegangen ist und deshalb sich der Satz immer wieder abspielte. Das war die Rettung des Tages gewesen.

Liam war für mich schon immer perfekt.Bevor er ging war er der Bruder,der Beschützer für mich.
Dann in der Nacht auf meinen 4. Geburtstag war er nach London abgehauen.Nur,dass alle davon Bescheid wussten nur ich nicht.Ich weiß bis heute nicht warum.Ich hatte wenigstens auf einen Anruf oder eine Nachricht gehofft. Doch Pustekuchen. Nix.Nada.Nothing.Und dass auch an aller anderen Geburtstagagen und Feiertagen.Wobei ich meine Mum mehrmals bei einem Telefonat mit Li belauscht hatte.Er hatte immer nach allen gefragt. Tante Anne,June,Onkel Smith, Granny und Grandi. Ja, sogar nach dem Hund unserer Tante.Aber nicht ein einziges mal nach mir.Und jedes mal nach dem Telefonat hatte ich mich vor den Spiegel in meinem Zimmer gestellt und mich stumm angeschrien wieso ich naives Ding geglaubt hatte dass er nach mir fragen würde.Danach hab ich jedes mal geweint.Stumm,verständlich. Immer hatte ich mich gefragt wieso gerade er mich jetzt auch hasst.Bin ich ihm peinlich?Diese und noch viele Fragen waren der Grund wieso ich fast 6 Monate nachts kaum geschlafen hatte.Doch irgendwann hatte ich mich damit abgefunden.Er ist der Meinung mich gibt es nicht?Gut,dann gibt es ihn auch nicht mehr für mich.Und seit dem hasse ich ihn.

Endlich zu Hause angekommen fand ich niemanden vor.Eigentlich müsste meine Mum jetzt zu Hause sein.Mein Dad, naja er war seid 2 Jahren Tod. Und selbst wenn ich mich kaum an ihn Erinnern kann fehlt er mit unnormal.Langsam ging ich durch das ganze Haus und öffnete die eine Zimmertür nach der anderen.Doch alle leer.Dann rannte ich schon etwas besorgter zu den Garagen doch unser Auto war nicht da.War Mum einkaufen?!Und jetzt rannte ich zum Kühlschrank und er war relativ leer. Dennoch wunderte es mich dass sie nicht da ist,da erst morgen einkaufen auf dem Plan steht.
Vielleicht ist Mum eine Freundin besuchen. Schulterzuckend lief ich auf mein Zimmer und verbrachte dort den Abend.
Gähnend sah ich auf meine Uhr an meinem Handgelenk.21:32.Langsam mach ich mir echt sorgen.Nachdenklich setzte ich mich auf den Boden vor meinen Spiegel.Ungewollt dachte ich wieder an ihn.Den perfekten Sohn. Liam,alias Li alias großer beschissener Bruder.
Man muss sagen eigentlich sah ich ihm ziemlich ähnlich, naja außer dass ich blaue Augen habe, wie mein dad.Traurig seufzte ich auf und verfluchte dieses Haus, darauf dass es hier so still und langweilig war.
Doch plötzlich kam mir eine Idee.'nein Sky, nein!Was haben wir uns geschworen?!Und dieses Versprechen wirst du nicht nach 1 1/2 Jahren einfach so ohne Grund lösen!'das war meine nervige Innere Stimme.Während ich mit mir selbst kämpfte ob ich nun Liam anrufen sollte oder nicht, wurde mir die Entscheidung abgenommen,da es plötzlich an der Tür klingelte.Schnell rannte ich die Treppen runter,welche unter meinen Füßen nervent quietschen.Schnell riss ich die Tür auf.Doch zu meiner Enttäuschung und Verwunderung standen dort 2 Polizisten und eine nett aussehende junge Frau.
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09.01.2016//670 Wörter

Big Brother||Liam PayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt