Chapter thirty one || Glück

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Florian Wirtz

Ich sitze gerade bei Jamal zu Hause, weil er mich nicht so allein lassen möchte. ,,Willst du Maultaschen?" Ich nickte und Jamal machte seine Maultaschen. Seitdem Mads weg ist, fühlt es sich an als würde jemand an meiner Seite fehlen. Ich bin so durcheinander. Ich brauche sie doch. Ich seufzte und aß die Maultaschen. ,,Ich würde schlafen gehen, bin echt kaputt." Das war tatsächlich keine Ausrede. Es war bereits fünf Uhr morgens. Ich muss heute nicht trainieren. Nagelsmann möchte nicht, dass ich mich zu überanstrenge. Ich bleibe einfach den ganzen Tag im Bett und besuche Madison. Ich schmiss mich also aufs Bett und schlief.

Auch in meinem Traum sah ich wieder wie alles passierte. Wie ich zusammengebrochen bin und wie Madison da lag. Ich schaute auf die Uhr. Sieben Uhr morgens. Ich werde sowieso nicht mehr schlafen können, also ging ich zu Madison.

Ich zog mir schnell Klamotten von Jamal an und ging los. Die Autofahrt war still. Keine Madison die mit mir redet. Keine Madison die Musik spielt. Keine Madison die zu allen Liedern mitsingt. Wie mir doch dieses Mädchen fehlt. Alles erinnert mich an sie.

Ich parkte vor dem Krankenhaus und ging in Madisons Zimmer. Da saß schon ihre Familie. Ich wollte wieder gehen, um ihnen Zeit zugeben. ,,Kind bleib doch bitte. Sie ist deine Freundin." Ich nickte und setzte mich auf die andere Seite von Madison. Ich nahm ihre Hand und schaute sie an. Das alles nur wegen mir. Mir liefen Tränen an den Wangen runter. Madisons Mutter kam zu mir und nahm mich in den Arm. Ich ließ alles raus. Kylo und ihr Vater gingen raus, um uns allein zu lassen. ,,Kind, du bist nicht schuld!" ,,Doch. Hätte ich sie nicht dahin gehen lassen wäre das alles nicht passiert." Sie schüttelte sofort ihren Kopf. ,,Das stimmt nicht." Sie seufzte. ,,Madison liebt dich. Wenn sie aufwacht, würde sie dir nie die Schuld geben." ,,Das stimmt." Geschockt schauten wir beide zu Madison. Sie ist wach! Ich weinte und lachte gleichzeitig.

Es kamen Ärzte und wir mussten erstmal vor die Tür gehen. Ich schrieb sofort Jamal und den anderen. Sie kamen an und nahmen mich alle in den Arm. ,,Sie ist stabil. Geht aber bitte zu zweit oder höchstens zu dritt zu ihr. Sie darf nicht überfordert werden." Wir nickten und die Ärztin ging. ,,Ihr seit ihre Familie. Geht ihr zuerst." Kylo schüttelte den Kopf. ,,Nein. Ihr müsst was klären." Ich bedankte mich und ging mit Jude und Arda rein. Als Madison uns sah musste sie sofort lächeln. Ich nahm sie sofort in den Arm. ,,Du weißt nicht wie schlimm diese Stunden ohne dich waren." Sie lächelte nur. Auch Jude umarmte sie. ,,Mach das nie wieder." ,,Mach ich nicht versprochen." Arda lachte und auch er zog sie in eine lange Umarmung.

Nachdem alle bei ihr waren, entschied ich mich noch für paar Stunden bei ihr zu bleiben. ,,Flo, es ist 20 Uhr. Du musst nicht bleiben wenn du nicht möchtest." ,,Natürlich bleibe ich." Sie lächelte und nahm meine Hand. Eine Ärztin kam zu uns. ,,Sie können morgen um 10 Uhr das Krankenhaus verlassen." Sie nickte und guckte zu mir. ,,Kannst du mich abholen?" Ich nickte sofort und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Wir sehen uns morgen." Sie lächelte. ,,Kann ich morgen mit zum Training?" ,,Ja natürlich." Ich ging.

Autors Note:
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Ui sie ist wach. Wie wird es wohl mit Noah weiter gehen?

Wir lesen uns im nächsten Kapitel

The Love of my life || Florian WirtzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt