Kapitel 2

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1, 2, 3, 4 alles fühlt sich da-da an,
5, 6, 7, 8 die Nacht schon wieder durchgemacht
9:10 Uhr, ich wach auf und die Sonne lacht
War das echt nur ein Traum oder waren wir echt im LaLaLand?

Ich wurde wach durch Gelächter und knallendem Lärm. Ich mein es störte mich nicht, da ich wusste, dass Yury einzog aber auf der anderen brauchte ich meinen Schlaf. Ich zog mich um und trat raus, sofort lagen alle Augen auf mich und ein fremdes Augenpaar guckte mich an. „Das scheint also die verschlossene zu sein", kam es von dem Fremden. Ah also Spitznamen, soweit sind wir also schon. „Keine Sorge er ist nur". „Dein bester Freund und mein Alptraum, ich weiß", unterbrach ich Yury bissig. Alle schauten jetzt hin und her. „Willst du es nicht lieber erzählen? Weil laut deiner Aussage bin ich ja die kleine Lügnerin von der Straße", verschränkte ich die Arme vor meiner Brust. „Warte willst du mir grade sagen, der Grund weswegen du fast an Heroin verreckt wärst, sitzt grade auf unserer Couch", Julian guckte mit verengten Augen hin und her. Ich klatschte nur begeistert meine Hände zusammen. „100 Punkte für Ravenclaw und jetzt raus aus meinem Haus", knurrte ich. „Warte das heißt du kennst Yury?!", brachte Alex aufgebracht ein, während Julian den Typen rausschob aus der Wohnung. „Du wirst noch sehen wo du landest du dreckige Hure", schrie er die ganze Zeit währenddessen. Ich zeigte ihm nur lächelnd meinen Mittelfinger und war froh als die Tür endlich zu war. Alex schaute mich nur perplex an, während Julian mich mit offenem Mund anschaute. „Ich wusste nicht, dass die sich kennen und ich kenn Yury nicht", verdrehte ich die Augen. „Aber er hat dich mit einer Überdosis auf der Straße liegen lassen, warum siehst du". Jetzt brachen meine Dämme und ich fing an zu zittern und Tränen rannten meine Wangen runter. „Okay ich wollte grad schon meinen". „Das ist sehr unpassend von dir Alex". „Ja aber weder Steffi und Katrin sind hier, das heißt wir müssen sie in ihrer Panikattacke lassen, geht ja wohl schlecht". „Ich würd es an deiner Stelle lassen Yury". Ich merkte nicht mal, wie Yury seine Arme um mich gelegt hatte. Er wiegte mich sanft und summte eine Melodie vor sich her. „Ich glaub es jetzt nicht", kam es von Alex belustigt. „Eine völlig fremde Person kriegt unsere Furie im Griff". „Wo war er bloß vorher", lachte Alex.

„Wir sind wieder daaaa", rief Katrin. „Wow haben wir was verpasst oder warum sitzen die da zusammen", zeigte Steffi auf Yury und mich. „Yury hat Sarah aus einer Panikattacke befreit". „Yury hat WAS?!", schrie Katrin laut auf. „Jooo entspann dich mal unsere armen Ohren. Ja ihr Grund weshalb sie fast an Wattebausch gestorben wäre, war hier. Er und Yury kennen sich", Julian stand mit verschränkten Armen an der Wand und starrte mich an. „Okay wow", kam es nur von Katrin. „Und Yury ist noch hier", fragte Steffi eher belustigt als ernst. „Ja das wundert mich allerdings auch", warf Alex ein. „Ben ist nun mal nicht Yury und Yury ist nicht Ben. Meine Güte immer diese Vorurteile hier", knurrte ich genervt. „Ja aber was ist wenn er". „Ich/Er nimmt keine Drogen", sprachen Yury und ich gleichzeitig. Wir schauten uns kurz an und ich drehte mich schnell weg. Um gottes Willen, was zum Fick war das. „Jetzt haben die auch noch telepathische Symptome", lachte Alex lautlos, weshalb wir alle lachen mussten.

„Also ich bin für Wein", klatschte Steffi begeistert. „Gereifter Apfelsaft?", lachte Julian los. „Frag nicht, ich trink keinen Alkohol, aber die haben für jeden gefühlt einen anderen Begriff", murmelte ich, als ich Yurys verwirrten Blick sah. „Wo bin ich hier gelandet", nuschelte Yury. „In der Hölle", kicherte ich. „So Yury Wahrheit oder Pflicht". „Wahrheit". „Warum bist du hier?". „Um mich selbst zu finden, ja es klingt". „Nein klingt es nicht. Ich hab's auch getan, also keine Zweifel", unterbrach ich sofort, worauf mich alle anguckten. „Ja was denn? Ist doch so. Ich hab auch nicht gezweifelt, es braucht halt nur Zeit", bemerkte ich zwinkernd. „Egal was ihr mit ihr gemacht habt, lasst es niemals aufhören", warf Katrin die Arme hoch. „Manchmal braucht man nur jemanden, der einen wirklich versteht", sprach Yury klar und tief. „Ich hab selber genug durch mit Drogen, Gewalt und alles anderem. Sie ist nicht alleine damit, ich weiß wie hart der Weg ist, vor allem wenn man wirklich nur falsche Menschen um sich hat. Man hat heute noch mit seinen Demons zu kämpfen", seine Stimme wurde immer dünner am Ende. Ich merkte wie er sich neben mir verkrampfte. Ohne das jemand was mitbekam, legte ich meine Hand auf seine. Er schaute mich kurz mit vollem Schmerz in den Augen an. Ich lächelte nur sanft. „Soooo kleine Wahrheit oder Pflicht?". „Wahrheit". „Du nimmst immer Wahrheit Sarah", verdrehte Steffi die Augen lachend. „Mir fällt Nix ein", schmollte Julian. „Ich wüsste was. Würdest du eher mit Julian 24 Stunden in einem Raum sein oder Yury küssen?". „Yury küssen", spuckte ich ohne weiter nachzudenken aus, anscheinend viel zu schnell, da sich Steffi verschluckte und Alex fast sein Glas vor Schock fallen lies. „Also das nehm ich jetzt aber persönlich", verzog Julian lachend das Gesicht. „Solltest du auch, keiner hält es 2 Stunden alleine mit dir aus", lachte ich los, worauf alle anderen folgten. Es folgten noch viele Wahrheiten, worauf viele empört, beleidigt oder einfach belustigt waren. „Du kannst mich doch nicht gegen Yury austauschen". „Und wie ich das kann. Er hat schließlich das Zimmer neben mir, was vorher meins war", verschränkte ich lachend die Arme, während Steffi mit mir seit 20 Minuten diskutierte zu versuchen. „Ich glaub es nicht. Er ist grad mal ein Tag hier und schon Krempelt sie alles um. Julian sag doch mal was dazu", versuchte es Steffi verzweifelt. „Es ist doch ihre Entscheidung und zweitens hatte Yury sie gefragt die Gegend zu zeigen zu bekommen und nicht andersrum, schließlich wohnt Sarah am längsten hier in Berlin von uns", lachte Julian. „Du bist echt keine tolle Hilfe". „Doch aber ich bin schlau und leg mich nicht mit Sarah an". „Und jetzt haut sie ab", warf Alex ein. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf, bis ich meine Zimmertür schloss. Also zeigen wir bzw. ICH Yury morgen Berlin.

Ich wollte nie, dass wir uns lieben //Yung YuryWhere stories live. Discover now