Kapitel 3: Der erste Schultag
Hermines Muggelwecker weckte uns mit Next to me von Emeli Sandé. Parvati stand direkt mit uns auf und wir machten uns im Badezimmer fertig. Ich zog schnell meine Schuluniform an und packte dann meine Schulsachen. Auf ihr muss irgendein Zauber sein, denn sie ist trotz der vielen schweren Bücher total leicht und es passen auch mehr als viele Bücher hinein! Sie ist viel größer, als sie von außen aussieht! „Ist deine Tasche auch so riesig von außen?“, fragte ich Hermine. „Zeig mal her!“, sagte sie und ich gab ihr meine Tasche. „Nein! Das muss ein Ausdehnungszauber sein! Ich habe nur eine Tasche, die mit einem Gewichtszauber belegt ist! Komm wir gehen runter zum Frühstück!“, sagte Hermine. „Hermine, Allie! Lavender schläft noch!“, rief Parvati. Wir gingen alle drei zu Lavenders Bett und versuchten sie wach zu machen aber nichts klappte so recht. „Was ist mit Eiskaltem Wasser?“, fragte ich. „Wasser ist gut aber wie willst du das Eiskalt kriegen?“, sagte Parvati. „Ich geh schnell runter in den Gemeinschaftsraum und frag ob da jemand so was kann!“, rief ich und rannte hinunter. Ich lief prompt in George rein. „Nicht so schnell!“, sagte George lachend. „Sorry! Könnt ihr zufällig Eiskaltes Wasser zaubern?“, fragte ich schnell. „Können wir schon aber wozu brauchst du das?“, fragte Fred. „Lavender ist einfach nicht Wachzukriegen und jetzt kommt eben die Schocktherapie mit Eiskaltem Wasser!“, sagte ich und grinste. „Clever! Warte hier!“, sagte George und die Beiden verschwanden in den Jungenschlafsälen. Ich lief ungeduldig auf und ab. Und dann kamen sie wieder mit einem Eimer Wasser in der Hand. „Hier, das müsste kalt genug sein! Wir warten hier! Dann könnt ihr euch gleich nicht verlaufen!“, sagte Fred und gab mir den Eimer. Ich griff ihn und rannte wieder in den Schlafsaal, dabei verschüttete ich einiges an Wasser über meinem Umhang. „Ich hab das Wasser!“, sagte ich und kam wieder zum Bett. „Sollen wir es einfach über Lavender drüber kippen?“, fragte Hermine Misstrauisch. „Jap!“, sagte ich und kippte den Eimer über Lavender. Lavender begann zu kreischen und rannte ins Bad. „Wer war das?“, kreischte sie. „Ich wars! Sorry aber du warst einfach nicht wachzukriegen!“, sagte ich zu meiner Verteidigung. „Wenn ich dich kriege! Ich bringe dich UM!“, kreischte sie weiter. Hermine packte meinen Arm und zog mich in den Gemeinschaftsraum. Fred und George saßen auf dem Sofa und kriegten sich nicht mehr ein! „Du bist echt genial Allie!“, lachten sie. „Ja hm … sie will mich umbringen!“, sagte ich. „Dann sollten wir wohl besser verschwinden!“, sagte Fred. Ich und Hermine nickten. Wir kletterten durch das Porträtloch und gingen in die Große Halle. Dann setzten wir uns an den Gryffindor Tisch und begannen zu Frühstücken. Lavender kam mit Parvati in die große Halle, doch sie setzte sich weiter nach hinten. „Du kannst echt viel essen!“, sagte Ron, der gegenüber mit Harry von uns saß. „Liegt wohl daran, dass das Essen hier viel besser schmeckt als das im Waisenhaus!“, entgegnete ich. „Das Essen bei den Dursleys war auch nicht gerade das Beste!“, erzählte Harry. Nachdem wir aufgegessen hatten kam Professor McGonagal mit den Stundenplänen. Wir hatten jetzt zuerst Verwandlung bei Professor McGonagal. „Komm Allie! Sonst kommen wir noch zu spät!“, sagte Hermine und wir gingen aus der Großen Halle. „Allie! Ich bringe dich um!“, schrie Lavender und rannte mir hinterher. Ich begann zu rennen und Hermine folgte mir. Lavender fuchtelte mit ihrem Zauberstab umher. „Lavender du kannst mit dem Ding doch gar nicht umgehen! Pack den Zauberstab weg!“, schrie ich und rannte weiter. Plötzlich krachte es und aus der Wand kamen Steinbrocken auf mich zu, denen ich nur knapp ausweichen konnte, bis mich einer am linken Bein erwischte und darauf liegen blieb. Der Stein war mehr als schwer, denn es war eher ein Brocken. Meine Augen wurden feucht. „Man Lavender was fällt dir eigentlich ein!“, schrie Hermine: „Hol jetzt sofort einen Lehrer!“ Hermine rannte zu mir: „Tuts sehr weh?“, fragte sie. „Es geht schon!“, sagte ich zittrig. Lavender kam mit Professor Snape um die Ecke. „Wer war das?“, schrie er, denn es war ein ziemlich großes Loch in der Wand, durch das man nach draußen schauen konnte und Felsbrocken lagen auf dem Gang verteilt. „Ich war das Professor!“, sagte Lavender kleinlaut. Nun erblickte er mich und eilte zu mir. Ich lag noch immer auf dem Boden. „Wingardium Leviosa!“, sagte er und beförderte so den Stein von meinem Fuß. Mein Fuß sah übel aus! Es blutete stark, denn der Stein muss sich wohl in das Bein gebohrt haben! „Das muss ich auf der Krankenstation behandeln!“, sagte er und wandte sich dem Loch. „Reparo!“, murmelte er und die Wand setzte sich wieder zusammen. „Miss Brown, sie haben heute Abend Nachsitzen in meinem Büro! Und sie Miss Granger melden Miss Black beim Unterricht ab!“, sagte er streng, hob mich hoch und lief durch die Gänge. „Was war da jetzt eigentlich los und warum griff Miss Brown dich an?“, fragte er mich nebenbei. „Lavender war heute Morgen nicht wach zu kriegen! Durch nichts! Naja, dann bin ich in den Gemeinschaftsraum gegangen und habe ältere Schüler gebeten mir Eiskaltes Wasser zu Zaubern! Dann bin ich wieder hoch gegangen und habe es über Lavender geschüttet! Sie war dann wach! Aber dann hat sie gesagt, dass sie mich umbringt! Und wie man sieht, wollte sie mich wirklich umbringen!“, erzählte ich. „Warum spüre ich meinen Fuß eigentlich nicht mehr?“, fragte ich. „Hab ich vorhin gezaubert! Es muss ja nicht gleich das ganze Schloss mitbekommen was passiert ist!“, entgegnete er kühl. Und ging nun durch eine Tür in ein Krankenzimmer. Er legte mich auf eine Liege und eine Frau kam herein gestürmt, ich schätze aus ihrem Büro. „Was ist denn hier passiert?“, fragte sie. „Ein Unfall!“, antwortete Professor Snape kühl. „Ich mache das schon! Sie müssen ja Unterrichten!“, sagte die Frau: „Ich bin übrigens Madam Pomfrey liebes!“, sagte sie. „Meine Schüler werden auch einen Moment ohne mich auskommen! Ich übernehme das!“, sagte er und holte eine Fiole aus seinem Umhang. „Trink das!“, sagte er und hielt sie mir hin. „Wozu ist das?“, fragte ich interessiert. „Das ist gegen schmerzen, damit du gleich wieder zum Unterricht kannst und jetzt Trink endlich!“, sagte er. Ich öffnete die Fiole und trank die Flüssigkeit. Das Zeug schmeckt abscheulich und ich versuchte es wieder auszuspucken, doch Professor Snape hielt mir den Mund zu. „Schlucks einfach runter!“, sagte er amüsiert. Ich schluckte es wiederwillig und verzog mein Gesicht. „Boah das ist grauenhaft!“, sagte ich. Snape huschte ein lächeln übers Gesicht. Er murmelte einige Sachen und richtete seinen Zauberstab auf mein Bein. „Du kannst jetzt wieder zum Unterricht! Dank des Zaubertranks merkst du keinen Schmerz beim Auftreten! Ich bringe dich zu Professor McGonagal! Du hast jetzt Verwandlung, wenn ich mich nicht irre!“, sagte er. „Äh, Ja!“, sagte ich und stand auf. Ich merkte wirklich keinen Schmerz mein Bein war nur etwas komisch! Wir gingen durch die Korridore bis zum Verwandlungsklassenzimmer. Professor Snape klopfte. Wir traten ein. „Miss Black kann wieder am Unterricht teilnehmen! Es müsste alles funktionieren! Und Miss Brown, sie sehe ich beim Nachsitzen!“, sagte Snape und wandte sich zu mir und sprach leise: „Du solltest dein Bein nicht unnötig belasten!“ Danach verschwand er wieder. „Miss Black ich denke sie sollten sich zu Miss Granger setzten!“, sagte Professor McGonagal und lächelte. Ich nickte kurz und setzte mich dann zu Hermine. Sie gab mir sofort meine Schulsachen. Danach widmeten wir uns wieder dem Unterricht! „Miss Black bleiben sie bitte noch kurz hier! Miss Granger, sie können draußen warten!“, sagte Professor McGonagal. Habe ich etwas angestellt? Ich war mich nicht so sicher. „Miss Black! Mir ist aufgefallen, dass sich Professor Snape ungewöhnlich viel um sie kümmert!“, sagte sie: „Wissen sie warum?“ „Er kannte meine Mutter soweit ich weiß! Mehr weiß ich aber auch nicht!“, sagte ich. „Danke!“, sagte Professor McGonagal und lächelte: „Wissen sie, er ist seit er sie getroffen hat nicht mehr so griesgrämig! Er ist erträglicher geworden! Sie dürfen gehen!“ Ich nickte: „Tschüss Professor!“ Ich ging aus dem Klassenzimmer, wo Hermine schon auf mich wartete. „Komm wir gehen zu Zauberkunst!“, sagte Hermine und wir machten uns auf den Weg. „Was wollte Professor McGonagal eigentlich von dir?“, fragte sie mich. „Professor Snape soll seit er mich getroffen hat anders geworden sein! Erträglicher! Aber genaueres weiß ich auch nicht! Ich werde aber heute Abend mal zu Professor Dumbledore gehen! Ich will endlich wissen wer mein Vater ist!“, sagte ich. „Ich verstehe dich! Ich würde es auch wissen wollen!“, sagte Hermine. Wir waren inzwischen vor dem Zauberkunstklassenzimmer und Professor Flittwick kam um die Ecke. Er schloss auf und wir gingen ins Klassenzimmer. Ich setzte mich neben Parvati und Hermine, neben ihr saß Ron. Wir lernten heute den Zauberspruch Lumos! Ich fand ihn wirklich praktisch und schaffte es auch gleich beim ersten Mal! Ich machte mir viele Notizen zum Unterricht aber an die von Hermine kamen sie nicht mal annähernd ran! Nach dieser Doppelstunde hatten wir 1 Stunde Geschichte der Zauberei. Ich saß wieder neben Hermine. Sie machte sich die ganze Stunde über Notizen! Ich habe nicht einmal geschafft 5 Minuten lang aufzupassen! Ich bin sogar kurz eingeschlafen, bis mich Hermine wieder weckte. Das würde wohl mein ABLSOLUTES Hass Fach werden! Die Stunde Endete und wir liefen zur großen Halle um zu Essen. Vor der Großen Halle lief ich aber prompt in Draco Malfoy rein! „Mach mal langsam! Hier laufen auch noch andere rum!“, fauchte er. „Sorry aber ich hab dich nicht gesehen!“, fauchte ich zurück. „Ach du bist es! Ich habe meinen Eltern geschrieben! Ich denke morgen kommt die Antwort!