Erik bei Nacht!

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Kaum hatte ich mich neben meinen Vater auf die Couch gesetzt, als es schon wieder an der Tür klingelte und mein Daddy mich schon fast vom Sofa runterschmiss. 

"Jaja! Der werte Herr Vater will sich mal wieder nicht bewegen und schmeißt seine eigene Tochter vom Sofa!", brummte ich auf den Weg zur Tür. 

Als ich die Tür aufmachte, starrte ich einfach bloß und zog meine Stirn in Falten. 

"Hey Zuckerschnute!", grinste mich Erik an. 

"Durmi? Was machst du denn schon wieder hier?", fragte ich und ahnte schon schlimmes. 

"Ich kann doch meine beste Freundin nicht alleine lassen, wenn es ihr scheiße geht!", grinste Erik und meine Vorahnung hat sich bestätigt. 

"Da müssen wir aber erstmal deinen Chef fragen ob das so einfach geht!", sagte ich und in mir keimte wieder die Hoffnung auf, doch die wurde mir sofort wieder genommen. 

"Natürlich darf Erik hier übernachten!", grinste mein Vater und ich funkelte ihn böse an. 

"Tja mein Chef hat es erlaubt!", wiederholte Erik und ich zog ihn einfach nur hinter mir her in mein Zimmer. 

"Ich hasse euch beide!", brummte ich leise, doch Erik verstand es. 

"Ich hab dich auch verdammt doll lieb!", lachte Erik und schmiss sich auf mein Bett. 

"Schatz?", rief meine Mama. 

"Was denn?", rief ich zurück. 

"Wieso ist deine Bettwäsche in der Waschmaschine?", kam es zurück. 

"Die hat so komisch gerochen! Darum hab ich sie gewaschen!", sagte ich und machte die Tür wieder zu. 

"Mila? Was ist los mit dir?", fragte Erik und ich legte mich neben ihm. 

"Ihr ward ja heute da und da ist doch Bürki in die Küche gekommen um etwas zu trinken zu holen. Naja das Ende vom Lied ist, dass ich mit ihm geschlafen hab!", sagte ich und gegen Ende wurde immer leiser, da hoffte Erik hörte es nicht aber falsch gedacht. 

"DU HAST WAS?", kam es von Erik erschrocken und er sah mich mit großen Augen an. 

"Ja!", sagte ich und aus welchem Grund auch immer füllten sich meine Augen mit Tränen. 

"Und jetzt fühlst du dich schlecht und lass mich raten, du hast dich  in ihn verliebt aber er will keine Beziehung sondern nur Sex?!", stellte Erik nüchtern fest. 

"Ja genau! Wieso kennst du mich immer noch so gut?", fragte ich. 

"Zuckerschnute wir haben damals so ziemlich jeden Tag nach dem Training miteinander verbracht!", erinnerte mich Erik und ich kuschelte mich eng an ihn. 

"Was mach ich jetzt?", fragte ich unter Tränen. 

"Wir futtern jetzt erstmals Kekse, dann gucken wir uns noch einen Film an, nach dem Film ist schlafen angesagt und morgen kommst du mit zum Training!", beschloss Erik und holte auch gleich zwei Packungen Schokokekse aus seiner Tasche. 

"Was würde ich nur ohne dich machen!", grinste ich Erik unter Tränen an. 

"Schokolade sinnlos in dich stopfen und dich dann in den Schlaf heulen!", lachte Erik und kassierte dafür einen Schlag gegen seinen Oberarm. 

"Sagt mal wie viel trainierst du Durmi?", sagte ich und hielt mir meine Pfote. 

"Ganz schön hart was!", lachte Erik. 

"Ja!", brummte ich und futterte meinen Keks weiter. 

Während wir Kekse futtern, sahen wir uns einen Film an und danach schliefen wir ein. Als Erik eingeschlafen war, kuschelte ich mich an ihn und konnte dann auch endlich schlafen. 

"Du darfst dich immer an mich kuscheln Zuckerschnute!", sagte Erik schläfrig und ich lächelte schwach. 


Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt