Kapitel 32

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Doch ich blendete seine Stimme aus.
Ich brach zusammen, lehnte mich an das Gitter.
Jannes war da unten.
Entweder an einem Stein aufgeschlagen oder ertrunken.
10 Minuten.
Wir hatten 10 Minuten ausgemacht, bis ich einen Krankenwagen rufe.
Oh mein Gott.
Ich hatte dem Jungen, den ich liebe beim sterben geholfen.
Hatte mein Leben jetzt noch einen Sinn?
Würde ich es ohne Jannes überhaupt schaffen?
Ich würde doch nur fertig gemacht werden.
Weil ich alleine bin und mich nicht wehren kann.
Ich saß eindeutig länger als 10 Minuten dort.
Eine ältere Frau kam langsam auf mich zu.
"Kann ich dir helfen, mein Junge?"
"Er.. Er ist tot."
"Wer ist tot?"
"Mein Lebenssinn. Der Junge den ich liebe. Und ich habe zugesehen."
"Dir geht es schlecht. Aber ruf einen Krankenwagen."
Ich rief einen.
Die Menschen rauschten an mir vorbei.
Alles war verschwommen.
Ich konnte nichts sehen.
Meine Wangen waren feucht.
Haarsträhnen klebten mir an der Stirn.
Die Frau wich mir die ganze Zeit nicht von der Seite.
Ein Sanitäter kam zu mir.
"Es tut mir Leid."
Er drückte meinen Arm und ging.
"Schiebt euch euer 'Tut mir Leid' sonst wohin!!!!" schrie ich zurück.
Der Krankenwagen fuhr weg.
Ich brach zusammen.
Throwback ende.

Mauz. ×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt