Warme Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht, sorgen dafür, dass ich blinzelnd die Augen aufschlage. Orientierungslos sehe ich mich in dem Zimmer um, bis mir wieder einfällt wo ich mich befinde.
Trotzdem ziehe ich mir murrend die Bettdecke wieder über den Kopf. Ich habe die Sonne echt gern, allerdings nicht, wenn sie mich viel zu früh aus den Federn haut! Außerdem ist dieses Bett so wundervoll groß! Die Laken sind so weich und kuschelig, sodass ich auch nicht aufstehen will...
Selbst der Bettbezug ist unglaublich weich und geschmeidig! Wie bekommt man das hin? Hat Lilias Angestellte, die seine Wäsche mit der Hand ausklopfen?
Ich will einfach nur liegen bleiben. Und gegen schwarzhaarige Gesellschaft, mit verboten muskulösen Armen, hätte ich auch nichts einzuwenden.
Trotzdem schaue ich einen Moment später unter der Decke hervor und mustere den Raum. Dafür bin ich gestern einfach zu müde gewesen. Auch, wenn ich es sehr mochte mich noch mit Lilias zu unterhalten. Meinetwegen hätte wir uns noch die ganze Nacht unterhalten können. Er hätte seinen Mund natürlich auch für andere Dinge benutzen können. Aber nachdem ich duschen war und mein Körper dieses himmlische Bett berührt hat, war ich bereits eingeschlafen.
Die Wände des Zimmers sind in einem dunklen grau gehalten, die somit gut mit dem Laminat des Bodens harmonieren. Links und rechts sind jeweils braune Holztäfelungen angebracht worden, die den Raum gleich viel eleganter wirken lassen. An ihnen sind zwei Lampen angebracht, die eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Als ich dann zur Seite schaue, betrachte ich die zwei Nachtschränke, die perfekt zum Bett passen.
Als ich den Kopf drehe, um an die Wand hinter dem Bett schauen zu können, mustere ich das große Bild. Es zeigt eine eisige Berglandschaft, bei deren Anblick sich Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitet. Die Kälte so einer Umgebung kommt mir direkt vertraut vor und ich kann den Unterschied von der Stadtluft zur frischen und klaren Luft deutlich riechen.
Mit einem Seufzer lasse ich mich zurück ins Bett fallen und verschränke die Arme hinter dem Kopf. Mein Blick gleitet zu der Fensterfront, die beinahe die ganze rechte Seite des Zimmers einnimmt.
Warmes Sonnenlicht flutet den Raum und ich kann direkt raus, auf die Gartenlandschaft des Anwesens schauen, die in einem saftigen Grün leuchtet. Mir fällt auf, dass selbst der Rasen perfekt aussieht und ich bewundere die Arbeit, die die Angestellten von Lilias in die Pflege der Grünanlage stecken.
Einige Minuten bleibe ich noch liegen und genieße den Anblick, bis ich dann irgendwann meine Beine aus dem Bett schwinge. Nicht, dass meine Schwester plötzlich reinplatzt und mir diesen wundervollen Morgen versaut.
Als meine Füße den weichen Teppich berühren, vergrabe ich meine Zehen mit einem Lächeln in dem samtigen Stoff. Würde ich es nicht besser wissen, würde ich mir wie in einem Film vorkommen.
Noch nie habe ich mich in so einem prunkvollen Anwesen befunden, geschweige denn in einem übernachtet. Ich bin immer damit zufrieden gewesen, gerade so meine Miete zahlen zu können und ein oder zwei Mal im Monat feiern gehen zu können. Da ist es mir nicht einmal im Traum eingefallen, an so ein Anwesen zu denken.
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Better with you (BoyxBoy)
Teen FictionFynnik nutzt mit seinen 24 Jahren bereits die zweite Chance, die ihm das Leben gibt. Seine ältere Schwester und deren Tochter, sind die einzigen die ihm an Familie geblieben ist und er klammert sich mit allem was er hat an seinen Beruf, um nicht ern...