Das Schicksal

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Es war schon einbisschen dunkel und überall waren Lichter an.
Die Musik brachte den Raum zum beben.
An diesem Abend konnte mir keiner die Laune verderben.
'Ich geh mich kurz auffrischen' sagte ich zu Alex der mit Hanna tanzte.
Also ging ich auf Toilette und danach richtete ich meine Frisur.
Einpaar Minuten später verließ ich die Toilette und ging wieder in Richtung Alex.
Plötzlich sah ich draußen Valentin stehen mit einpaar Kerzen um sich herum.
Sollte ich dort hingehen?
Nein.
'Lean on' schrie mir Hanna ins Ohr.
Ich tanzte mit ihr und musste lachen.

Alex sagte was zu Hanna und sie fing an zu grinsen.
Darauf sagte Alex zu mir: 'Ich gehe kurz mit Hanna nach draußen.'

Nach 10 Minuten...
Ich stand in einer Ecke alleine und wartete auf die zwei.
Irgendwann hatte ich keine Lust mehr und ging auch nach draußen.
Die beiden saßen auf einer Bank knutschend.
Ich fühlte mich komisch.
Am liebsten würde ich dort jetzt auch mit Valentin sitzen. Nein!
Beide bekamen nichts mit.
Irgendwas berührte meine Hand.
Als ich meinen Kopf drehte stand er vor mir.
'Valentin was tust du hier? Ich habe dir doch ne klare Ansage gemacht oder etwa nicht? Du hast dich 2 Jahre bei mir nicht blicken lassen und glaubst bestimmt das wenn du wieder vor mir stehst, dass ich Luftsprünge vor Freude mache.' schrie ich ihn an.
'Nein Laura! Genau das habe ich nicht geglaubt! Bitte komm mal kurz mit! Danach lasse ich dich für immer in Ruhe!' sagte er.

Er brachte mich in den Raum wo wir immer Mathe zusammen gehabt hatten. Bzw. nur einpaar Wochen.
Als wir den Raum betraten waren einpaar Kerzen auf den Tischen verteilt und erhellten somit den Raum.
Trotzalldem konnte ich nicht sagen was seine Augen sagten durch die Dunkelheit.
'Ich habe da jemanden kennengelernt.
Ich war mit ihr 2 Monate zusammen' begann er.
'Ach und wieso erzählst du mir das?' fragte ich.
'Es war falsch. Ich habe mir selbst was vorgemacht, weil ich dich aus meinem Kopf streichen wollte.
Bitte gib uns etwas Zeit!' sagte er.
'Nein! Ich habe echt besseres zu tun als meine Zeit mit dir zu verschwenden' fauchte ich.
'Und genau deswegen lieb ich dich so' flüsterte er.
Er zog mich an sich.
'Fass mich nicht an und damit du es weißt du bist genauso ein Arschloch wie alle anderen!' erwiderte ich darauf.
Ich fühlte mich gut.
Es musste endlich gesagt werden und wer weiß vielleicht ist es besser so.

Ich genießte den Abend noch und feierte.
Ich wollte ihn einbisschen zappeln lassen und wer weiß vielleicht will das Schicksal es so.

Mein Lehrer und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt