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Als wir endlich zuhause ankommen würde ich nichts lieber tun als einfach ins Bett zu gehen, der Abend war einfach perfekt und ich habe mich selbst mit Alec gut verstanden. In Gedanken versunken merke ich das ich mit Jace in sein Zimmer gegangen bin was mich in dem Moment aber nicht weiter stört, als er anfängt sich sein Oberteil auszuziehen und ich seinen wunderschönen Körper sehe muss ich automatisch an unseren Tanz zurückdenken. Wie er mich angesehen hat, als wäre ich das schönste auf dieser Welt, wie er sich zusammen mit mir bewegt hat, als hätten wir nie etwas anderes gemacht. Wie er mich anschließend geküsst hat, als wäre ich das einzige auf der Welt was zählt, bei dem Gedanken fasse ich mir automatisch an meine Lippen und es scheint so als könnte ich den Kuss jetzt noch fühlen. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, völlig verträumt sehe ich ihn weiter an und bemerke gar nicht das er sich mittlerweile umgedreht hat und mich ansieht. "Gefällt dir die Aussicht?" fragt er mit einem schiefen Grinsen und kommt auf mich zu, wieder im hier und jetzt sehe ich ihm in die Augen und nicke während sich eine verräterische Röte auf mein Gesicht schleicht. "Ich auch" gesteht er leise und küsst mich so sanft das es schon fast weh tut das er mich nur so leicht berührt. "Aber die würde ich mehr genießen wenn du dieses wunderbare Kleid ausziehst." sagt er verschmitzt und küsst mich dieses mal richtig, so das ich merke das er mich wirklich liebt. Als ich mich von ihm löse drehe ich mich vor ihm um, "Hilfst du mir?" frage ich leise und sehe ihn über meine Schulter hinweg an, "Gerne" lautet seine Antwort als er sich auch schon an dem Reisverschluss zu schaffen macht. Während er ihn quälend langsam öffnet haucht er mir immer wieder federleichte Küsse auf meine Schulter und meinen Nacken. Mich überläuft eine Gänsehaut, und Augenblicklich gibt es nur noch ihn und mich, alles andere ist einfach nicht mehr da. Als er den Reisverschluss ganz offen hat, streift er mir das Kleid sachte von den Schultern so das ich nur noch in meiner Spitzenunterwäsche vor ihm stehe. Ich drehe mich langsam wieder zu ihm um und sehe ihm tief in die Augen, zuerst hält er meinem Blick stand doch dann wandert sein Blick über meinen Körper. Anfangs habe ich Angs das ich ihm nicht gefallen könnte, doch als ich das strahlende Funkeln in seinen Augen sehe ist diese Angst wie wegeblasen. Als er wieder in meine Augen sieht strahlen seine pure Liebe aus, er beugt sich zu mir runter und Küsst mich als wäre es das letzte auf Erden was er tun würde. Ich lege meine Hände auf seinen Rücken und erkunde seinen Körper während er seine um meine Taille legt und mich langsam Richtung Bett führt, als seine Hände kurz verschwinden weiß ich erst nicht was er macht bis ich den Stoff seiner Hose zu Boden fallen höre. Automatisch lächle ich in den Kuss hinein was Jace augenblicklich erwidert, mittlerweile liegen seine Hände wieder auf meinem Körper und erkunden ihn so wie die meinen seinen. Als ich das Bett in meiner Kniekehle spüre bin ich erst leicht überfordert doch als er mich aufs Bett runterdrückt lege ich mich einfach aufs Bett und ziehe ihn mit mir. Er küsst mich so leidenschaftlich wie noch niemals zuvor und lässt seine Hand von meiner Brust bis runter zu meiner Taille wandern wo sie dann verharrt, er lässt von meinem Mund ab und wandert runter zu meinem Hals um dort federleichte Küsse zu verteilen. Ich schließe meine Augen und genieße seine Berührungen auf meiner Haut, als er weiter zu meinem Brüsten wandert habe ich plötzlich das Gesicht von meinem Vater vor Augen. Ich reiße die Augen auf und erstarre augenblicklich, bin nicht mehr fähig mich zu bewegen geschweigenden Jace Berührungen zu genießen. Jace merkt das sich etwas verändert hat und sieht mich fragend an, als er meinen Blick sieht verwandelt sich der fragende Blick in einen Besorgten. "Schatz was ist los?" fragt er besorgt und geht etwas von mir runter, ich nehme an um mir etwas Platz zu geben. Nicht in der Lage etwas zu sagen schüttle ich einfach nur leicht den Kopf während mir anfangen die Tränen die Wange runter zu laufen. "Schatz sag mir bitte was..?" er stockt, und an seinem Gesichtsausdruck sehe ich das er scheinbar selber darauf gekommen ist. "Du.. nein Schatz es tut mir so leid, ich habe nicht daran gedacht. Bitte, wir müssen das jetzt nicht tun. Ich liebe dich Schatz." sagt er so milde wie nur irgendwie möglich aber es bringt einfach nichts, das Bild von meinem Vater will einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden. Als Jace mir sanft mit seiner Hand über die Wange streicht, was mich wohl beruhigen sollte, erreicht er allerdings genau das Gegenteil. die Erinnerungen werden schlimmer, ich springe vom Bett auf und laufe in sein Bad und verschließe die Tür hinter mir. Ich höre noch wie er nach mir gerufen hat als ich die Tür schloss, ich lasse mich an der Tür runter gleiten und bleibe auf dem Kalten Boden sitzen und lege meinen Kopf auf meine Knie und lasse den Tränen freien lauf. "Davina bitte es tut mir leid." höre ich Jace verzweifelt von der anderen Seite der Tür aus sagen, ich würde ihm so gerne sagen das er nichts dafür kann, bekomme aber einfach keinen Ton raus. Ich höre wie er sich auf der anderen Seite der Tür hinsetzt und mir so die Gesellschaft leistet die ich gerade brauche, es tut mir leid das ich nicht mit ihm reden kann, so unendlich leid. Aber ich kann jetzt einfach nicht reden ich brauch jetzt einfach meine Ruhe, nur für einen Augenblick. Egal was ich versuche, ich bekomme das Bild von meinem Vater einfach nicht mehr aus meinem Kopf und die Tränen laufen immer weiter. Nach einer Weile höre ich Jace auf der anderen Seite der Tür leise Summen, ich weiß zwar nicht was für eine Melodie das es ist aber sie Beruhigt mich umgehend. Je länger ich es höre desto ruhiger werde ich und die Gedanken an meinen Vater geraten langsam wieder in Vergessenheit. Nach einer gefühlten Stunde sind auch meine Tränen versiegt und ich lausche nur noch Jace beruhigender Stimme, langsam schaffe ich es aufzustehen und langsam die Tür zu öffnen. Jace verstummt augenblicklich und steht auf. "Danke" sage ich einfach nur und schaffe es nicht den Blickkontakt aufrecht zu erhalten, er kommt einfach auf mich zu und nimmt mich in den Arm. "Dafür nicht, ich bin immer für dich da. Ich lass dich nie mehr alleine darauf kannst du dich verlassen." sagt er leise und drückt mir einen Kuss auf die Stirn, seine Worte sind wie Balsam für meine Seele. Wir bleiben eine Weile einfach nur so stehen, in dieser Stille die so viel mehr sagt als Worte es gerade jemals könnten. "Komm lass uns schlafen gehen, es ist schon spät." sagt er ruhig und löst sich von mir, ich nicke einfach nur und folge ihm zurück zum Bett. Bevor ich mich allerdings ins Bett lege nehme ich mir ein T-Shirt von ihm und ziehe es an und anschließend noch meinen BH aus, es ist einfach viel zu unbequem mit BH zu schlafen. Da Jace eh schon nur noch seine Boxer an hat liegt er schon lange im Bett und wartet auf mich, mit einem leichtem Lächeln lege ich mich zu ihm und lasse mich von ihm in den Arm nehmen. Ich kuschle mich an seine Brust und inhaliere seinen Geruch, "Danke für alles, es tut mir so leid. Ich will mit dir schlafen das musst du mir glauben, nur ist auf einmal.." ich hole tief Luft um mich zu wappnen und weiter zu reden allerdings kommt Jace mir zuvor. "Du musst dich nicht entschuldigen, dafür nicht. Wir haben Zeit setzt dich deswegen nicht unter druck, ich warte solange es nötig ist. Ich liebe dich mein Schatz und jetzt schlaf ein bisschen." sagt er mit so viel liebe in der Stimme das ich ihm ohne zu zögern jedes Wort glaube, ich küsse ihn auf die Brust bevor ich die Augen schließe und schlafe.


Sorry für das ganze schnulzige zurzeit, werde versuchen es demnächst wieder etwas sein zu lassen und wieder etwas Action einzubauen. Bin nur zurzeit nicht in der Stimmung für Action aber euch zur liebe werde ich es versuchen.

Liebe euch.


my Soul of iceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt