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„Lykka? Bist du so weit? Ich gehen gleich ohne dich los", rief Nicole.

Das blonde Mädchen rief zurück: „Wäre mir lieber!"

„Och komm schon! Du hast es versprochen!"

„Ich bin ja gleich fertig", rief Lykka. Sie zog sich ein schwarzes Kleid an, dass ihr bis zu den Knien ging. Sie guckte sich in den Spiegel an.

Warum musste ihr Vater sie zurück zu ihrer Mutter schicken? Naja. Ihre Mutter ist zu Hause, aber Lykka ist in Stuttgart. Bei Freunden. Und heute ist der Tag, an denen sie zu einer Veranstaltung, einer Gala, gingen.

Lykka ging aus ihrem Zimmer und sah ihre Freundin Nicole in einem zart rosa, langem Kleid.

„Können wir los", fragte Nicole.

„Jaha", meinte das 19 jährige Mädchen genervt.

„Dann los", hetzte das braunhaarige Mädchen. Das blonde und das braunhaarige Mädchen gingen los.

An dem Museum angekommen trennten die beiden sich. Nicole ging zu einem ihrer Klassenkameraden. Lykka ging einfach nur umher.

„Bohr, ist das LANGWEILIG hier", murmelte sie. Dann ging sie weiter.

Es verging einige Minuten, bis ein Mann eine Rede hielt. Eine langweilige Rede. Das einzige was Lykka gefiel, war die Musik. Naja, ein bisschen. Lykka drehte sich um und wollte gehen, aber sie wurde von Nicole aufgehalten.

„Hey Lykka. Wo willst du hin", fragte Nicole.

„Ich bin Müde. Ich gehe in die Wohnung", log Lykka. Nicole nickte.

„Okay. Bis nachher", sagte Nicole und ging in die andere Richtung. Lykka drehte sich um und ging in die andere Richtung. Sie war kurz vor dem Ausgang, als die Leute hinter ihr anfingen zu schreien und zum Ausgang zu rennen. Lykka drehte sich um und erblickte jemanden, den sie lange nicht mehr gesehen hat. Sie dachte, dieser sei tot.

Es war ihr böser Onkel Loki.

„L-Loki", flüsterte sie ängstlich. Loki genoss die Panik im Raum. Dann ging Lykka mit der Menge raus. Doch vor ihnen tauchten Trugbilder von Loki auf und dann noch eins und noch eins.

„Kniet nieder vor mir", sagte Loki laut. Die Menge schob aber weiter Panik. Lykka bleib stehen und beobachtete ihren Onkel.

„Ich sagte...", sagte Loki, stampfte mit seinem Zepter auf den Boden und schrie: „...KNIET NIEDER VOR MIR!"

Die Menge kniete nieder, außer Lykka. Doch Loki sah sie aber nicht, da sie am Rande stand.

„Ist es so nicht einfacher", fragte Loki, „Ist dies nicht eure natürliche Haltung?"

„Von wegen", murmelte Lykka. Loki ging durch die Menge. Lykka sah die Furcht in den Augen der Menschen.

„Es ist die unausgesprochene Wahrheit, dass es die Menschheit nach Unterwerfung erlangt. Die blendende Verlockung der Freiheit mindert eure Lebensfreude und bringt Gezänk um Macht und Identität. Eure Bestimmung ist es, beherrscht zu werden. Am Ende werdet ihr immer nieder knien", sprach der Gott.

„Nein", rief Lykka. Loki guckte sich um und als er sie sah musste er lächeln.

„Meine liebe Nichte Lykka", spottete er.

„Loki", entgegnete sie ihm.

„Welch eine Freude, dich zu sehen", meinte Loki.

„Würde ich auch sagen, wenn du nicht Lügen erzählen würdest und wie soll ich es sagen... UNS NICHT IM GLAUBEN LIEßEST, DU SEIST TOT", zischte Lykka.

Hate (Loki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt