Kapitel 1; Yuma

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Yuma:
"Lass mich los! Nein! Hilfe!" , schreie ich in der Hoffnung , dass mich jemand hört, doch niemand ist hier, niemand hilft mir!

Es ist aussichtslos!
Diese drei Männer sind mir einfach überlegen und schaffen es schnell, mich zu überwältigen.

Dabei begann alles mit einem ganz harmlosen Treffen:
Rückblick Yuma:

Ich stand auf und machte mich wie jeden Morgen fertig. Meine Schule hatte ich hinter mir und nun begann die Ausbildung.

Ich lebte alleine und verdiente ganz gut, auch wenn es schon mal langweilig und eintönig war, gefiel es mir trotzdem immer sehr gut, so zu leben.

Heute hatte ich einen freien Tag und ich traf mich mit meinen wenigen Freunden in einem Cafè. "Hey Leute!" ,sagte ich lächelnd und gab jeden meine Hand, dann setzte ich mich zu ihnen. Sie lächelten mir fröhlich zurück und wir sprachen über unser Leben.

Jeder von ihnen hatte oder hat einen Freund, bis auf mir...
Ich beklage mich deswegen nicht, doch es ist auch schon nervig und traurig mit anzuhören, wie gut es den Anderen geht.

Ich hörte ihnen zu, wie sie ihre Erlebnisse erzählten und lachten, als ich drei Männer an einem Tisch bemerkte. Zwei von ihnen sahen zu uns rüber, ob sie wirklich mich ansahen wusste ich nicht genau, doch sie redeten und schauten hier her.

Es war schon komisch, den so mehr ich sie beobachtete um so mehr merkte ich das sie mich anstarrten. Ich schaute wieder zu meinen Freunden, die plötzlich alle aufstanden.

Erschrocken wendete ich meinen Blick zu ihnen hoch und fragte, "Wo wollt ihr den hin? Schon los?". Doch eine von ihnen klopfte mir auf die Schulter und sagte, "Wir kaufen noch kurz ein. Komm mit!". Ich erhob mich.

Wir gingen in den Laden neben den Cafè und ich sah schnell nochmal zu den Männer, doch die blieben sitzen. Nur als wir draußen waren stand einer von ihnen auf, doch ich machte mir keine Sorgen deswegen, schließlich war ich bei meinen Freunden. Sie lachten wieder und kauften ein paar Lebensmittel.

"Ich hole mir kurz eine Packung Milch." ,sagte ich den Anderen und ging los. Ich liebe Milch und wusste nicht, ob ich noch was zu Hause hatte. In der Kühlabteilung fand ich schnell Milch und nahm mir eine Packung, als ich mich wieder umdrehte stand ein Mann vor mir!

Ich wich zurück und entschuldigte mich freundlich. Es war wirklich einer der Typen! Gruselig...

"Alles ok? Sie haben sich ja vielleicht erschrocken. Das tut mir Leid!" ,sagte er mit einem lächeln, das irgendwie ganz sympathisch schien. "Ja es ist alles ok. Danke..." ,murmelte ich und ging an ihm vorbei. Zu meinem Glück fand ich meine Freunde schnell und wir bezahlten.

"Okay Leute. Bis dann." ,verabschiedte ich mich und ging zur Bushaltestelle. Denn ein Auto habe ich noch nicht. Schließlich fange ich den Führerschein erst mit 18 an und noch bin ich 16, dieses Jahr aber auch schon bald 17.

Ich setzte mich auf die Bank, da es noch ein bisschen dauert, als meine Freunde aus dem Auto zu mir winken und vorbei fahren. Wir wollen uns bald wieder treffen, doch wann das wohl ist?

Verträumt schaue ich auf mein Handy und schreibe mit paar Leuten auf Whatsapp. Meine aller beste Freundin konnte heute nicht, darum entschuldigt sie sich jetzt tausend mal. Dabei bin ich nie nachtragend!

"Hey!" ,sprach mich dann jemand von der Seite an. Es war der Typ aus dem Laden und Cafè. Ich wollte jetzt eigentlich nur schnell nach Hause, aber unfreundlich war ich regelrecht nie. "Hey." ,antworte ich und schaute nur kurz hoch.

"Dürfte ich deinen Namen wissen? Ich heiße Seth." ,meint der Typ und lächelt weiter. "Yuma..." ,gab ich als Antwort, da er seinen auch gesagt hatte. "Das sind Dean und Roman, meine Freunde." ,sagte er und sofort blickte ich auf und sah die anderen Typen.

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