“, sagte Draco. „Okay! Entschuldige mich aber ich habe Hunger und würde jetzt gerne essen!“, sagte ich und zog Hermine mit mir. Wir setzten uns zu Ron, Harry, Lavender und Parvati. Ich und Harry schlugen richtig zu. Ron schaute mir beim Essen zu und aß dann fast das Doppelte! Das schockierte mich etwas! Nach dem Essen gingen wir dann in die Kerker. Wir hatten jetzt Zaubertränke zusammen mit den Slytherins! „Na toll! Jetzt haben wir auch noch mit diesem Arrogantem Malfoy zusammen Zaubertränke!“, sagte ich. „Hmm man kann es sich leider nicht aussuchen!“, entgegnete Hermine. Professor Snape kam durch die Gänge und schloss das Klassenzimmer mit einem Schlenker seines Zauberstabs auf. Wir gingen alle herein und setzten uns in. Ich saß neben Hermine und neben ihr saß Neville gefolgt von Seamus. Harry saß eine Reihe vor uns mit Ron, Parvati und Lavender. Hinter und saß Malfoy mit seiner Clique. Ich blätterte mein Zaubertränke Buch durch. Snape faselte irgendetwas und fragte Harry aus. Woher sollte er das ganze überhaupt wissen? Das ging doch gar nicht er kommt aus einer Muggelfamilie und nicht jeder hat Zeit und Lust schon einmal das ganze Schulbuch vor zu lernen. Naja aber das war wohl Snape. Er mochte die Gryffindors wohl allgemein nicht so! Neville hat es irgendwie sogar geschafft seinen Kessel zu schmelzen! Und Seamus hat es geschafft seinen in die Luft zu jagen. Snape ist wirklich explodiert! Ich musste mir manchmal ein Lachen verkneifen! Harry bekam glaube ich sogar ganz umsonst 5 Punkte abgezogen und Hermine bekam 10 Punkte abgezogen, weil sie Neville geholfen hat! Ich habe nur eine Verwarnung bekommen, weil ich bei Goyle etwas in den Trank gemischt habe! Es ist ja auch nichts passiert außer, dass er angefangen hat zu schäumen. Ich hatte zwar mit Nachsitzen gerechnet aber da hatte ich wohl doch Glück gehabt! „Miss Brown, sie bleiben jetzt gleich hier zum Nachsitzen! Und zum Abendessen dürfen sie dann wieder gehen!“, sagte Snape. Lavender warf mir böse Blicke zu. Ich wollte ihr gerade die Meinung geigen, da zog mich Hermine weg. „Allie das machst du jetzt nicht!“, zischte sie. Snape stellte sich vor mich: „Das würde ich dir auch nicht empfehlen, sonst muss ich dich auch zum Nachsitzen hier behalten! Also macht das ihr hier weg kommt!“, sagte er. Ich war fest entschlossen ihr die Meinung zu sagen aber Hermine zog mich mit sich. „Du wolltest doch zu Dumbledore! Beeil dich lieber mal!“, sagte sie. „Stimmt! Ich werde am besten jetzt gleich zu ihm gehen!“, sagte ich. „Viel Glück Allie!“, sagte Hermine und umarmte mich. Ich rannte schnell los! Ich wusste in etwa wo das Büro ist aber Mist ich wusste es nicht genau. „Bei Merlins gelber Unterhose, wo bin ich überhaupt?“, fauchte ich. Ich hatte mich ernsthaft verlaufen. Ich lehnte mich an die Wand und hörte Schritte kommen. Na toll, wer war das denn jetzt? Ich versteckte mich hinter einer Säule. „Allie komm raus wir wissen das du hier bist!“, hörte ich George. „Fred, George, ihr seid meine Rettung!“, rief ich und lief auf die Beiden zu. „Wohin willst du eigentlich?“, fragte Fred. „Zu Dumbledore!“, sagte ich verzweifelt. „Komm mit!“, sagte George und ich folgte den Beiden durch 3 Geheimgänge. „Hier wären wir!“, sagte Fred. „Und wie komme ich da hoch?“, fragte ich perplex. „Das Passwort ist Lakritzzauberstäbe! Wir warten hier auf dich!“, sagte Fred. „Das könnte vielleicht etwas dauern!“, entgegnete ich. „Macht nichts, wir haben eh nichts Besseres zu tun! Bis gleich!“, sagte George. „Danke, bis später!“, antwortete ich. „Lakritzzauberstäbe!“, sagte ich deutlich und die Treppe setzte sich in Bewegung. Ich stieg die Treppe herauf und klopfte an einer Eichentür. „Herein!“, hörte ich Dumbledore. Ich öffnete die Tür und trat ein. „Oh Hallo Allie! Setzt dich doch!“, sagte er, schaute über seine Brille und deutete auf einen der Stühle vor seinem Schreibtisch. Ich setzte mich auf den linken und schaute Dumbledore an. Ich war etwas unsicher. „Was führt dich zu mir?“, fragte er mich. Ich atmete tief durch: „Professor, ich dachte, sie würden mir vielleicht sagen wer mein Vater ist!“, sagte ich unsicher. „Tut mir leid Allie aber sicherlich hat dir Professor Snape auch schon gesagt, dass sie noch zu jung sind!“, sagte Dumbledore. „Ja hat er, er hat auch gesagt, dass er meine Mum kannte und dass er meinen Dad hasste und er noch lebt! Ich habe ein RECHT darauf es zu erfahren!“, fauchte ich. „Beruhige dich Allie!“, sagte er ruhig. „Ich will mich aber nicht Beruhigen! Ich will wissen wer mein Vater ist! Und wenn ich es selbst herausfinden muss, so schwer wird das auch nicht sein!“, knurrte ich. „Ich werde Professor Snape hinzuziehen! Ich glaube er ist dir eine Erklärung schuldig!“, sagte Professor Dumbledore. Ich nickte. Ich wusste aber nicht was er mit der Erklärung meinte! Aber es ist ja nicht schlecht mehr zu wissen! Nach ein paar Minuten kam Snape ins Büro. „Was ist so wichtig, dass sie mich beim Nachsitzen unterbrechen!“, sagte Snape wütend. Machte ihm das Ganze auch noch Spaß? „Aber, aber Severus! Ich denke Miss Brown ist bei Mr. Filch in den besten Händen!“, sagte Dumbledore. „Was wollten überhaupt die Weasley Zwillinge vor dem Büro, ich habe sie in ihren Gemeinschaftsraum geschickt!“, sagte Snape. „Ähm die wollten auf mich warten, weil ich mich vorhin auf dem Weg hierher schon verlaufen habe!“, meldete ich mich zu Wort. „Ich kann mir denken worum es geht! Allie du bist zu jung! Ich werde dir nicht sagen wer dein Vater ist!“, sagte Snape. „Severus, setzte dich doch erst einmal!“, sagte wieder Professor Dumbledore. Snape setzte sich wiederwillig. „Ich glaube sie sind Miss Black eine Erklärung schuldig!“, sagte er. „Wo soll ich anfangen?“, fragte Snape. „Na ich würde sagen am Anfang!“, meinte Dumbledore und lächelte. Ich drehte mich zu Snape, der mich nun ansah. Und dann begann er zu erzählen: „Deine Mutter ist wie du weißt Sarah Miller! Wir gingen zusammen nach Hogwarts ins Hause Slytherins. Wir waren die Besten Freunde, sie war für mich da und ich für sie. Mehr war da aber nicht! Nach der Schule wurden wir zu Anhänger von Lord Voldemort! Sie war Todesserin mit Leib und Seele! Dann kam sie mit deinem Vater zusammen! Sie hat ihm nie erzählt, dass sie eine Todesserin war! Dein Vater hat es ihr abgekauft, denn aus seiner Familie gab es eine Slytherin, die einen Muggel geheiratet hat und sich der Slytherin Ehre sozusagen entzogen hat! Dein Vater hat herausbekommen, dass deine Mutter eine Todesserin war und hat sich sofort von ihr getrennt! Sarah hat ihm gar nicht mehr sagen können, dass sie schwanger war! Sie erkrankte an einer Muggelkrankheit und zog sich als Todesserin zurück! Sie wollte sich nicht Heilen lassen, da du hättest sterben können! Ein paar Monate vor Voldemorts Sturz wollte ich die Todesser verlassen, doch Dumbledore bat mich als Spion zu bleiben! Ich tat es. Deiner Mutter ging es zunehmend schlechter! Ich versuchte ihr Zaubertränke zu geben, doch sie lehnte ALLE ab! Ich habe sie nicht umstimmen können! Am Tag deiner Geburt kam sie zu mir nach Hause appariert, sie war sehr schwach. Sie sagte, dass sie bereit sei für dich zu sterben! Sie teilte mir alles mit was ich wissen musste und was ihre Wünsche waren! Sie wollte, dass ich dich von den Todessern fernhalte! Sie wollte nicht, dass du so wirst wie sie! Sie wollte, dass du in das damals neue Waisenhaus kommst! Und sie wollte, dass ich sobald du nach Hogwarts kommst dir das Wichtigste erzähle! Aber du solltest nicht erfahren wer dein Vater war! Sie wollte nicht dass du ihn auch nur kennenlernst! Und er sollte auch nie erfahren, dass er eine Tochter hat! Naja er hat es dann doch herausgefunden! Man hat sich verplappert! Und ihre letzte bitte war, dass ich dein Pate werde! Sie hat solange auf mich eingeredet, bis ich zugestimmt habe. Sie hatte die Formulare alle schon dabei! Und somit bin ich dein Pate! Deine Mutter wollte mir noch etwas sagen aber ich bekam es nicht mehr mit! Denn die Wehen begannen! Sie weigerte sich in irgendein Krankenhaus zu gehen! Also musste sie dich bei mir auf die Welt bringen! Ich habe dich also auf die Welt geholt und danach versucht sie am Leben zu halten! Auf jeden Fall waren ihre letzten Worte vor ihrer Ohnmacht: Severus, sie soll Allie – Rose heißen und zum Nachnamen Black! Mehr soll sie nicht von ihrem Vater haben! Bitte passe gut auf sie auf! Sie gehört jetzt dir! Und dann ist wurde sie immer schwächer! Ich brachte sie ins St. Mungo! Das ist das Krankenhaus für die Zauberer. Du wurdest sofort untersucht und es war alle in Ordnung! Ich hatte also nichts falsch gemacht! Für deine Mutter war es allerdings zu spät! Sie starb! Ich ging ihrer Bitte nach und brachte dich in das Waisenhaus! Es wundert mich, dass Mrs. Cooper mich nicht wiedererkannt hat! Naja ich bin dein Pate!“ Mir kamen die Tränen. Ich wusste nicht was ich von meiner Mum halten sollte! Und ich hatte doch jemand! Ich fing an zu weinen! Snape hockte sich vor meinen Stuhl und hob mein Kinn, sodass ich ihn anschauen musste. „Es tut mir Leid!“, sagte er leise. Meine Tränen flossen weiter ich schlung meine Arme und seinen Hals und weinte mich an seiner Schulter aus. Er nahm mich in den Arm und flüsterte mir beruhigend ins Ohr. Nach einer Weile hatte ich mich wieder beruhigt und setzte mich aufrecht. Ich wischte mir die Restlichen Tränen weg. Snape nahm meine Hände in seine und sah mich besorgt an. „Geht’s wieder?“, fragte ich. Ich nickte nur. „Tschuldigung! Ihre Schulter muss total durchnässt sein!“, sagte ich entschuldigend. Er begann zu lächeln. „Mach dir keine Sorgen! Meine Schulter hat es überlebt! Und du musst mich nur ihm Unterricht siezen ansonsten heiße ich Severus!“, sagte er freundlich. Ein lächeln bahnte sich auf mein Gesicht: „Du weißt ja wie ich heiße!“ „Jah! Ich habe viel verpasst! Ich war froh, als ich dich endlich aus dem Waisenhaus rausholen konnte!“, sagte er erleichtert. „Naja, schön wars dort nicht! Aber dafür ist es jetzt umso schöner!“, sagte ich. Severus umarmte mich noch einmal und setzte sich dann wieder auf seinen Stuhl. Professor Dumbledore lächelte und freudig an. „Es freut mich, dass dies jetzt geklärt ist! Jetzt könnt ihr euch endlich besser kennenlernen! Und ich hoffe, dass du dem Gedanken an deinen Vater noch etwas Zeit gibst!“, sagte Dumbledore. Ich nickte: „Ich weiß zwar noch nicht wie lange aber ich lasse mir noch etwas Zeit!“ „Gut! Ich denke Miss Granger wartet schon auf sie! Sie können es ihr ruhig erzählen! Die anderen werden es dann schon herausfinden!“, sagte Professor Dumbledore: „Ich wünsche ihnen Beiden dann noch einen schönen Abend! Du solltest dich beeilen, dass du in deinen Gemeinschaftsraum kommt Allie!“ „Ähm ja ihnen auch aber ich weiß den weg gar nicht! Ich habe mich vorhin schon verlaufen!“, sagte ich und knirsche mit den Zähnen. „Ich bring dich!“, sagte Severus und ging mit mir heraus. Auf dem Weg erzählte er mir noch einiges über meine Mum und wie sie vor ihrer Zeit als Todesser war! „Gute Nacht Allie!“, sagte er zum Abschied. „Gute Nacht!“, erwiderte ich und ging in den Gemeinschaftsraum. Hermine kam auf mich zu gerannt. „Du siehst so glücklich aus! Weißt du wer dein Vater ist?“, fragte sie mich. „Ich erzähle es dir gleich! Aber dort wo wir etwas ungestörter sind!“, sagte ich. Hermine war wirklich ungeduldig und zog mich und unseren leeren Schlafsaal. „Und?“, fragte sie aufgeregt. „Nein ich weiß nicht wer mein Vater ist, aber ich habe mehr über meine Mum erfahren und, dass Snape mein Pate ist!“, sagte ich. „Aber du magst Snape doch gar nicht! Ich kann mir das gar nicht vorstellen!“, sagte sie erstaunt. „Jah ich weiß, aber er ist eigentlich gar nicht so fies! Naja ich lernen ihn jetzt auf jedenfall mehr kennen!“, sagte ich und Lavender kam mit Parvati herein. „Na Black! Bist du stolz auf dich?“, fragte Lavender. „Wars schön beim Nachsitzen? Ich habe gehört, dass du bei Filch nachsitzen musstest! Hat es dir gefallen? Leg dich lieber nicht mit mir an!“, sagte ich zickig. Lavender schnaubte und ließ sich auf ihr Bett fallen. Parvati kam zu uns: „Du siehst so glücklich aus!“, stellte sie fest. Ich nickte: „Das wirst du aber noch früh genug erfahren!“, sagte ich und wir machten uns Nachtfertig! Ich war wirklich müde! Weinen ist total anstrengend! Ich hatte in dieser Nacht nur träume von meiner Mutter und ihrer Geschichte. Ich wachte deswegen ein paar Mal auf! Ich wusste nicht wie sie aussah aber ich träumte trotzdem von ihr!
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Hallooooooo :DD
Ich weiß nicht wie aber ich habe es geschafft
dieses Kapitel ohne Buch und Film zu schreiben!
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen und euch hat
es gefallen!
Ich würde mich sehr über Votes und Kommis freuen!!!
Lg eure Ruby98 <33
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Secrets - Band 1 (Harry Potter FANFICTION)
FanfictionAllie-Rose wächst in einem Waisenhaus auf, bis sie ein geheimnisvoller schwarz gekleideter Mann abholt, welcher behauptet, sie sei eine Hexe, welche nun in Hogwarts lernen sollte. Wie der Zufall es so will, ist dieser Mann nicht nur ihr Lehrer und a...