11. Kapitel / Epilog

14.1K 821 134
                                    

Die Zeit vergeht schleichend, doch irgendwann komme ich dann doch mal an.

Ich parke etwas von der Arena entfernt, da die Parkplätze zu sind. An der Arena angekommen fachen alte Erinnerungen auf, doch es ist keine Spur von Louis zu sehen, auch sonst ist hier fast niemand, warum auch. Unschlüssig gehe ich etwas herum, bis ich einen kleinen Zettel an einer Straßenlaterne entdecke.

Rechts

Mehr steht dort nicht drauf, aber ich gehe trotzdem nach rechts und es dauert nicht lange, bis ich den nächsten Zettel finde.

Weiter geradeaus

Mein Herz klopft mir bis zum Hals und meine Handinnenflächen fangen an zu schwitzen. Immer weiter lotzen mich die Zettel und schließlich sehe ich auf der anderen Seite des Vorplatzes der Arena jemanden mit dem Rücken zu mir stehen.

Ich schaue genauer hin und erkenne sofort Louis, seine Haare, seine Figur. Mein heru kollabiert fast und ich werde verdammt nervös und aufgeregt.

Ich gehe in schnellen, aber sehr unsicheren Schritten auf ihn zu.

"L-louis?" stottre ich vorsichtig.

Er dreht sich langsam und und ein Stein fällt mir vom Herzen, doch gleichzeitig habe ich Angst vor dem, was jetzt kommt.

"Hätte nicht gedacht, dass du mir bis hier hin folgst" sagt er mit leiser, rauer Stimme, was mir einen Schauer über den Rücken jagt.

"Ich liebe dich!" platzt es kurz darauf einfach aus mir heraus und ich schlucke. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum, bis ich einen metallischen Geschmack im Mund verspüre.

"Ich weiß nicht, ob ich dir das glauben kann, Harry. Ich würde gerne, wirklich sogar, aber ich kann es nicht, du hast mich sooft verletzt und ich habe Angst, dass das wieder passiert." antwortet er.

Schuldbewusst schaue ich auf den Boden. "Es tut mir leid...es tut mir alle so leid" ich schaue ihn mit Tränen in den Augen wieder an. "Das letzte was ich wollte, was dich zu verletzten, als ich mir eingestanden habe, dass ich dich wirklich liebe, habe ich angefangen, Abstand von dir zu halten, da ich nicht wollte, dass du es herausfindest. Ich dachte, es wäre eine Phase und dass sie vorbei gehen würde, aber ich hab mich immer distanziert und dich irgendwann verloren und das war das letzte was ich wollte. Ich hatte Angst du findest mich eklig oder so und hab mir immer wieder eingeredet, dass es besser so ist, aber ich habe nicht erkannt, dass es nicht so war und dann hast du mir vor ein paar Tagen die Augen geöffnet und mir gezeigt, was wirklich in der Zeit geschehen ist. Ich weiß, dass ich dich unendlich sehr verletzt habe und ich werde mir das auch nicht verzeihen. Ich verstehe, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest, wenn du mich hasst, du hast allen Grund dazu. Als du mir meine Jacke zugeworfen hast, habe ich erst nicht begriffen, was das für ein Kleidungsstück ist, aber dann habe ich verstanden und es tut alles so weh....dass wenn ich nicht so ein Miststück gewesen wäre, alles anders wäre, aber ich hoffe weiterhin, dass du glücklich wirst und so wie es aussieht, kannst du das, aber ohne mich und das werde ich akzeptieren, da, dass du glücklich bist, alles ist, was ich wirklich von ganzem Herzen möchte, aber ich weiß auch, dass du mir das wahrscheinlich nicht glaubst, wer würde das schon, nachdem, was ich dir alles andegtan habe, aber es ist so."

Ich schaue wieder zu Boden und wische mir meine Tränen weg.

"Um ehrlich zu sein, glaub ich dir das Harry" antwortet er.

Mehr als überrascht schaue ich auf, direkt in seine meerblauen, wunderschönen Augen.

"W-wie meinst du das?"

"Ich glaube dir, dass du möchtest, dass ich glücklich bin und du hast recht, es gibt keinen Grund, warum ich dir verzeihen sollte, nachdem, was du gemacht hast und obwohl du das weißt, bist du mir gefolgt und bist den Zetteln nachgegangen. Ich hätte niemals gedacht, dass du das wirklich tust...vor allem nicht bis ans Ende und weiter nach mir suchst...aber das hast du und auch wenn das die Dinge nicht ungeschehen macht oder sie verzeiht, zeigt es mir doch, dass ich dir nicht gänzlich egal bin. Ich denke ja selber, ich bin dumm, aber dennoch sind meine Gefühle immernoch da...Jeder würde mir sagen, ich sollte es lassen, es ist unglaublich dumm von mir, das weiß ich selber, aber mein Herz handelt.

Ich kann dir jetzt noch nicht verzeihen, aber vielleicht kann ich das mit etwas Zeit, wenn mir das Gegenteil gezeigt wird. Halt mich für bescheuert, aber ich liebe dich immernoch. Ich verstehe selber nicht warum, aber mein Herz hat das nun mal entschieden...und wenn das für dich ok ist, würde ich dich bitten mir zu helfen, dir zu verzeihen...." er wird am Ende immer leiser und mein Herz setzt einen Schlag aus, bevor es in Doppeltem Tempo weiter schlägt.

"H-heißt das du hasst mich nicht?" frage ich vorsichtig und jetzt laufen die Tränen in Bächen meine Wangen herunter.

"Nein ich liebe dich...immernoch, schon so lange" antwortet er leise.

Ohne zu überlegen falle ich ihm um den Hals. "ich liebe doch so, ich liebe dich so sehr" schluchze ich gegen seinen Nacken, aber löse ich von ihm, als ich realisiere, was ich gerade tue.

"Sorry, also wenn du damit ein Problem hast, sag es, ich will nicht, naja" brabble ich drauf los.

"Beruhig dich, Harry" sagt er leise und augenblicklich verstumme ich.

Sein Blick wechselt von meinen Augen etwas weiter nach unten und keine Minuten später at er seine Lippen sanft auf meine gelegt.

Ich brauche einen Moment um zu realisieren, was hier gerade passiert, erwidere dann aber sofort.

Seine Lippen fühlen sich besser an, als in jeder Vorstellung von mir. Ich lege meine Arme um seine Taille und ziehe ihn vorsichtig näher zu mir. Er legt seine Arme um meinen Nacken und zieht sich etwas hoch.

"Ich liebe dich" hauche ich atemlos, als wir uns von einander lösen.

"Ich liebe dich auch" antwortet er und lächelt.

"Heißt das...wir sind jetzt...also wenn dir das nicht zu schnell geht" stottre ich und suche verzweifelt nach den richtigen Worten.

"Ja, sind wir" beantwortet er meine Frage, bevor er meine Lippen erneut mit seinen verschließ

I still love you || Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt