Sinfully Yours | 16+

Sinfully Yours

VALENTINA

• OLDER BY ISABEL LAROSA•

Ich sollte Nein sagen.
Ich sollte mich zurückziehen, atmen, denken – irgendetwas tun. Aber ich tue nichts. Weil ich nicht mehr kann. Weil seine Nähe mich auslöscht. Weil seine Hände mich neu schreiben.

Ich stehe mit dem Rücken gegen die kalte Wand seines Schlafzimmers. Meine Haut brennt. Meine Lippen sind geschwollen von seinen Küssen. Und meine Knie... meine verdammten Knie zittern, als würde ich mich unter seinem Blick auflösen.

Damien steht vor mir. Groß. Breit. Dunkel. Sein Hemd halb geöffnet, sein Gürtel gelöst, aber noch um seine Hüften. Seine Augen ruhen auf meiner Brust, dort, wo mein Kleid verrutscht ist – als hätte er es mit Blicken ausgezogen. Er sieht aus wie Kontrolle. Und fühlt sich an wie Chaos.

„Sag es mir noch einmal."
Seine Stimme ist ein Befehl. Tief. Knapp. Belegt mit etwas, das viel zu gefährlich klingt.
„Dass du mich willst."

Ich starre ihn an. Meine Lippen sind trocken. Meine Gedanken verschwunden. Ich bin nicht mehr ich. Ich bin nur noch Verlangen. Nur noch Hitze.
Nur noch seine.

„Ich will dich Damien", flüstere ich.

Und sofort...
Bewegt er sich.

Sein Körper presst sich gegen meinen. Seine Hand umfasst meine Kehle – nicht fest, nur spürbar. Gerade so, dass ich weiß: Er hält mich. Dass ich nicht mehr entkommen kann. Nicht, dass ich es wollen würde.

Sein Mund findet mein Kinn. Warm. Feucht. Besitzergreifend. Ich stöhne leise – doch das reicht schon. Er hebt den Kopf, seine Augen blitzen.
„Lauter, Valentina."

„D... Damien—"

Er küsst mich. Hart. Brutal schön. Als wollte er alles nehmen, was ich ihm nie gegeben habe – und alles geben, was ich nie verlangt habe. Seine Zunge tanzt mit meiner. Wild. Ungezähmt. Seine Hände gleiten über meinen Körper, als müsste er sich jedes verdammte Detail einprägen.

Ich weiß nicht mehr, wo ich ende und er beginnt.

Seine Finger streifen über meine Hüften, ziehen mein Kleid nach oben – Zentimeter für Zentimeter – bis kalte Luft meine Schenkel streichelt. Ich bin feucht. Bereit. Nein – mehr als das. Ich bin leer ohne ihn.
Und er spürt es. Natürlich spürt er es.

„Du bist so verdammt nass", knurrt er.
„Für mich. Nur für mich, oder?"

Ich nicke. Meine Stimme ist verschwunden – irgendwo zwischen Lust und Kontrollverlust. Und dann... zieht er sich zurück. Nur einen Schritt. Ich protestiere, keuchend, benommen. „Wieso—?"

„Weil ich dich so will, Valentina. So verdammt lange schon." Seine Stimme ist rau vor Verlangen, seine Worte brennen sich in meine Haut.
„Ich bin abhängig von dir, Kleines. Süchtig nach jedem Blick, jedem Laut, jeder verdammten Berührung."
Er beugt sich näher, seine Lippen streifen mein Ohr, sein Atem heiß. Fuck. Das durfte sich nicht so gut anfühlen! „Und ich werde es dir jedes Mal aufs Neue beweisen. Wie sehr. Wie tief. Wie unheilbar."
Seine Hand liegt jetzt auf meinem Herzen, spürt den Sturm, den nur er entfacht. „Du denkst, du weißt, was es heißt, begehrt zu werden? Ich zeig dir, was es heißt, gebraucht zu werden. Geliebt – auf eine Weise, die dich zerstört und wieder aufbaut. Jedes. Einzelne. Mal."

Mein Herz hämmert. Meine Beine geben fast nach.

Er tritt wieder an mich heran, sein Körper drückt mich gegen die Wand, seine Hände sind überall.
Und dieses Mal... küsst er mich, als wäre ich seine Religion. Als wäre ich eine Sünde.
Und er der verdammte Teufel, der mich erlösen will – mit nichts als seinem Körper.

Ich flüstere seinen Namen zwischen zwei Küssen.
Und genau da... verändert sich etwas in ihm.

Sein Blick wird härter.
Sein Griff fester.

Er packt mein Kinn, zwingt mich, ihn anzusehen.
„Du gehörst niemandem sonst. Hörst du mich?"
Seine Stimme ist tief, brennend, eifersüchtig.
Nicht wütend. Warnend.

„Ich weiß." Ich hauche es. Doch es reicht ihm nicht.
Er lässt mein Kinn los – nur um meinen Hals zu fassen. „Sag es."

Ich keuche.
„Ich gehöre dir."

Das Funkeln in seinen Augen schlägt um – in etwas Dunkleres. Tiefer. Er drückt sein Becken gegen meins. Hart. Verlangend.

„Niemand sonst darf dich so sehen, Valentina. Nicht dein Lächeln. Nicht deinen Körper. Nicht diesen verdammten Laut, den du machst, wenn du fast kommst." Das letzte Wort stößt er hervor, als würde es ihn selbst zerreißen. „Nur ich."

Ich spüre, wie mein Körper auflodert. Meine Nerven brennen. Ich habe Männer erlebt, die eifersüchtig waren. Aber Damien? Das war kaum in Worte zu fassen.

„Ich hab gesehen, wie dieser Typ dich vorhin angesehen hat", zischt er gegen meine Haut. Seine Zähne streifen über meine Schulter. „Sein Blick auf deinen Beinen. Sein Lächeln. Wenn er noch einmal in deine Richtung atmet, bring ich ihn um. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken."

Sein Satz endet in einem dunklen Stöhnen, während seine Finger mein Höschen zur Seite schieben.
Er spürt, wie bereit ich bin. Für ihn. Nur ihn.

„Verdammt, du bist so heiß für mich."
Sein Mund ist an meinem Ohr. „Sag mir, dass du noch nie an jemand anderen gedacht hast, wenn du dich selbst berührt hast."

Mein Atem stockt – doch ich zögere nicht.
„Nur an dich."

Sein Körper zuckt. Ein kehliges Knurren entfährt ihm – als hätte meine Antwort etwas in ihm berührt, das er nicht kontrollieren kann. Er presst mich fester gegen die Wand, eine Hand auf meiner Hüfte, die andere zwischen meinen Schenkeln.

„Ich will es hören, während du kommst", flüstert er.
„Meinen Namen. Kein anderer. Nie wieder."

„Nie", stöhne ich. „Nur du. Nur Damien."

Und dann dringt er mit seinen Fingern in mich ein – tief, fordernd. Als müsste er Besitz von mir nehmen. Dort, wo nie jemand war. Und niemand je sein darf.

Meine Nägel krallen sich in seine Schultern. Ich kann nicht mehr klar denken. Nicht mehr atmen. Alles, was ich bin, löst sich in diesem Moment auf.

„Du bist mein, Valentina – so wie ich deins bin."

Ein Versprechen.
Ein Fluch.
Ein Befehl, dem ich gehorchen will. Und muss.

[ Kapitel 1 kommt demnächst 🤍]

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