Sonne und Beton - Sanchez

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Herr Sonnabend hielt gerade vergeblich sein Mathe Unterricht ab als es an der Tür klopfte „Herein" rief der Lehrer und es wurde Stil. Alle schauten zur Tür und ein Mädchen mit langen blonden Haaren die in einem hohen Pferdeschwanz waren stand dort „Tut mir leid für die Verspätung" sagte diese und machte die Tür hinter sich zu „Mein Bruder hat noch geschlafen und konnte mich erst jetzt zur Schule fahren". „Wie wärs mal mit zu Fuß gehen, Bahn oder Bus fahren?" fragte Herr Sonnabend und holte das Klassenbuch „Matylda du kommst fast jeden Tag zu spät oder gar nicht das geht so nicht weiter". „Herr Sonnabend sie verstehen das nicht" sagte Momo und nahm das Mädchen in Schutz „Finger weg vom Klassenbuch". Matylda ignorierte das ganze und setzte sich an ihre Bank an der sie alleine saß „Wer ist das denn?" fragte der neue Schüler der heute erst auf die Schule wechselte. „Matylda Makowska" antwortete Lukas und spielte nervös mit einem Stift „Ihr Bruder Marek ist ein großer Drogenboss in der Stadt und jeder hat Respekt vor denen, bleib weg von der Sanchez". „Jaja" antwortete der Junge und schaute dann nach vorne zur Tafel.

In der Freistunde spielten die Jungs in der Klasse irgendwelche Dummen spiele und warfen Papierkugeln herum. Matylda saß still auf ihrem Platz und starrte ins leere, auf einmal wurde es still. Eine der Papierkugeln traf das Mädchen am Kopf, dass einzige was zu hören war war der Aufprall der Kugel auf dem Boden. Matylda stand ohne was zu sagen auf und ging aus dem Klassenraum „Gleich tanzt der Marek hier an" bemerkte Gino und stütze sein Kopf mit seiner Hand ab. „Ich sag ich war's" beschloss Sanchez und stand auf „Ich bin neu vielleicht bringt das was". Er ging aus dem Klassenraum und machte die Tür hinter sich zu „Es tut mir leid Blondchen" sagte der Junge und das Mädchen schaute ihn an „War nicht mit Absicht". Matylda schaute ihn einfach nur an und fing an ihn zu mustern „Zieh einmal dein Pferdeschwanz nach und dann ist die Welt wieder heile" gab Sanchez von sich und schaute dem Mädchen hinterher als sie wieder in die Klasse ging.

Nach der Schule wartete ein großer BMW vor der Schule der aber leer war „Sanchez wir gehen durch den Hinterausgang" bemerkte Lukas und schaute aus dem Fenster „Marek sucht dich". „Woher willst du das wissen?" fragte Sanchez entgegen und zog sein Rucksack an. „Marek steigt sie aus seinem Auto aus wenn er seine Schwester abholt nur wenn er was erledigen will" erklärte Lukas und schaute langsam in den Flur „Komm jetzt schnell". „Das ist bullshit" erwiderte Sanchez und machte sie auf den weg Richtung Hauptausgang. Lukas und Gino gingen ihm hinterher und ahnten das schlimmste. Am Schultor standen die zwei Makowska Geschwister und redeten miteinander, jeder Schüler wusste was los war und alle Blicke waren auf Sanchez gerichtet. „EY DU HURENSOHN" schrie Marek und ging aus Sanchez „WAS MACHST DU MIT MEINER SCHWESTER?". Marek hatte Matylda am Oberarm gepackt und schleifte sie mit „Ich hab gehört du wirfst gerne Mädchen mit Papierkugeln ab" fing Marek an und stand dicht vor Sanchez. „War ein Versehen und ich hab mich entschuldigt" antwortete dieser und es knallte. Der Junge fiel auf den Boden und hatte eine Platzwunde an der Stirn „Willkommen in Neukölln" ergänzte Marek und spuckte auf ihn „Komm jetzt Matylda". Die beiden stiegen in den BMW und fuhren Lautstark weg „Jetzt weißt du wer Marek ist" bemerkte Lukas und half Sanchez beim aufstehen „Komm wir gehen".

Die drei gingen durch den Park nachhause und die Platzwunde hörte nicht auf zu bluten „Hattet ihr mal Stress mit dem?" fragte Sanchez und wischte sich Blut aus dem Gesicht. „In der Grundschule hat Marek mir mal den Arm gebrochen weil ich Matylda im Völkerball die Nase gebrochen hab aus versehen" erzählte Gino und schüttelte den Kopf „Matylda ist dann heimlich ins Krankenhaus gekommen und hat mir Schokolade geschenkt". „Ich hatte noch kein Stress mit denen aber mein Bruder immer das reicht" erwiderte Lukas und überlegte „Des war jetzt aber schon öfter so das Matylda sich für die Taten von ihrem Bruder geschämt hatte". Die drei gingen an Cem und seinen Leuten vorbei und wurden von diesen angehalten „Wer isn der neue?" fragte Cem und deutete zu Sanchez. „Das ist Sanchez" erzählte Lukas und klatschte mit Cem ab „Der hat's aber eben fett abbekommen". „Wer war's?" fragte Cem und schaute Sanchez an. „Marek" antwortete dieser und Cems Leute im Hintergrund wurden still. „Da kann ich euch leider nicht helfen" bemerkte Cem und klatschte mit Sanchez ab „Viel Glück Bruder".

Matylda saß in ihrem Zimmer, hörte Musik und war am lesen als Marek in den Raum kam „Sperr heute Abend deine Zimmertür ab ich lad paar Leute ein" sagte er und schaute sich in ihrem Spiegel an. „Mach ich" antwortete das Mädchen und legte ihr Buch weg „Mein Lehrer hat heute Stress geschoben weil ich täglich zu spät komme". „Soll ich morgen nach der Schule auf ihn warten?" fragte Marek und zündete sich eine Zigarette an. „Nicht hier drin rauchen" gab Matylda von sich und machte ein Fenster aus „Du kannst mich auch einfach früher fahren". „In meinem Haus mach ich was ich will" bemerkte Marek und ging näher an sie an ran „Verstanden?". Matylda nickte und Marek streichelte ihr über den Kopf „Guuuut" sagte er und haute ihr gegen die Wange „So verstehen wir uns". Er ging aus dem Zimmer und machte die Tür hinter sich zu.

Am Abend zog Matylda ihre Schuhe und Kopfhörer an und kam langsam aus ihrem Zimmer „Marek ich geh spazieren" sagte sie und blickte in den Raum in dem 7 betrunkene Männer saßen. „Dann mach das Matylda" antwortete Marek und fing an zu lachen „Bye Bye".