I Like Me Better when i'm with you

Let the party begin

Zwischendurch schenken sie sich immer kleine Blicke und herzliche Lächeln.
Allein das spricht mehr als tausend Wörter dafür, dass sie sich wirklich mögen und umso glücklicher macht mich das.
Ich bin echt froh darüber, dass mein bester Freund sein Glück gefunden hat.
Ich will natürlich nicht egoistisch rüber kommen, aber ich bin auch ein wenig eifersüchtig auf die Beziehung.
Immerhin dachte ich auch eine zeitlang, soetwas zu führen.
Diese ist aber nur zum Scheitern bestimmt gewesen.
Ja, ich bin ein Weichei, aber meine Gedanken schweifen für ein kurze Zeit wieder zu Stella und meine Laune sinkt.
Ich versuche es mir aber nicht anmerken zu lassen.

Nach zwei Stunden, in dem wir gegessen hatten, lernte ich das Mädchen immer mehr kennen.
,, Oder weißt du noch zu Weihnachten, wie du selber einen Tannenbaum fällen wolltest und der dann auf dich drauf gefallen ist?" lacht die Braunhaarige so stark, dass sie mich sofort mitansteckt.
,,Man Cassy das sollte unser Geheimnis bleiben!
Außerdem dachte ich, dass er auf die andere Seite umfallen würde!" schimpft Ben Cassy an, die sich vor Lachen garnicht mehr einzukriegen scheint.
Wie kann man nur so viel Lachen?
Bekommt sie überhaupt noch Luft, bei dem roten Gesicht, dass sie bereits hat?
Bevor noch jemand ein Beatmungsgerät besorgen muss, beruhigt sich Cassy wieder und streckt fies wie sie ist, die Zunge zu ihren Geliebten.
Dieses Mädchen ist echt das komplette Gegenteil meines Freundes und genau deswegen passen sie vermutlich auch so gut zusamme.

,,Cassy?
Darf ich dich heute zu meiner Party einladen, falls es nicht zu kurzfristig ist und du noch nichts bestimmtes vor hast?"
Cassys Gesicht wird von einem Augenblick strahlend wie die Sonne. Sie erwiedert sofort mit einem ,,Ja klar" und schielt kurz zu Ben, der das ganze nur nickend einwilligt.
Schließlich bezahle ich nach meinen Willen noch bei der Kellnerin für unsere Bestellungen, bevor wir unsere Jacken anziehen und  hinausgehen.
,,Brian?
Ich bring Cassy noch schnell heim, dann komm ich zu dir und helfe beim Aufbau der Party." sagt er und ich nicke diese Aussage ab.
Ich bin echt froh, dass mir Ben seine Unterstützung anbietet, denn alleine eine Party aufzubauen in so einer kurzen Zeit, könnte knapp werden.
Die beiden verabschieden sich bei mir und treten den Heimweg an, als ich mich ebenfalls auf den Weg zu einem Supermarkt mache, um noch schnell ein paar Snacks zu kaufen und das wichtigste, was natürlich auf keiner Party fehlen darf, Alkohol.

Zielstrebig packe ich jeden guten Alkohol in meinen Einkaufswagen und mache mich danach auch schon auf zu den Regalen mit den Chips, als ich mit einer Person zusammen kollidiere.
,,Oh entschuldigen Sie, ich hab sie nicht gesehen." entschuldige ich mich bei dem Mädchen, dass nun am Boden sitzt.
Sofort helfe ich ihr auf und überreiche ihr ebenfalls wieder ihre Chipstüte, die ihr während des Aufpralles aus der Hand gefallen ist.
,,Macht nichts.
Ich hätte auch besser schauen sollen, wo ich hin gehe." wimmelt sie die Entschuldigung ab, während sie ihr Kleidung zurecht zupft und ihre Augen das erste Mal meine trefen.
Das Mädchen, dass bestimmt zwei Köpfe kleiner als ich ist, beäugt mich mit großen Augen und entweder hat sie einen Geist hinter mir gesehen oder sie staunt bei meinem Aussehen.
Ich tippe mal auf das Zweite.

,, Ich eh...
da..nke das du meiner Chipstüte aufgeholfen hast.
Ich meinte ähh... was sag ich den da? Das macht garkeinen Sinn!" stammelt sie nervös und blickt auf den Boden.
Ich muss zum Schmunzeln anfangen, als ich die Verlegenheit dieses Mädchens mitansehe.
,, Es tut mir leid ihre Zeit verschwendet zu haben.
Ich werde jetzt gehen.
Auf Wiedersehen."
Sie setzt an, um an mir vorbei zu gehen, als ich meine Hand sanft an ihren Arm lege und sie somit vom Weitergehen stoppe.
Sofort ziehe ich diese wieder zurück, um ihr nicht das Gefühl zu geben, dass ich sie bedrängen möchte.
,,Ich lass mich gern von einem hübschen Mädel meiner Zeit berauben.
Mein Name ist übrigens Brian nebenangemerkt." lächle ich ihr herzlich entgegen und wenn nicht durch mein Aussehen, würde sie spätestens jetzt von meinem Charme verfallen.