Epilog

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Rain

„Tschüss – bis in zwei Wochen!" Ich winkte Leony zu, die mir heftig zuwinkte.

„Du erzählst mir alles!"

Ich nickte.

„Natürlich!"

„Tschüss Leony – pass auf deine Haare auf!", lachte Jem.

Ich sah ihn an. „Sei nicht so fies."

„Aber nein!", antwortete Leony. Sie war etwas rot geworden. „Ich probier es an einen meiner Leibwächter aus!"

Ich winkte ihr wieder zu. „Tschau!"

„Tschüss."

Als die Tür hinter ihr zufiel, sah ich zu Jem. „Und mein König?"

„Und meine Königin?"

„Alles ok?"

Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Wie denn nicht?" Ich seufzte, als die Schmetterlinge in meinem Bauch ein Wettfliegen veranstalteten.

„Wir müssen jetzt Trish verabschieden."

Mein Magen knotete sich zusammen und ich nickte.

„Ja."

Er strich mir mitfühlend über die Wange.

„ Das wird schon und wir werden in einem Monat Staatsbesuch machen."

Ich nickte. „Ich werde sie trotzdem vermissen."

„Ich weiß."

„Aber dafür habe ich dich ja!"

Er lachte und küsste mich wieder. „Na ja. Ich muss heute noch zu einer Besprechung aber dann..." Ich verschloss seine Lippen mit einem Kuss. „Wir haben noch Zeit bis mir auffällt, dass du Zahnersatz brauchst."

Er knuffte mich sanft in die Rippen. „Meine Güte, Rain du bringst mich um den Verstand."

„Schon verloren."

„Ja."

Ich sog seinen Duft ein und erschauerte, als er meine Schulter mit Küssen bedeckte.

„Hey Turteltäubchen!", rief Trish.

Absichtlich löste Jem sich extra langsam von mir. „Sorry meine liebe Königin und mein sehr geehrter König, Sie bei Ihrem Techtelmechtel zu stören aber meine liebe Königin muss sich jetzt von ihrer Trish verabschieden."

Ich löste mich und rannte zu Trish.

Sie war in ein schlichtes Reisekleid gekleidet.

„Hi.", murmelte ich und umarmte sie stürmisch.

„Ja – alles gut.", sagte sie.

„So viele Abschiede heute – es sind fast alle abgereist."

Ich schob sie etwas von mir weg. „Siehst gut aus."

Trish nickte. „Ja. Aber ich will wieder nach Spanien und du weißt -" Schniefend wischte ich mir eine Träne von der Wange. „Ich weiß, ich weiß. Aber du musst mich besuchen kommen."

„Begleitet ihr uns noch Flugplatz?", fragte Emilio.

Ich nickte.

„Sicher – Liza wartet dort auch schon, sie muss irgendwohin weil da ein paar Tierfänger sind und wir nehmen sie in Mils Privatjet mit."

„...das heißt gute Unterhaltung während des Fluges.", ergänzte Jem frech.

Ich rammte ihn einmal fest. „Mann – ist okay, Rain."

A Selection Story: Die Rebellin /  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt