𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝑨𝒄𝒉𝒕

Magsimula sa umpisa
                                        

"Gut beobachtet, Kollegen. Miss Ionescu hat auch nicht alleine gehandelt. Eine komplette Mauer abzutragen wäre für eine Person in so einer kurzen Zeit nicht Möglich gewesen." Meinte Justus dann.
"Also doch Repta?" Fragte Peter.
"Nah dran, Zweiter. In der Tat muss es jemand gewesen sein, der schon vor dem Dreh Zutritt zum Schloss hatte, sich hier ungestört bewegen und die Gräfin sedieren konnte."

Plötzlich ertönte ein lautes Klatschen hinter uns. Erschrocken drehten wir uns um.
"Nicht schlecht." Sprach Timeo, als er in die Krypta kam. Peter und Elly wollten auf ihn zugehen, doch der Koch schnappte sich die Spitzhacke, die neben ihm auf dem Boden lag und richtete sie auf die zwei. Die beiden erhoben die Hände. Dann wies Timeo Peter und Elly an, sich zu Justus und mir zu stellen. Sofort griff ich nach Elly's Arm und stellte mich vor sie.

Dann sprach Timeo etwas auf rumänisch zu Luciana und sie fing wieder an in dem Grab zu graben, "Ich sagte doch, ich brauch mehr Zeit."
"Luciana. Begreifst du nicht? Es gibt keinen Schatz!" Keifte er sie an.
"Was weißt du schon? Ich bezahle dich nicht fürs denken." Gab sie zurück.

Dann versuchten wir an Timeo vorbei zu gehen, doch er hielt uns auf, "Stehen bleiben!"
Luciana kam zu uns und stellte sich, mit der Schaufel auf den Koch gerichtet, schützend vor uns, "Lass sie in Ruhe! Das sind noch Kinder."
"Das hätten sie sich früher überlegen müssen." Meinte Timeo, "Die vier wissen einfach zu viel. Wenn wir sie laufen lassen, rennen sie direkt zur Polizei."
"Ich lass sie hier nicht zurück." Hauchte die junge Frau und kreuzte ihre Schaufel mit Timeo's Spitzhacke. Wieder sprach Timeo etwas auf rumänisch und sah sie ernst an. Luciana schluchzte und drehte sich zu uns um,
"Es tut mir leid." Dann warf sie ihre Schaufel auf den Boden und rannte aus der Krypta.

"Nach hinten. Los!" Forderte der Koch uns dann auf und Peter stellte sich schützend vor uns. Ich hielt noch immer Elly's Hand und schob sie weiter nach hinten.
"Sir, Sie- Sie können uns doch hier nicht einsperren." Sprach Justus und stolperte nach hinten, als Timeo immer näher auf uns zu kam. Ängstlich sahen wir ihn an. Dann schnappte er sich die große Lampe und lief rückwärts, "Ich kann noch viel mehr. Also reiz mich nicht."

Mit jedem Schritt, mit dem er sich von uns entfernte wurde es dunkler in der Krypta. Dann ging Timeo raus und zog das Tor hinter sich zu.
"Nein!"
"Warte!"
"Hey!
"Stopp!"
"Aufmachen!"
"Nein!
"Hallo!"
"Hilfe!"
"Aufmachen!" Scheiße. Das Tor der Krypta war zu und wir waren eingesperrt. Im Dunkeln. Sofort schaltete ich meine Handytaschenlampe ein. Auch Elly und die Jungs schalteten ihre Handytaschenlampen an. Wir klopften weiterhin gegen das Tor. Doch eigentlich war es unmöglich dass uns jemand hier unten hörte.

"Hey! Hallo!" Rief Elly ein weiteres Mal verzweifelt.
"Es ist zwecklos." Seufzte Justus.
"Scheiße. Jetzt sitzen wir hier fest." Meine Schwester raufte sich die Haare und ging die Treppenstufen wieder runter.

"Wenigstens haben wir ein einwandfreies Geständnis." Sprach ich und zeigte den Jungs das Video, welches ich mit meiner Actioncam heimlich aufgenommen hatte.
"Das bringt uns hier unten auch nichts, Bob!" Schluchzte Elly und ich sah besorgt zu ihr.

Dann machte Justus' Handy plötzlich schlapp, "Auch das noch. Hervorragend." Die Taschenlampe ging aus und wir hatten nur noch drei Lichtquellen. Die Frage war nur, wie lange diese noch aushalten würden. Auch wir Jungs gingen nun die Treppenstufen wieder runter und ich ging sofort zu meiner Schwester.

Elly saß bei der Statue in der Mitte der Krypta, ihre Arme um ihre angewinkelten Beine gelegt und weinte. Ich setzte mich neben sie, legte meinen Arm um ihre Schultern und strich ihr mit meiner anderen Hand über ihren Arm.
"Wir sind erledigt. Sowas von erledigt." Schluchzte Elly.
"Hey, alles wird gut. Beruhig dich." Flüsterte ich ihr zu, doch das regte sie nur mehr auf, "Bob, kein Mensch weiß, dass wir hier unten in dieser blöden Krypta fest sitzten!"
"Ja, wer soll uns denn hier unten finden?" Fragte auch Peter, als er Elly zustimmte.
"Es gibt einen Weg raus. Oder Justus?" Sprach ich, stand von meinem Platz neben meiner Schwester auf und sah den ersten Detektiv abwartend an.

Dieser lief die ganze Zeit nachdenklich im Raum auf und ab und sprach mit sich selbst, "Niemand kann spurlos verschwinden." Ich stöhnte genervt auf. Das konnte doch nicht wahr sein. Wie kann ein Mensch in einer Situation, wie dieser, so ruhig bleiben?
"Jetzt verliert er auch noch den Verstand. Warscheinlich hat sein wertvolles Gehirn im Kamin zu wenig Sauerstoff abgekriegt." Kommentierte Peter und seufzte.

"Das ist es!" Als wäre eine Glühbirne in seinem Gehirn aufgeleuchtet, sah Justus uns an.
"Was ist was?" Fragte Peter ihn.
"Was, wenn Alexandru Kretzulesco garnicht verschwunden ist?" Fragte Justus zurück.
"Wie jetzt?" Jetzt war ich verwirrt. Auch Elly war verwirrt, denn sie stand von ihrem Platz auf, schniefte noch einmal und stellte sich dann an Peter's Seite.

"Was, wenn er verschwinden wollte? Alexandru war kurz davor in einer Bruderschaft aufgenommen zu werden. In einer Gruppe abergläubischer Fanatiker. Alexandru, aber, war fasziniert von der Wissenschaft. Wir wissen-" Justus überlegte und ich beendete seinen Satz, "-dass sein Vater ihn immer wieder in der Krypta eingesperrt hat."
"Und ein verlassen durch die Hauptpforte ohne das Medaillon unmöglich war." Fügte Peter hinzu.
"Wartet mal. Noch mal, was?" Fragte Elly verwirrt.

"Rekapitulieren wir doch einmal. Vlad Draculea war ein Mann, der viele Feinde hatte. Um das Leben seiner Geliebten nicht zu gefährden, musste er ungesehen ins Schloss gelangen." Sprach Justus dann und lief um die große Statue herrum. Ich folgte ihm, "Du meinst es gibt noch ne Geheimtür?"
"Nein. Aber einen Geheimgang." Kam es dann von Elly.
"Sehr gut, Elly. Einen Geheimgang, der aus dem Schloss hinaus führt."
"Okay, aber, das würde ja bedeuten, Alexandru wusste von dem Gang und hatte einen Plan." Schlussfolgerte Peter dann, bevor er im Raum umher leuchtete, "Ich seh hier aber überall nur Säulen und keine Tür."
"Geheimgänge, Pete, sind wie der Name schon verrät verborgene Gänge oder Tunnel." Erklärte meine Schwester und sah den Braunhaarigen lächelnd an.

~2129 Wörter~

𝑱𝒖𝒎𝒑 𝑻𝒉𝒆𝒏 𝑭𝒂𝒍𝒍 || 𝑨 𝑷𝒆𝒕𝒆𝒓 𝑺𝒉𝒂𝒘 𝑭𝑭Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon